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Autor Thema: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand  (Gelesen 478471 mal)

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hellmut

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #345 am: 13. November 2009, 05:21:03 »

... Edelstahl ist in der Regel ca. 30% bis 50%, eher 30%, teurer als Normalstahl.
ich habe beides jahrelang für Industriefirmen eingekauft. ...

@ karl, ich hab selten solch einen Dummfug gelesen.
Wenn du dich auch nur 1/2wegs in der Materie auskennen würdest, hättest du auch nicht von "Edelstahl" geschrieben, da Edelstahl exakt das Gegenteil von rostfreiem nicht rostendem Stahl ist.

Als Edelstahl bezeichnet man Stähle deren Legierungsbestandteile außer Eisen und Kohlenstoff unter 1% liegen.
Nicht rostender Stahl enthält jedoch mindestens 12% Chrom, bei geringerem Chromanteil müssen andere Edelmetalle legiert werden. Bei hoch resistenten Stählen kann der Edelmetallanteil über 30% betragen.

Auch ist der Herstellungsprozess von nicht rostenden Stählen weit aufwendiger. Reicht bei Baustählen ein simpler Siemens-Martin-Ofen, braucht man zur Herstellung von nicht rostenden Stählen mindestens einen Elektroofen. - Gibt es aber leider nicht in Thailand. Daher ist teurer Import von Halbzeug notwendig.

Des weiteren stimme ich >@ Cee & >@sitap völlig zu.
Die Dachträger kommen wohl kaum mit agressiver Flüssigkeit in Berührung.
Ein ordentlicher Anstrich sollte "ein Leben lang" halten.
die Farbe leidet nur wenn sie der Sonne (UV-Strahlung) ausgesetzt ist, was unter dem Dach wohl eher unwahrscheinlich ist. Auch sollte da die Luftfeuchtigkeit permanent unter dem Sättigungsgrad liegen. Wenn nicht, regnet es im Haus, was wohl weit ärgerlicher wäre als der zu erwartende Rost auf den Trägern.
Wenn man ganz auf einen Schutzanstrich verzichtet, ein wenig Oberflächenrost schadet der Stabilität nicht, es ist eher ein optisches Ärgernis. Davon ab würde eine feine Rostschicht den darunter liegenden Stahl durch Luftabschluss vor weiterer Oxidation schützen.

Somit lässt sich zusammenfassen das eine stählerne Dachkonstruktion kaum rostgefährdet ist.
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thaiman †

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #346 am: 13. November 2009, 09:42:06 »


Hallo hellmut
bedenke es sind nicht Alle so bewandert, wie Du,
was kennt ein Baecker, oder Metzger von Stahlsorten,
Die wissen das 3 Kilo Fleisch eine gute Suppe wird.          Gruss thaiman

Bei Bau viel trinken, denn es staub sehr.
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karl

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #347 am: 13. November 2009, 09:49:24 »

hallo Helmut,
wenn ich reine Fachsprache anwenden würde, (so ähnlich wie Juristen-Deutsch) dann würde das vermutlich außer mir und ein paar ganz wenigen niemand verstehen.
In diesem Forum muß man mit allgemeinverständlichem Deutsch reden bzw. schreiben damit die anderen Forenteilnehmer auch verstehen worüber man spricht.
Und wenn ich hier zum Stahlhändler gehe und sage ich hätte gerne "Elektroofen hergestelltes 1.43xxx??? dann würde der mich angucken und sagen hier ist die Türe, kaufs wo anderst.
Der meiste Edelstahl den die guten Händler anbieten kommt aus Brasilien und aus Deutschland.
Die, die Edelstahl Geländer und andere Sachen machen wissen sehr genau, daß Edelstahl aus China z.B. minderwertig ist und sagen von sich aus, daß sie nur Edelstahl der Sorte xxx verwenden wollen. Den Billig-Edelstahl findet man meist in kostengünstig gebauten Apartment oder Condo Siedlungen.
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thaiman †

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #348 am: 13. November 2009, 10:07:15 »


Wer sich schon einmal Stossstangen
an Fahrzeugen angeschaut hat, bemerkt
das es zweierlei Verchromungen gibt,
eine gelbliche und eine silberne, nun
entzieht es sich meiner Kenntnis, wo Sie
verchromt wurden.
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solliz666

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #349 am: 13. November 2009, 13:32:20 »

[
@ karl, ich hab selten solch einen Dummfug gelesen.
Wenn du dich auch nur 1/2wegs in der Materie auskennen würdest, hättest du auch nicht von "Edelstahl" geschrieben, da Edelstahl exakt das Gegenteil von rostfreiem nicht rostendem Stahl ist.


