7-8 NovemberThe Threepenny Opera

(
Die Dreigroschenoper) von
Kurt WeillPresented by NUNi Productions
20 Uhr, Thailand Cultural Centre (kleine Halle) – 1500, 1000, 700 Baht
Threepenny Opera is a revolutionary work of theater with an operatic twist by the German dramatist
Bertolt Brecht and composer
Kurt Weill. Traditionally, the story takes place in the Victorian time, in this production, however, the story is set in 1930's London and focuses on the working class of the city and the relationship revolving around the two central characters Macheath and Polly Peachum.
The score is heavily influenced by Jazz music and several of its famous melodies such as
'Mac the Knife' have been performed by famous artists such as Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Frank Sintra and Michael Buble.
Once again, the renowned Bangkok Symphony Orchestra will collaborate with us in this new production.
Weil´s so schön und genial ist, die Dreigroschenoper, poste ich einen Text mit Video-Link.
Und der Haifisch, der hat Zähne
und die trägt er im Gesicht
und Macheath, der hat ein Messer
doch das Messer sieht man nicht.
Ach, es sind des Haifischs Flossen
rot, wenn dieser Blut vergießt.
Mackie Messer trägt 'nen Handschuh
drauf man keine Untat liest.
An 'nem schönen blauen Sonntag
liegt ein toter Mann am Strand
und ein Mensch geht um die Ecke
den man Mackie Messer nennt.
Und Schmul Meier bleibt verschwunden
und so mancher reiche Mann
und sein Geld hat Mackie Messer
dem man nichts beweisen kann.
Jenny Towler ward gefunden
mit 'nem Messer in der Brust
und am Kai geht Mackie Messer
der von allem nichts gewußt.
Und das große Feuer in Soho
sieben Kinder und ein Greis -
in der Menge Mackie Messer, den
man nicht fragt und der nichts weiss.
Und die minderjährige Witwe
deren Namen jeder weiss
wachte auf und war geschändet -
Mackie, welches war dein Preis?
Wachte auf und war geschändet -
Mackie, welches war dein Preis? P.S. Kann man sich vorstellen, dass Brecht bis in die 80er vom bayerischen Kultusministerium als so eine Person non Grata angesehen wurde, dass selbst an Gymnasien in seiner Heimatstadt Augsburg keines seiner Werke im Deutschunterricht gelesen wurde bzw. durfte. Dafür Entnazifizierungsbücher ohne Ende...
O.K., ein Bastard war er ja, aber dass Helmut Haller in Augsburg immer noch populärer ist als Brecht, da fehlen einem echt die Worte.