Die wohlformulierten Einwände und Bitten sind völlig berechtigt. Die Geschichte ist etwas ausgeufert. Deshalb anschließend in ein paar Sätzen der Schluss und das Résumé.
Ich habe die Texte aus meinem alten Blog "Erleuchtung in Bangkok" übernommen, in dem ich seit Jahren nicht mehr schreibe. Er ist aber noch im Netz zu finden. Damals schrieb ich halt brühwarm meine traumatisierenden Erlebnisse und Eindrücke nieder. Ich dachte, diese nachzuvollziehen, wäre vielleicht für manchen interessant. Das Wort "Erleuchtung" würde ich nicht mehr verwenden, denn so etwas ist schwer zu fassen oder es führt zu nichts Gutem. Dafür würde ich das Wort "Vollendung" gebrauchen, deshalb auch der Titel im Tagebuch. Denn ich glaube, wir steuern auf das Ende der alten Welt zu und es beginnt eine neue Erde und ein neuer Himmel. Was ich damit meine und was ich sonst noch glaube, sollte ich aber lieber im Verschwörungstheoretiker - Thread schreiben, denn ich glaube zum Beispiel auch, dass die Erde unbeweglich ist und der Mond kein fester Körper und weder das Licht der Sonne widerspiegelt, noch betretbar ist. Und ich hoffe, dass auch ich auf eine Art von Vollendung zusteuere, im Sinne von Heimkehr des verlorenen Sohnes oder um wieder zu dem zu werden, was wir alle in Wirklichkeit sind.
Wenn ich dann noch über meine anderen Wehwehchen schreibe, wobei Nierensteine richtig große Schmerzen bedeuten, werde ich mich kurzfassen. Denn auch wenn mich nun Schmerzen und Gebrechen plagen, so sehe ich doch zuversichtlich in den Tag und in die Zukunft.
Also, es gab noch ein Besuch in der Klinik, wobei das Thema Melanom gar nicht mehr angesprochen wurde. Ich bin überzeugt, dass diese Diagnose fingiert war, um den gutmütigen Farang und seine unbedarfte Gattin zu benutzen, damit die Kollegin die Möglichkeit zur Profilierung hatte. Denn bei der Kryo waren noch einige Weißkittel mehr anwesend und als ich mal wieder die Homepage der Klinik besuchte, war das Profil der Ärztin nach oben gerutscht. Ich nahm dann auch MMS-Tropfen und fühlte mich völlig gesund. Einen weiteren Termin nahm ich nicht mehr wahr, aber ich bat die Lebensgefährtin des Sohnes, diesen abzusagen mit dem Hinweis, dass der Patient sich aus Verzweiflung über die Diagnose vom Hochhaus gestürzt hat. Ein bisschen Rache sollte sein. Ich weiß aber nicht, ob sie dies so weitergegeben hat. Für mich war das Kapitel erledigt.