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Autor Thema: Thailand war Exportweltmeister für Reis  (Gelesen 154615 mal)

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Gerdnagel

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #900 am: 07. November 2016, 06:32:40 »

Guter Hinweis,  ist mir vorher garnicht aufgefallen.

Achtung,  nung, song, sam,  Photo.
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arthurschmidt2000

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #901 am: 07. November 2016, 08:54:30 »

Zitat
Reissubventionen - Wenn das selbe nicht das gleiche ist 

Wie viele Mio. Tonnen werden wohl diesmal zum Vergammeln auf Halde gelegt?
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Pladib

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #902 am: 07. November 2016, 09:19:05 »

Wie viele Mio. Tonnen werden wohl diesmal zum Vergammeln auf Halde gelegt?

Man stelle sich vor der ganze Reis wird dieses Mal verkauft und vergammelt
nicht. Dann müsste man die neuen Subventionen fast loben.


Daniel
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luklak

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #903 am: 07. November 2016, 10:00:35 »

Der Unterschied zu Vorher ist :

- Der GENERAL "hilft" nicht mit Geld - er gibt "nur" KREDIT !  ;]

- Wenn dann REIS "vergammelt" - dann beim FARMER - nicht bei der "REGIERUNG".  ;]

- In einem Jahr braucht der FARMER (ev.) wieder KREDIT !    ;]

Der "Kessel" kocht - die Temperatur steigt und steigt !    ;)



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asien-karl

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #904 am: 07. November 2016, 10:25:54 »

Ich bleibe dabei das zu viel Geld für Schnickschnack ausgegeben wird und man nicht bereit ist für Lebensmittel einen Vernünftigen Preis zu Zahlen!
Ich finde es gut wenn in Zeiten der Not Geld vom Staat kommt, aber das hilft nicht auf Dauer. Bitte auch nicht vergessen, irgend einer muss das auch wieder Zahlen. Bleibt eh bei den gleichen, wird halt eben die Steuer erhöht. Da brauchen wir uns doch nichts vormachen, Zahlen tun immer die kleinen, egal wie man das nennt!
Daher, weniger Händys kaufen und dafür mehr für die Nahrungsmittel ausgeben. Und zwar Weltweit.
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Pladib

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #905 am: 07. November 2016, 11:09:25 »

Ich bleibe dabei das zu viel Geld für Schnickschnack ausgegeben wird und man nicht bereit ist für Lebensmittel einen Vernünftigen Preis zu Zahlen!

Das ist mit europäischen Augen betrachtet nachvollziehbar.
Stichwort Milchproduktion. Verallgemeinert in Bezug auf die Wirklichkeit
in Thailand aber ein wenig.
Zum Beispiel hat nicht jeder alte Mensch helfende Kinder oder ein
funktionierendes Sozialamt im Rücken. Auch Familie genannt.
Oder unter hoffentlich glücklichen Umständen auch mal Farangamt.
Das Rentenniveau in Thailand ist bekannt.
Eine befreundete Thai ist eine gutmütige Buddhistin. Sie spendet zwei alten
verarmten Frauen in ihrer Strasse jeden Tag eine Mahlzeit.
Reis mit ein wenig Curry.
Ein guter Reispreis für hart arbeitende Farmer wäre wünschenswert
aber eine Katastrophe für unglaublich viele Thailänder.
Wir sind hier nicht in GRUSI Land.
Was nicht abstreiten soll dass zu viel für Schnickschnack ausgegeben wird.
Da stimme ich dir voll zu.
Nur reicht es dafür bei vielen Menschen gar nicht.


Daniel
« Letzte Änderung: 07. November 2016, 11:33:39 von Pladib »
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asien-karl

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #906 am: 07. November 2016, 12:03:04 »

Dem stimme ich aber nicht ganz zu.
Wenn ich dem Großteil der Bevölkerung zu mehr Einkommen verhelfe wird der Anteil der Hilfebedürftigen sinken.
Klar werden da dann immer noch einige über bleiben, aber nicht so viel wie du dir da gerade ausmalen tust.
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Pladib

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #907 am: 07. November 2016, 13:49:00 »

Wenn ich dem Großteil der Bevölkerung zu mehr Einkommen verhelfe wird der Anteil der Hilfebedürftigen sinken.