Hallo Hellmut

Mein Lieblingskritiker ;D
Dann hättest du mich hier wohl auch nennen müssen. Der Volksmund spricht nun mal von Edelstahl. Aber ich habe mich gerade bei Wikip. schlau gemacht
Zumindest habe ich hier die Werrkstoffnummern eingegeben. Mit denen kann jeder Stahlhändler etwas anfangen. Also 1.4301 ist nicht rostender Stahl
Übrigens taucht 2.4851 nicht mal bei Wiki auf

Grüße Olaf

Nachtrag
Nichtrostende Stähle, d.h. Stähle mit einem Massengehalt von mindestens 10,5% Chrom und höchstens 1,2% Kohlenstoff
Quelle: Wikip. Stahl
« Letzte Änderung: 13. November 2009, 14:04:17 von solliz666 »
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Cee

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #350 am: 13. November 2009, 19:09:07 »

An alle Spezialisten:

Klar, in den Kreisen wird mit exakten Fachausdrücken kommuniziert.

Andererseits
wurden wir aus dem Kreis von Membern aufgefordert, so zu schreiben, dass die Aussage
auch von den Anderen, vom grossen Teil unserer Mitgliedern, verstanden wird.

Ähnlich verhält es sich auch in unseren Heimatländern: So ist beispielsweise unter Seeleuten und Yachtis
mit dem Begriff "Niero" = V4A gemeint. Auch die renommierte Zeitschrift "Yacht" aus Hamburg, verwendet
das Wort "Niero" Gemeint ist ganz einfach "nierostend".

In der CH werden diese Superstähle volksweit mit "Chromstahl" bezeichnet und in den Köpfen denken sie an
die "Chromstahlabdeckungen" in der Küche, die ja keineswegs rosten, also rostfrei sind, bzw. aus "rostfreiem
Stahl" hergestellt sind.

Grüsse
Cee
« Letzte Änderung: 13. November 2009, 19:16:16 von Cee »
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hellmut

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #351 am: 13. November 2009, 22:51:09 »


@ karl, ich hab selten solch einen Dummfug gelesen.
Wenn du dich auch nur 1/2wegs in der Materie auskennen würdest, hättest du auch nicht von "Edelstahl" geschrieben, da Edelstahl exakt das Gegenteil von rostfreiem nicht rostendem Stahl ist.


Hallo Hellmut

Mein Lieblingskritiker ;D
Dann hättest du mich hier wohl auch nennen müssen. Der Volksmund spricht nun mal von Edelstahl. ...

Das stimmt schon, der Begriff hat sich eingebürgert, so wie "Tesa-Film" und "Pampers".  ;D
Doch selbst wenn ihn (ich musste eben beim googeln selbst staunen) sogar einige Stahlhändler verwenden, grundfalsch ist er trotzdem.
Um den Fass völlig den Boden herauszuschlagen, manche Stahlhersteller benutzen sogar den Begriff "Edelstahl" bei Stählen die weder nicht rostend sind, noch zur Gruppe der Edelstähle gehören. Die Firma Böhler (sind Öschis) verkauft sogar "Edelbaustahl".  ???

Zitat
... Übrigens taucht 2.4851 nicht mal bei Wiki auf ...

Na so was, das anerkannteste Fachmagazin der Metallurgie kennt kein 2.4851?  ???
Dann schau mal hier: www.metallograf.de
Gib zu, du willst ein Hochtemperaturkernkraftwerk bauen.  ;D

Übrigens findet auch der Laie unter der Homepage einige leicht verständliche und allgemein wissenswerte Informationen über Stähle und andere Metalllegierungen.

An alle Spezialisten:

Klar, in den Kreisen wird mit exakten Fachausdrücken kommuniziert.

Andererseits
wurden wir aus dem Kreis von Membern aufgefordert, so zu schreiben, dass die Aussage
auch von den Anderen, vom grossen Teil unserer Mitgliedern, verstanden wird.  ...

Hast schon recht, "exakte Fachausdrücke" können mitunter verwirren.
In diesem Fall sehe ich es jedoch genau umgekehrt.

Rostfrei bedeutet nur das zum Zeitpunkt des Verkaufs ... kein Rost dran ist (analog zum Begriff: Jungfrau.  ;D )
Der Begriff Edelstahl ist analog zu gutem Bier: Nix drin was nicht rein gehört.
Nicht rostender Stahl erklärt sich hingegen auch für den Laien von selbst: Das Zeugs rostet nicht!

Zitat
...Ähnlich verhält es sich auch in unseren Heimatländern: So ist beispielsweise unter Seeleuten und Yachtis
mit dem Begriff "Niero" = V4A gemeint. Auch die renommierte Zeitschrift "Yacht" aus Hamburg, verwendet
das Wort "Niero" Gemeint ist ganz einfach "nierostend". ...

