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Die Schmökerecke - Lesetipps

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Lung Tom:
Hab mich in den letzten Tagen durch manchen Roman gequält, bin aber noch lange nicht durch die 50 durch. Da ich Positives, also Literatur, die mir gefällt, nicht unter den Tisch fallen lassen moechte:

Eine Perle - werde mir die knapp 30 Bände der Reihe (hat nichts mit den 50 zu tun) demnächst besorgen:





https://www.buechertreff.de/buchreihe/20540-richter-di-judge-dee-robert-hans-van-gulik-reihenfolge/

Lung Tom:

Adel & Klerus holen sich das Wissen zurück

Lung Tom:

Heute im Witzethema aufgeschnappt:




Sehr guter Bildgeschichtenzeichner!
Ich habe alle Bände zu Hause - und sie auch schon mehrfach gelesen:
Er hat ein klares Auge. Er prangert manches an, was wir heute nicht mehr sollen dürfen... {--
Ansonsten: Tintin (Tim) ist Freund und Unterstützer aller Guten - ob gelb, schwarz oder weiss..... {*

Lung Tom:

Ruhe in Frieden!

"Sprachkritiker und Journalist Wolf Schneider ist tot


Wolf Schneider war ein Freund der knappen, aber informationsreichen Schreibweise. Viele seiner Bücher zur deutschen Sprache wurden Bestseller. Er war auch ein Kritiker der sogenannten "Gender-Sprache". Nun ist er im Alter von 97 Jahren gestorben.

Der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider starb am Freitag in Starnberg im Alter von 97 Jahren, wie seine Familie mitteilte.

Seine Bücher waren Bestseller, seine Urteile über Verirrungen der deutschen Sprache waren klar und eindeutig. Wolf Schneider, bekannter Journalist, Moderator und Sprachkritiker, ist am Freitag im Alter von 97 Jahren im oberbayerischen Starnberg gestorben, wie seine Familie mitteilte.

Als scharfzüngiger Moderator der NDR Talk Show und als früherer Leiter der Henri-Nannen-Schule in Hamburg war er auch weit über die Medienbranche hinaus bekannt – was nicht zuletzt an seinen Büchern lag wie "Wörter machen Leute", "Deutsch für Profis" oder "Deutsch für Kenner" mit Ratschlägen für klares, verständliches Deutsch.

Bei vielen angehenden Journalisten galten solche Titel jahrzehntelang als Pflichtlektüre, aber auch außerhalb der Medienbranche verkauften sich seine Attacken auf Blähwörter, unnötige Anglizismen, Satzungetüme und geschwurbelte Formulierungen bestens.

Schneider, 1925 in Erfurt geboren, war unter anderem Chef vom Dienst beim Stern und Chefredakteur der Welt, hatte aber auch als Autor einen Ruf. Er schrieb nicht nur sprachlich funkelnde Streiflichter-Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und zahlreiche Reportagen etwa für das Magazin Geo, sondern auch mehr als zwei Dutzend Sachbücher.

Gegen "Sex" ist nichts einzuwenden

Wer gelesen werden wolle, müsse sich plagen, war Schneiders Motto. Verkürzt zu "Qualität kommt von Qual" war es im Eingang der Henri-Nannen-Schule in Hamburg in Stein gemeißelt zu lesen. Schneider war ab 1979 der erste Schulleiter. Stern-Gründer Nannen selbst hatte sich ihn für diese Aufgabe gewünscht mit der Begründung, kein anderer könne das besser.

Als Schneider die Leitung der Schule 1995 an Ingrid Kolb abgab, war er in einem Alter, in dem andere lange in Rente sind. Er dagegen schrieb weitere Bücher, gab Seminare zu sprachkritischen Themen und engagierte sich unter anderem bei der Aktion Lebendiges Deutsch.

Hatte er in früheren Jahren noch gegen Anglizismen wie T-Shirt, Mountainbike oder Airbag gewettert und verlangt, dafür deutsche Entsprechungen zu verwenden, wurde er mit dem Alter in dieser Hinsicht milder. Zumindest gegen kurze, prägnante englische Lehnwörter wie "Sex" sei nichts einzuwenden, befand er später.

