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Lung Tom:
Zu folgendem kann ich nur feststellen: Polackengesindel
So wie Diese in ihrer "Besatzungszone" gehaust haben, mussten die Briten eingreifen, die ja nun auch nicht gerade zimperlich waren, sowohl im Umgang mit Zivilisten als auch Militärs...

"Kaczynski: Deutschland müsste ein Land „mit viel weniger Bevölkerung“ sein

Der Chef der polnischen Regierungspartei hat erklärt, Deutschland sei nach dem Krieg "zu weich" behandelt worden und hätte anders behandelt werden sollen. Dann wäre Deutschland heute "ein sehr, sehr armes Land mit viel weniger Bevölkerung"


von https://www.anti-spiegel.ru/2

6. Dezember 2022 16:09 Uhr

Der Nationalismus der polnischen Regierungspartei und ihrer Vertreter wird in deutschen Medien totgeschwiegen. Dass die polnische Regierung Reparationsforderungen an Deutschland in Höhe von über einer Billion Euro gestellt hat, die sie jedes Jahr erhöhen will, wird nur am Rande erwähnt.

Führende polnische Politiker geben offen Erklärungen ab, die auch von den Nazis unter Hitler stammen könnten, denn sie bedauern de facto, dass es nicht zu Völkermorden in ihren Nachbarländern Deutschland und Russland gekommen ist.

Der Anlass für diesen Artikel ist eine Rede von Jaroslaw Kaczynski, dem Chef der polnischen Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“, über die die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet hat. Ich habe die TASS-Meldung übersetzt und werde im Anschluss noch weitere Beispiele dafür zeigen, welche Forderungen die polnische Regierungspartei stellt und was in Polen noch gefordert wird.

Beginn der Übersetzung:
Kaczynski fordert von Berlin, für die Demütigung der Polen durch Nazi-Deutschland zu zahlen

Der Vorsitzende der polnischen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ sagt, Deutschland sei nach dem Krieg „zu weich“ behandelt worden

Der Vorsitzende der polnischen Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ Jaroslaw Kaczynski sagte, Nazi-Deutschland habe die Polen gedemütigt und Deutschland müsse dafür bezahlen.

„Sie haben den Krieg angefangen, unglaubliche Verbrechen begangen, sogar die Polen, die überlebt haben, auf schreckliche Weise gedemütigt, sie benutzt. Sie haben es als ganzes Volk getan, denn sehr oft wurden Polen, die beispielsweise zur Zwangsarbeit auf Bauernhöfen getrieben wurden, gedemütigt und schlechter als Tiere behandelt“, sagte er bei einem Treffen mit Wählern.

Kaczynski zufolge wurde Deutschland nach dem Krieg „zu weich“ behandelt. Hätte man anders gehandelt, wäre Deutschland, wie der polnische Politiker betonte, „ein sehr, sehr armes Land mit viel weniger Bevölkerung“. „Sie wurden äußerst freundlich behandelt. Sie sollen Gott danken, dass das es nur so war. Sie schulden uns etwas, sie müssen zahlen“, betonte er.

Die polnische Regierung legte am 1. September einen dreibändigen Bericht vor, der von Experten der Republik über die Verluste erstellt wurde, die Polen durch den Angriff Nazi-Deutschlands und die deutsche Besatzung in den Jahren 1939-1945 erlitten hat. Der endgültige Betrag lautet 6.220.609.000.000 Zloty (etwa 1,3-1,5 Billionen Dollar). Am 3. Oktober unterzeichnete der polnische Außenminister Zbigniew Rau eine Note, in der er Entschädigungen von der BRD forderte. Berlin erklärte, es habe das Dokument erhalten und prüfe es.

Die Bundesregierung hat wiederholt darauf hingewiesen, dass sie keinen Grund für irgendwelche Zahlungen sieht, weil Polen 1953 offiziell auf Reparationen verzichtet hat. Warschau behauptet, dass das Abkommen von 1953 auf Druck der UdSSR unterzeichnet wurde und nur die nicht mehr existierende Deutsche Demokratische Republik und die Volksrepublik Polen betraf, die nach Ansicht polnischer Analysten kein souveräner Staat war.

