Oktoberfest 2009 : O'zapft is! 
Oktoberfest 2009 : Der erneute Anzapf-Rekord
Zum dritten Mal hat Oberbürgermeister Christian Ude mit zwei Schlägen angezapft. Hier gibt's die Bilder vom Interview zuvor über die entscheidenden Schläge bis zur ersten Mass für OB und Ministerpräsident
Einzug der Wiesen Wirte hier http://www.br-online.de/oktoberfest/oktoberfest-bilder/oktoberfest-einzug-wiesnwirte-bildergalerie-ID1253359818873.xmlBilder vom o`zapfahttp://www.br-online.de/br/jsp/seitentyp/bildergalerie.jsp;jsessionid=0RXIVN0N0TVMOCSBUKUCFEQ?idx=2&id=1253361700018Münchens Oberbürgermeister Christian Ude hat das Oktoberfest 2009 eröffnet. Zum Anzapfen des ersten Fasses benötigte er zwei Schläge. Die erste Mass erhielt traditionsgemäß Ministerpräsident Horst Seehofer.
Wer live mit dabei sein möchte ... hier Wiesen Cam 3Klick mich
Wiesn-Geschichte Nostalgie Schaubuden und Fahrgeschäfte gehören genauso zur Wiesn wie die Bierzelte. Die Anfänge waren bescheiden: Zwei Schaukeln und ein Karussell standen 1818 auf der Theresienwiese. Doch schon bald kam mehr dazu. 1881 waren es bereits 23 Schaugeschäfte, sechs Fahrgeschäfte und zwölf Schieß- und Wurfgeschäfte.

Bis 1926 hatten sich diese Zahlen vervielfacht - ganz besonders die Zahl der Fahrgeschäfte hatte mit 74 stark zugenommen. Einige dieser alten Schaubuden und Fahrgeschäfte kann man auch jetzt noch auf der Wiesn finden.
Fahrgeschäfte statt Schaubuden
Schaugeschäfte sind heute kaum noch gefragt, auf dem Oktoberfest. Zu den wenigen noch existierenden gehört der Schichtl, der auch heute noch dem zahlenden Publikum seine Darbietungen zeigt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war das anders: Museen, Variétés, Zaubertheater, Menagerien, Wachsfigurenkabinette, ganze Völkerschauen fand man da auf der Wiesn
1901 etwa gab es ein ganzes Beduinendorf zu bewundern - samt Bewohnern, versteht sich. Damals eine Sensation - heute kennt man so etwas aus Film und Fernsehen. Bei den Fahrgeschäften dagegen entwickelte sich alles nach dem Motto "höher, schneller, weiter" - je größer der Nervenkitzel, desto besser. Jahr für Jahr gibt es auf diesem Sektor Neuheiten .
"O'zapft-is" - Tradition seit über 50 Jahren 
Wiesn-Geschichte Bierfest
Was wäre die Wiesn ohne Bierzelte und eine zünftige Blasmusik? Genau, gar nichts. Und so gab es schon beim achten Oktoberfest 1818 einen Bierausschank. Von dem bis zu den heutigen Festzelten war es freilich ein langer Weg.
Lange Zeit gab es nur ein Zelt von Bedeutung auf dem Oktoberfest-Platz - und das war das der Königsfamilie. Für den Bierausschank gab es zunächst Bretterbuden, die von Jahr zu Jahr größer und zahlreicher wurden. Nicht nur essen und trinken konnte man dort. Die Wirte brachten in ihren Buden auch Kegelbahnen unter, veranstalteten für die Jugend Sackhüpfen, Hosenrennen, Baumsteigen und ähnliche "Belustigungen". Auch Musik und Tanz durften natürlich nicht lange fehlen.
Bräurosl und Schottenhamel1896 wurde nachgerüstet: Unternehmungslustige Wirte stellten zusammen mit den Brauereien die ersten großen Bierzelte auf. Der "Himmel der Bayern" sollte so ein Wiesnzelt sein - und natürlich auch der aller anderen Gäste. Kegelbahnen und die anderen "Belustigungen" verschwanden aus den Bierzelten und wurden den Schaustellern überlassen. Nur die Blaskapellen blieben. So einige der großen Bierzelte von heute gab es schon damals, wie etwa die Bräurosl (1901), das Hippodrom (1901), das Armbrustschützenzelt (1895) oder den Schottenhamel (1881). Die einfachen Bierbuden aus dem 19. Jahrhundert haben sich inzwischen in Bauten verwandelt, die eher Wirtshäusern als Zelten gleichen.
Wegen Überfüllung geschlossenWer heutzutage einen der heiß begehrten Plätze in einem Bierzelt ergattern konnte, der verlässt diesen besser nicht mehr. Denn es kann gut sein, dass man zwar aus dem Zelt hinaus, aber nicht wieder hinein kommt. Beliebt sind die Bierzelte bei Besuchern aus dem In- und Ausland gleichermaßen. Kein Wunder, dass das Oktoberfest bei Gästen aus Amerika, Australien, Neuseeland oder Asien überwiegend als "Beerparty" bekannt ist. Rund um den Globus gibt es tausende Veranstaltungen, die in mehr oder weniger starker Anlehnung an die Münchner Tradition gefeiert werden - die Wiesn als Exportschlager.
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