Der Witz wird gerne erzaehlt,wo ein Oesterreicher,der zum Sterben
anstand,den lieben Gott bat,ihn doch fuer immer leben zu lassen.
Der lieber Gott antwortete,dass dies nicht moeglich sei,doch einen
letzten Wunsch wolle er gerne erfuellen.
Da bat der Oesterreicher darum,so lange am Leben zu bleiben,bis
Oesterreich die Fussballweltmeisterschaft gewonnen hat.
Das Projekt "Fussballweltmeister Oesterreich" ist langfristig angelegt.
Die Gremien des Oesterreichischen Fussballbundes denken und planen
in grossen Zeitraeumen.Bis 2998 soll das Ziel erreicht werden.
Zwar wurde verwichenen Dienstag wieder ein Chance verspielt,an der
naechsten Endrunde teilzunehmen,doch davon geht die Welt nicht unter.
Da das Problem nicht die Spieler sind,sondern immer der Teamchef,der
leichtsinnigerweise Spiele verliert,soll ein neuer Mann gesucht werden.
Man kann nur hoffen,dass man dabei eine gute Hand hat und auch ein
bisschen Glueck.
In der Vergangenheit versuchte man es mit biederen Gewerbetreibenden,
Tankstellenpaechtern,Saeufern und Spielern,Patrioten mit guter Gesang-
stimme und namhaften Fussballpersoenlichkeiten aus Altoesterreich.
Ja sogar ueber den eigenen Schatten sprang man und verpflichtete einen
echten Auslaender,namens Marcel Koller,der aus einem exotischen Land
kam und 6 Jahre die Geschicke der Nationalmannschaft leitete.
Mit 23:13:16 ist die Bilanz gar nicht so schlecht fuer einen Teamchef,dem
Freunderlwirtschaft fremd,Einfluesterer ein Greuel und kriechende Sport-
journalisten Jammergestalten,sind.
Sachliche,analytische Arbeit war unter seiner Regentschaft angesagt,die z.T.
unglaeubiges Erstaunen hervorrief,neidische Kommentare erzeugte,aber doch
den Weg des Unterganges nicht verlassen konnte.
Man wird sehen,wer zukuenftig das Himmelfahrtskommando antreten wird.
Jock