Ende der Übersetzung

In Deutschland wurde über diese Aussagen von Kaczynski nicht berichtet. Deutsche Leser haben beim Spiegel lediglich erfahren, dass er „die deutsche Dominanz in Europa“ angeprangert habe. Daran sieht man, was deutsche Medien ihren Lesern verschweigen.

Russland „auf weniger als 50 Millionen zurückzubringen“

Im Juni hat der polnische Ex-Präsident Lech Walęsa mit Äußerungen für Aufsehen gesorgt, auch wenn in Deutschland darüber kaum berichtet wurde. Er sagte damals im französischen Sender LCI, die Welt werde niemals sicher sein, solange es das gegenwärtige Russland gebe. Russland sei von Natur aus „imperial“ und werde immer versuchen, „Völker zu annektieren“.

Daran werde sich auch dann nichts ändern, wenn die westlichen Staaten der Ukraine helfen würden, den Krieg mit Russland zu gewinnen, denn auch dann werde die Welt nicht sicherer. „In fünf Jahren“ werde die Welt einen weiteren Konflikt mit Russland erleben. Das sei unvermeidlich, denn „in zehn Jahren werden wir einen anderen Putin erleben.“

Um das zu verhindern, müsse der Westen „einen politischen Systemwechsel“ in Russland erzwingen, so Wałęsa weiter. Sollte sich dass unmöglich sein, wäre die „Organisation eines Aufstandes“ eine weitere Option. Wałęsa ist der Meinung, in Russland gäbe es noch „60 Völker, die annektiert wurden, so wie heute die Ukrainer annektiert werden.“ Es wäre „notwendig, diese Völker … zum Handeln zu bewegen“, um die Bevölkerung Russlands „auf weniger als 50 Millionen zurückzubringen.“

Russland zerschlagen

Walesa hat offen gefordert, den russischen Staat zu zerschlagen. Das ist keineswegs die Meinung eines mittlerweile alten und vielleicht schon dementen Politikers, sondern das wird auch in den USA ganz offen gefordert. Walesa hat also nur laut ausgesprochen, was im Westen ohnehin gefordert wird.

Dass es bei einer Zerschlagung Russlands ganz sicher zu Kriegen mit möglicherweise Millionen Toten kommen würde, nimmt man im Westen in Kauf. So war es im Falle Jugoslawiens und beim Zerfall der Sowjetunion, wobei die damaligen Kriege alle eines gemeinsam hatten: Der Westen hat keine Anstrengungen unternommen, sie zu beenden. Es war das damalige Russland, dass die Kriege auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion in schwierigen Verhandlungen beendet und die Kontaktlinien mit russischen Friedenstruppen gesichert hat. Würde Russland zerschlagen, gäbe es kein Land mehr in der Region, das genug Autorität hätte, um ausbrechende Kriege, die den Zerfall von Ländern in der Regel begleiten, zu beenden.

Diese Konflikte – Bergkarabach, Ossetien und Moldawien – werden vom Westen bis heute am Kochen gehalten, dabei wären sie allesamt leicht zu lösen, wenn man in den entsprechenden Regionen zum Beispiel Referenden unter Aufsicht der UNO abhalten würde, damit die Menschen in den umstrittenen Regionen selbst über ihre Zukunft entscheiden können. Das jedoch ist vom Westen nicht gewollt.

Der Grund ist offensichtlich und wird in Washington auch offen genannt: Es geht um Russlands Rohstoffe. Die letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass der Westen bereit ist, für Rohstoffe grausame Kriege zu führen. Das Schicksal der betroffenen Länder – zum Beispiel Irak oder Libyen – ist dem Westen dabei egal, der Westen ist zufrieden, wenn er – siehe Libyen – mit örtlichen Warlords Verträge über Öllieferungen abschließen kann.

Es kann kaum im Interesse Europas sein, auf dem gigantischen Gebiet Russlands mehrere Failed States zu erschaffen. Aber das wäre die fast zwangsläufige Folge, wenn die Ideen aus den USA, die Walesa unterstützt, umgesetzt würden.