Die sind ja lustig, die Hobbyschiffer!  :D  :D  :D

Wenn schon, dann müsste es Nirostastahl (ohne "e") heißen, doch das wäre nicht V4A, sondern das weniger Salzwasserrestistente V2A

Ein Wenig zur Geschichte:
Nicht rostender Stahl ist eine relativ neue Erfindung. Benno Strauß & Eduard Mauer gelang es erstmals 1910 bei Krupp nicht rostenden Stahl herzustellen. Die Patentanmeldung erfolgte 2 Jahre später.

Der älteste bekannte nicht rostende Stahl ist jedoch die etwa 1700 Jahre alte Säule von Kuttub in Indien.


(Bild geklaut)

Bis Heute ist nicht bekannt aufgrund welcher Technik man sie herstellte, darüber hinaus können solch große Mengen an nicht rostendem Stahl erst seit wenigen Jahrzehnten in Elektroöfen erzeugt werden.

@ Cee, mit meinem vorigen Beitrag wollte ich eigentlich keine große Diskussion über den richtigen Fachausdruck auslösen.

Es ging mir vielmehr um den von >@ karl behaupteten Schmarrn:

Zitat
... Edelstahl ist in der Regel ca. 30% bis 50%, eher 30%, teurer als Normalstahl.
ich habe beides jahrelang für Industriefirmen eingekauft. ...

Ca. 10x so teuer könnte ungefähr hinkommen.
Sowohl die legierten Edelmetalle als auch die Be- und Verarbeitung kosten richtig viel Geld.

Doch sollte @ karl einen Hersteller kennen, der zu den von ihm behaupteten Preisen nicht rostenden Stahl liefert; sämtliche Autohersteller würden sich über die Adresse freuen, zumal sie dann auf teures verzinken und noch aufwendigeres lackieren verzichten könnten.  :o
« Letzte Änderung: 13. November 2009, 22:54:55 von hellmut »
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Cee

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #352 am: 14. November 2009, 01:10:12 »

Diskussionen, warum nicht?

Nirostahl hat bei den Seeleuten eine interessante Geschichte, die ich, auch ein Yachti und ehemaliger
Abonnent der "Yacht", mit grossem Interesse verfolgt habe.

Solange nur V2A bekannt war, bis etwa 1985, verstand man unter  "Nierosta/ Nirosta" eben V2A.
(Wie schreibt man es nun wirklich??)
In der Seefahrt werden solche Stähle mechanisch extrem beansprucht, sie sind zudem natürlich
permanent dem Seewasser ausgesetzt.

1985- 1990 ca. wurden massive Schäden publiziert, nicht primär wegen Rost, sondern deshalb, weil
"stehendes Gut", die Drähte zB. die den Mast aufrecht halten, die Wanten, das Achter- und das Vorstag,
urplötzlich brachen.

Das Problem entstand offenbar durch eine "Kristalisation" im Alterungsprozess, so dass Stähle ohne
Vorzeichen plötzlich rissen und riesige Schäden verursachten.

V2A ist seither verpönt, es folgte das Obligat zum Einsatz von V4A und jedermann auf See versteht seither
unter dem o.e. Allgemeinbegriff eben V4A. ;)

Grüsse
Cee
« Letzte Änderung: 14. November 2009, 01:17:33 von Cee »
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stefano

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #353 am: 14. November 2009, 01:15:53 »

@stefano heute


Querschnitt von 95x48 mm, Längen 6 m.

 Querschnitt von 70x42 mm, Längen 6 m.

 Bleche in der Breite von 200 mm
und einer Materialdicke von 3 mm , Längen 6 m.


Grüsse
Cee



hat wer preise für diese sachen? wäre schön zu wissen, brauche einige meter  :)
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Cee

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #354 am: 14. November 2009, 01:27:33 »

@ stefano Heute

Habe noch alle Quittungen, müsste aber vorher alles nachvollziehen- Thaischrift- huch.

Mein Rat: Mache eine Runde bei den Stahlhändlern Deiner Umgebung. Du wirst sehen, die Preise
variieren- und variieren noch weit mehr, wenn Du grössere Mengen in Aussicht stellst.  :)

Grüsse
Cee
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solliz666

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #355 am: 14. November 2009, 01:53:32 »

Jo Cee

habe auch grade gegoogelt aber man bekommt keine Stahlpreise im Net.
Muss ich nächste woche in meiner Firma anfragen.

