Ich glaub hier haben sich ein paar verrannt und Aussagen der Gegenseite werden
schon fast automatisch falsch verstanden
@Allgeier,
aus Deinem Post ersehe ich nicht gerade die sprichwörtliche christliche Nächstenliebe
.
Wenn ich Deine Aussagen über Deine Familie so lese, musst Du ja ziemlich gefrustet
und desillusioniert sein und das schon "nach den ganzen
Wchen", die Du im
Isaan verbracht hast
Bei Aussagen wie "ein paar Häuser, wo ärmer ausschauen", "sind meist Alkohol oder Drogen
im Spiel" oder "in jedem Dorf
ein Haus wo sauberer ist als die anderen", rollen sich
mir die Fußnägel auf.
Der Rest über die "Züchtung einer faulen Generation", "ach so arme Thais", "verlernen selbständig
zu arbeiten", "Grundausstattung um Gemüse anzupflanzen
",
zeigen uns den kompetenten Thailand- und vor allem Isaankenner.
Überall auf der Welt wird mitgenommen was man kriegen kann, daß ist kein Isaanphänomen.
Aber wenn man nichts mehr kriegt an Barem, überlebt der "dumme, faule" Isaani sicher länger als der
clevere und arbeitswütige Mitteleuropäer.
Ich weiss nicht, in was für Familien hier einige eingeheiratet haben, aber das diese nach Heirat
einer Tochter mit einem Ausländer alle so mir nichts dir nichts zu arbeiten aufhören..........
,
aber offensichtlich passt da in manchen Fällen v i e l e s zusammen
Was mir aber im Isaan auffällt, ist , daß so viele versoffene und faule Isaanis trotz sehr kalorienreicher
Kost wie Klebereis und fettem Fleisch, sowie dem angeblich dauernden Genuss von auch nicht
gerade kalorienarmem Alkohol, so schlank, muskulös und durchtrainiert sind.
Wohingegen viele der immer hart arbeitenden und gesund lebenden Farangs, deutliche Anzeichen
eines Brauereispoilers mit sich herumtragen.
Vielleicht liegt es ja nur daran, daß sie morgens um 9 schon ein Schlückchen Leo zum Frühstück
brauchen, während die Thainachbarn schon 4-5 Stunden auf den Feldern gearbeitet haben.
Wenn die dann aber nachmittags ein Fläschchen aufmachen (nach oft schon 10 oder mehr Std. Arbeit),
lässt es sich ja herrlich über deren Faulheit und Sanukdenken spekulieren.
Das die Menschen hier kaum einmal nach 22.00 Uhr ins Bett gehen,, weil sie morgens
zwischen 4.00 und 5.00 aufstehen, entgeht den meisten Angeheirateten hier oft auch.
Natürlich gibt es Zeiten im Jahr, wo nichts getan werden muss auf den Feldern.
Dafür gibt es in der anderen Zeit auch keinen arbeitsfreien Samstag oder Sonntag.
Dies zur Ehrenrettung der sicherlich meisten Isaanis und ihrer Familien, ob mit oder
ohne Anhang von oberflächlichen "Durchblickern".
LG
Walter