Die „russische Welt ist ein Krebsgeschwür“

Dass sich die polnischen Nationalisten dabei ausdrücklich auch über einen Genozid an Russen freuen würden, kann man aus den Aussagen des polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki heraushören. Der hat im Sommer gesagt:

    „Die russische Welt ist ein Krebsgeschwür, das (…) eine tödliche Bedrohung für ganz Europa darstellt. Deshalb reicht es nicht, die Ukraine in ihrem militärischen Kampf mit Russland zu unterstützen. Wir müssen diese monströse neue Ideologie vollständig ausrotten.“

Vor zwei Wochen hat er das auf einer Konferenz wiederholt:

    „Die russische Welt ist ein Krebsgeschwür, das nicht nur die Mehrheit der russischen Gesellschaft, sondern auch ganz Europa bedroht. (…) Es ist kein Wahnsinn, sondern eine gut durchdachte Strategie, die dem Völkermord bereits die Pforten geöffnet hat.“

Der Neonazismus im Westen

Man kann zu dem Konflikt in der Ukraine natürlich eine andere Meinung als Russland haben, aber was wir derzeit erleben, sind Formulierungen, die von den Nazis kommen könnten. Polnische Spitzenpolitiker fordern offen, die russische Bevölkerung zu reduzieren. Sie bezeichnen die „russische Welt“ als „Krebsgeschwür„, das man „ausrotten“ müsse. Und sie bedauern es, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg keinen Völkermord an den Deutschen gegeben hat.

Was Russland angeht, sprechen die polnischen Nationalisten nur das aus, was auch in Washington offen gefordert wird. Dass Russland in den Vorgängen in der Ukraine daher einen Kampf um das eigene Überleben sieht, bei dem es nicht etwa gegen die Ukraine oder die Ukrainer kämpft, sondern gegen den wieder erstarkten Nazismus, der im Westen um sich greift, ist daher verständlich.

Wessen Interessen vertritt die deutsche Regierung?

Was Deutschland angeht, liegt die Sache anders. Die deutsche Regierung spielt bei dem neonazistischen Spiel gegen Russland mit und zerstört gerade die deutsche Wirtschaft und den deutschen Wohlstand. Außerdem lassen deutsche Medien und Politiker Aussagen wie die von Kaczynski, dass Deutschland „ein sehr, sehr armes Land mit viel weniger Bevölkerung“ sein sollte, unkommentiert und verschweigen sie der deutschen Öffentlichkeit.

Würde jemand eine solche Aussage zum Beispiel in Richtung Israel machen, wäre der Aufschrei in Deutschland hingegen gigantisch. Es ist für deutsche Medien und Politiker aber kein Problem, wenn jemand es bedauert, dass es keinen massiven Völkermord an den Deutschen gegeben hat.

Da stellt sich die Frage, wessen Interessen die deutsche Regierung und die deutschen Medien vertreten, denn es sind ganz offensichtlich nicht die Interessen der Menschen in Deutschland…

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Lung Tom:






 :censored:

Lung Tom:

Das Thema ist noch lange nicht abgehakt:



..zumal nun ein AfD-Verbot gefordert wird - aus der Heimat der Demokratie - Thüringen   {--

Ganz lesenswert, eher etwas erheiternd geschrieben:
https://kraut-zone.de/90-waffen-sollen-die-ravioli-razzia-retten/   

Lung Tom:
Wenn es der betagten Frau auch nicht hilft, so werden wir dieses Urteil nicht vergessen, wenn es um die Aufarbeitung der neueren und älteren Verbrechen der BRD-Diktatur, bzw. ihrer Helfer geht:


 "Gerechter Schuldausgleich" – Ehemalige KZ-Schreibkraft mit 97 Jahren schuldig gesprochen

Das Landgericht Itzehoe hat am Dienstag eine heute 97-jährige ehemalige Sekretärin des KZ Stutthof wergen Beihilfe zum Mord verurteilt. Die Anwendung von Jugendstrafrecht machte die Verhängung einer Bewährungsstrafe möglich.

https://test.rtde.tech/kurzclips/video/157822-gerechter-schuldausgleich-ehemalige-kz-schreibkraft/

 :censored:

Suksabai:

--- Zitat von: Lung Tom am 22. Dezember 2022, 19:42:36 --- "Gerechter Schuldausgleich" – Ehemalige KZ-Schreibkraft mit 97 Jahren schuldig gesprochen

--- Ende Zitat ---

"Teutscher" gehts nicht mehr: im Asche aufs Haupt streuen sind die Deutschen unangefochtene Weltmeister -
sogar, wenn dafür eine fast Hundertjährige herhalten muss....

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