Die Henri-Nannen-Schüler würdigte ihren langjährigen Chef am Freitag auf Twitter:

    "Als Gründer und langjähriger Leiter der @Nannenschule, als Feind des faulen Kompromisses, als Zuspitzer und Unnachsichtiger hat er Hunderte von Schülerinnen und Schüler (und eben nicht: Schüler:innen) geprägt und ihre Leben verändert."

2019 gehörte Schneider zu den Initiatoren eines Aufrufs des Vereins Deutsche Sprache unter der Überschrift "Schluss mit dem Gender-Unfug". In dem Text wurden unter anderem "lächerliche Sprachgebilde" wie "die Radfahrenden", "die Studierenden" oder sogar "Luftpiratinnen" und "Idiotinnen" kritisiert und "als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern" aufs Korn genommen.

Geprägt vom Krieg

Vor zweieinhalb Jahren, kurz vor seinem 95. Geburtstag, sprach er mit der SZ ausführlich darüber, wie er das Ende des Zweiten Weltkrieges als junger Soldat erlebt hatte. Er beschrieb seine Nachdenklichkeit mit den Worten:

    "Ich ging am Abend in dem dunklen Park unseres sogenannten Gefechtsstands spazieren und fragte mich, wie das nun weitergehen soll."

Er habe auch Angst gehabt. Denn:

    "Die Sieger hatten ja allen Grund, uns sehr schlecht zu behandeln. Ich war in Polen Zeuge gewesen, wie wir die Polen behandelt hatten."

Er habe seinen Kindern immer gesagt:

    "Wer so etwas mitgemacht hat, der genießt das spätere Leben umso mehr – jedenfalls viel mehr als jemand, der nicht weiß, wie dreckig es einem gehen kann. Noch heute schmiere ich die Butter nicht aufs Brot, sondern lege sie in dicken Scheiben darauf. Weil ich zehn Jahre lang keine hatte."

Erst Anfang Oktober starb Wolf Schneiders Sohn Curt Schneider, der als Rätselautor beim SZ-Magazin gearbeitet hatte, bei einem Bergunglück."

Quelle:
https://test.rtde.tech/inland/154083-sprachkritiker-und-journalist-wolf-schneider/

Lung Tom:

Hab mir wieder einen (kleinen) Koffer mit Büchern mitgebracht. Einige werde
ich hier vielleicht auch vorstellen. Unter anderem war mir aufgefallen, das es von Tim und Struppi zwei Bände gibt, die ich noch nicht habe. Einen davon habe ich mir diesmal zugelegt, und zwar:



Ist als Band NULL angegeben, ein frühes Stück für das sich sein Schoepfer, eine ganze Weile eher schämte...Definitiv sind die regulären Bände ein absoluter Quantensprung, aber ich bin nicht traurig es gekauft zu haben. Leider nicht gebraucht zu bekommen (bzw. da gab es Angebote knapp um € 50), etwa 20 € hab ich dann für ein Neues bezahlt.

Als "Beifang" hab ich günstig 10 Bände von Berlin Crime erstanden. Bei einem anderen Verkäufer, aber der wollte erst nicht per DHL versenden. Hab ich also meinen Kauf etwas ausgeweitet: Naja, der abgebildete Band war sogar ganz gut. Durch vier Weitere hab ich mich mehr oder weniger gequält, vielleicht ist bei den restlichen noch eine Perle dabei - die Hoffnung stirbt zuletzt:



Nachtrag zu R. van Gulik: gar nicht so einfach, alle Bände zu bekommen, habe von den 30 Werken, etwa 18 erstanden. Ab und an werden die auch im Paket - also meist fehlen ein paar, die dann wieder in einem anderen Paket drin sind, wo dann wieder ein paar andere fehlen... :] verkauft, das lohnt sich gegen Einzelkauf. Wichtig ist, den Überblick nicht zu verlieren. So gings mir bei der Kriminalbibliothek, am Ende hatte ich manche 3 Mal  {-- Braucht man also eine ordentliche Bestandsliste, und die muss man dann auch am Mann haben... {:}

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