Ich glaube nicht dass vor jedem Haus in Thailand ein dicker Mercedes
stünde wenn man nur die Einkommen stark erhöhen würde.
Bei einer Erhöhung der Einkommen gibt es
in Volkswirtschaften teils sehr unangenehme
Nebenwirkungen. Ganz besonders bei nicht steigender Produktivität.
Den armen Thais würde das nicht helfen. Eher im Gegenteil.


Daniel
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Gerdnagel

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #908 am: 07. November 2016, 15:51:34 »

Desshalb haelt man die Thais auf den Lande fuer  dumm , klein und arm  {+
Zitat
  Den armen Thais würde das nicht helfen. Eher im Gegenteil
Pladib.

Es geht bei den Reisbauern darum, dass man sie unterstuetzt,  nicht von  der Mafia Zwischenhandel ausgenommen zu werden.
Ausser dem einzigen was sie haben, Reisanbau und das nur einmal im Jahr,  gibt es sicher viele , auch hier , die noch einige Buffalos  und Kuehe auf die Weide bringen.
Nach der Reissaison gehen andere auch wieder einer Beschaeftigung nach.
Also man muss die Armen Bauern  eben arm lassen, damit die Nebenwirkung, besser Reich als Arm  bestehen bleibt   :-)  {*
Bangkok  gegen den Isaan ?  Elite gegen das Volk ?
Hat man das in Deutschland   oder in den USA auch so gelassen ?
Nebenwirkung ?
Vielen geht es einfach nur darum, ein jaehrliches, stetes Einkommen zu haben.
Mercedes, was ist das ?   Ich sehe hier, dass  sich der Isaan sehr gut entwickelt.

Zitat
Wenn ich dem Großteil der Bevölkerung zu mehr Einkommen verhelfe wird der Anteil der Hilfebedürftigen sinken.   
genau das ist der richtige Ansatz.
« Letzte Änderung: 07. November 2016, 15:58:47 von Gerdnagel »
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Pladib

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #909 am: 07. November 2016, 23:52:24 »

Zitat
Wenn ich dem Großteil der Bevölkerung zu mehr Einkommen verhelfe wird der Anteil der Hilfebedürftigen sinken.   
genau das ist der richtige Ansatz.

Wenn das nur mal angenommen das Heilmittel ist.
Wie funktioniert das nun in der Praxis in Thailand?
Nach dem Mindestlohn folgten Preiserhöhungen. Das würde auch bei stark
steigenden Einkommen so sein. Keine Nebenwirkung?
Die Abwanderung von einigen Firmen ist schon jetzt dokumentiert.
Die Investitionen sind auf tiefem Niveau.
Thailand produziert teurer als die meisten Nachbarländer.
Die Globalisierung hat auch Süd-Ost-Asien immer mehr im Griff.
Wie ist Thailand da aufgestellt?
Wie produktiv ist Thailand im Vergleich zur Konkurrenz?

Ich lerne aber auf jeden Fall gern dazu. Wie bekommt man das hin?
Was hinter dem Wort VERHELFEN steht interessiert mich besonders.
Danke für deine Hinweise.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/thailands-textilindustrie-wandert-wegen-mindestlohn-nach-kambodscha-ab-a-872536.html


Daniel
« Letzte Änderung: 08. November 2016, 00:43:09 von Pladib »
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asien-karl

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #910 am: 08. November 2016, 03:42:19 »

Also als erstes habe ich ja nicht behauptet die Patentlösung zu haben um den Bauern zu mehr Einkommen zu verhelfen.

Als eine Möglichkeit wäre da aber zb ein Weltweites Kartell, ähnlich der OPEC. Ist zwar auch nicht das was ich wirklich gut finde, aber so könnte man die Preise steuern.

