Ja, dann sind da noch die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten. Die wollen aber eigentümlicherweise nicht einfach nur in friedliche Drittländer - da gäbe es genug andere, sondern nur in das Zentrum der EU und da in die reichsten Länder. Schon eigenartig, odr?
Außerdem bin ich aus reinem Gerechtigkeitsempfinden der Meinung, das Kriegsflüchtlinge von dem Land aufgenommen/betreut werden müssen, das für den Krieg verantwortlich ist.
Wer hat denn den Irak überfallen, die Taliban in Afganistan ausgebildet, mit Waffen und reichlich Dollars unterstützt, damit sie gegen die Russen kämpfen - um sie später selbst noch überfallen? Wer hat das funktionierende Staatsgebilde Lybien so lange bombardiert, bis nur noch Chaos regiert? Wer hat auch in Syrien seine Finger im Spiel?
Und das alles angeblich aus rein humanitären Gründen - die in Wahrheit knallharte wirtschaftspolitische Gründe sind? Da wandert unser Blick über den großen Teich.
Onkel Sam, der sich vorzugsweise als lieber Weltpolizist aufspielt, ist bekannt dafür, sich einen feuchten Dreck um die Auswirkungen seiner "demokratie-stiftenden" Militäreinsätze zu kümmern.
Dann sind da die Rohingya, diese wirklich bedauernswerte Menschengruppe, die von allen ringsum verachtet und entwürdigend behandelt wird. Da wäre die Politik der westlichen Staatengemeinschaft gefragt, ein energisches Wort zu sprechen - oder hier mal Onkel Sams Menschenrechts-Militär. Aber was ist real?
Nothing - bei den Rohingyas gibts kein Öl - ihr Pech.
Was die USA von Humanität und Menschenrechten halten, das zeigen sie in Guantanamo - als Paradebeispiel - aber bei weitem nicht nur da.