Am 22. Dezember wurde symbolisch die erste Säule gestellt, da ja Baubeginn letztes Jahr sein musste.
Einige Tage später präsentierte uns der Baumeister die fertige Baueingabe, bestehend aus ca. 50 Beschrieben und Plänen. Die Beschriebe waren natürlich Standart, ebenso viele Detailpläne über Säulen- und Unterzugarmierungen usw. Trotzdem, ganz viel Papier.
Dazu, und das hat mich mächtig beeindruckt, eine Auftragsbestätigung nicht mit Pauschalbeträgen, sondern so:
Artikel (Säule,Mauer,Fenster etc.) mal Anzahl mal Materialkosten. Dahinter die Arbeitskosten. Er hatte schon am Anfang gesagt, dass er Durchschnittspreise kalkulieren würde und die Materialpreise je nach Auswahl steigen oder fallen würden. Arbeitskosten immer dieselben.
Schön aufgeteilt nach Arbeitsgattungen. So wie ich dies auch gemacht hatte, immer ein Ausmass zu Offerte oder Bestätigung.
Als Bauherr sollte der Sohn fungieren, damit ergeben sich keine Erbstreitigkeiten, denn ich glaube kaum dass Geo je ein Testament machen wird. Obwohl sie das bei dem verstorbenen Vater bemängelt hat.
Zur Erinnerung, Pong ist nach der Geburtsurkunde ein Bruder seiner Mutter, darum heisst er ebenfalls Wongsa. Da sind noch 3 geldgierige und zwei normale Geschwister. Also könnte dies schon Probleme ergeben.
Also musste Pong her, Ende Jahr hat er dann alles notwendige unterschrieben und ist umgehend nach Bangkok zurückgeflogen.
Ach ja, die ganzen bisherigen Vorarbeiten wurden nicht in Rechnung gestellt.
Meine Visage erweckt wohl vertrauen.