Was haben wir den, ein Produkt das weniger Wert ist als seine Herstellung Kostet (was Weltweit bei Lebensmitteln oft vorkommt). Rein Wirtschaftlich, also eine Firma würde das Produkt nicht mehr Herstellen. Was wir brauch ist doch so was wie nee Steuerung die dafür sorgt das A nicht zu viel angebaut wird und B die erlöse so sind das der Bauer davon Leben kann und der Käufer es bezahlen kann. Wenn die Preise Weltweit steigen hat das den Vorteil das es nicht ein Land wie Thailand alleine tragen muss, den jetzt würde man bei Subventionen die Kosten Komplett alleine tragen. Anders wenn die Preise Weltweit gleich sind, dann hätte man nur die kosten zu leisten damit sich auch die restlichen Armen den Reis noch leisten können. Also so was wie billig Reis auf Karte im Supermarkt, mit limitierter Abgabe.

Aber das steht natürlich offen zur Diskussion da ich weder das sagen habe noch den drang dazu.  :-)
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crazyandy

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #911 am: 08. November 2016, 07:30:08 »


Als eine Möglichkeit wäre da aber zb ein Weltweites Kartell, ähnlich der OPEC. Ist zwar auch nicht das was ich wirklich gut finde, aber so könnte man die Preise


Wenn ich mich recht entsinne, so werden doch jetzt schon Grundnahrungsmittel an Börsen gehandelt, was aber Arthur besser weiß,  ich empfinde dies als sehr negativ.
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asien-karl

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #912 am: 08. November 2016, 08:16:43 »


Als eine Möglichkeit wäre da aber zb ein Weltweites Kartell, ähnlich der OPEC. Ist zwar auch nicht das was ich wirklich gut finde, aber so könnte man die Preise


Wenn ich mich recht entsinne, so werden doch jetzt schon Grundnahrungsmittel an Börsen gehandelt, was aber Arthur besser weiß,  ich empfinde dies als sehr negativ.

Da gebe ich dir ja recht das Börsenhandel mit Lebensmittel negativ ist.
Das ist ja aber auch nicht was ich meinte (hinzu kommt ja noch das ich direkt schon erwähnte das die Idee nicht so 100% meiner Meinung entspricht).
Aber ein Kartell der Reisanbaunationen könnte den Preis vorgeben (um nicht zu sagen Bestimmen). 
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Gerdnagel

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #913 am: 08. November 2016, 08:41:25 »

Alles hat bekanntlich seine zwei Seiten.
Im Kartell  muessen sich die beteiligten Laender auch einig sein. siehe Oelkartell.
Wenn nur ein Staat in dieser Gemeinschaft sich benachteiligt fuehlt, was dann.

Ferner, was geschieht , wenn das Angebot grosser als die Nachfrage ist. Siehe Oelpreis zur Zeit. Oel kann man lagern, Reis hat ein Verfallsdatum.
Preise kann man nur bestimmen, wenn die Nachfrage grosser ist. War beim Oelpreis  auch so. Viele dachten schon der Preis geht ins unendliche.
Es ist nicht einfach, alles so zu regeln, wie es am Besten waere.

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arthurschmidt2000

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #914 am: 08. November 2016, 08:47:17 »

Zitat
Da gebe ich dir ja recht das Börsenhandel mit Lebensmittel negativ ist.

Warum eigentlich?

Zur Kartellbildung noch ein Nachtrag. Gern einigt man sich auf Preise, die dem am schlechtesten wirtschaftenden ein auskömmliches Einkommen sichern. Um diese Preise durchsetzen zu können muss man dann oft auch die Mengen regeln.

Das führt dann dazu, dass die, die billiger produzieren nicht so recht zum Zuge kommen können.

Um es  „in Reis“ zu sagen. Hier konkurriert ein Kleinbauer aus dem Issan dem auf schlechten Böden eine Ernte pro Jahr möglich ist mit dem aus Vietnam, der ganz oft 3 Ernten pro Jahr einfahren kann.

Hinzu kommt, In Vietnam hat eine Bodenreform stattgefunden; es gibt dort kein privates Grundeigentum mehr, so dass wirtschaftlich vernünftige Betriebsgrößen möglich sind die eine Mechanisierung gestatten.

Wie soll da der Kartellpreis aussehen?
« Letzte Änderung: 08. November 2016, 09:06:41 von arthurschmidt2000 »
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