Uns Hellmut hat schon Recht. Es heisst nicht Edelstahl. Wird aber selbst hier in D bei jeden Stahlhändler so genannt. Am besten ist wirklich man nennt die Materialnummer die man sucht. Oder aber als Laie sagt man halt Edelstahl ;D ;D Oder wie du sagst  V2 o. 4 A


@Hellmut

Nee so was gefährliches baue ich nicht. Wir verbauen diesen Stahl (eigentlich ist es keiner sondern eine Legierung die weniger als 1% eisen enthält ) in manchen unseren Industrieöfen.
Grüße Olaf


« Letzte Änderung: 14. November 2009, 01:59:47 von solliz666 »
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hellmut

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #356 am: 14. November 2009, 02:07:30 »

Diskussionen, warum nicht?

Nirostahl hat bei den Seeleuten eine interessante Geschichte, ...

@ Cee, danke für diese interessante Erklärung.

Manchmal ist es schon Merkwürdig wie sich Begriffe "selbstständig machen" und plötzlich etwas anderes Bedeuten als ursprünglich. - Wie gesagt, "Nirosta" war der ursprüngliche Markenname von Krupp für V2A.

Etwas ähnliches aus meinen "Erinnerungen an damals"

Kurz nach der Grenzöffnung fuhr ich mit dem Motorrad in die damalige DDR.
Auf einem Campingplatz in Brandenburg sackte das Moped im Sand ein und kippte um.
Dabei brachen die Blinkergläser ab. Die Blinkergläser sind natürlich nicht aus Glas, sondern aus "Plastik", welches eigentlich "Kunststoff" heißt, obwohl es organisch ist, und somit "Naturstoff" heißen müsste.  ;D
Bekanntlich ist in so einem Fall "Tesa-Film" die beste Lösung.
Ich also zum Campingwart - Tesa-Film ?  ??? ? - Nie von gehört!
Immerhin war er so freundlich mir bekloppten Wessi den Weg zu einem "Konsum" (Geschäft) zu beschreiben, wo es "alles" gibt. ... Da gab es wirklich einiges was ich bislang noch nicht kannte. Doch auf meine Frage konnte mir keiner der Angestellten weiterhelfen. Die Leute waren wirklich sehr hilfsbereit, doch die hatten das Gesuchte leider nicht. Bis eine ältere Kundin (offenbar besaß sie das Wörterbuch "Ostdeutsch-Westdeutsch / Westdeutsch-Ostdeutsch") übersetzte: "Der will Klebeplaste!" - Und schon konnte mir geholfen werden.  ;)

Ein umgekehrter Fall: IMBUS-Schrauben kennt wohl weltweit jeder.
Doch die Dinger gibt es nicht, jedenfalls nicht unter dem geläufigen Namen.

Erfunden wurden sie vor langer Zeit von der Firma Bauer und Schaurte ( jetzt Acument) Die richtige Bezeichnung dieser Schrauben kennt jedoch (fasst) niemand: Innensechskantschraube, oder ausführlich: Innensechskantschraube Bauer und Schaurte. InBuS

Abwohl der Begriff "Innensechskant" im Gegensatz zu IMBUS oder INBUS etc. selbsterklärend ist, so wie "Klebeplaste" oder "Nicht rostender Stahl".  ;D ... Was solls, wir putzen und die Nasen mit "Tempos" und Wickeln Babys in Pampers. - Solange alle wissen das Papiertaschentücher und Einwegwindeln gemeint sind, ist alles im grünen bereich, doch warum ist der eigentlich GRÜN???
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solliz666

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #357 am: 14. November 2009, 02:16:42 »

Hi Hellmut

Genau mit diesem Ausdruck   ( Imbusschlüssel ) Bin ich auch schon auf die Gusche gefallen :D :D
 Hab mich dann auch belehren lassen müssen ---Inbusschlüssel heisst das Ding.
Aber lässt sich zum Glück gut merken Innen---Inbus ;D
Grüße Olaf

P.S.
Deine Story hier im Ossiland ist einfach köstlich ;D ;D
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stefano

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #358 am: 14. November 2009, 02:35:30 »

geil die story`s! Tesa lief bei uns hier unter dem namen klebeband, klebeplaste kannte ich nicht. ;D

die story mit dem inbus musste ich mal einem engländer erklären, weil der meinte der allenkey sei eine engl. erfindung von einem Mr.Allen  :-)
aber bei denen heißt er richtig auch nur hex key, abgeleitet von hexagon.

der grüne bereich ist halt das gegenteil vom roten bereich. weil rot einfach ne warnfarbe ist und grün uns suggerieren soll das alles ok ist. deshalb waren früher auch die werkzeugmaschinen alle grün lackiert. weil grün beruhigt und der dreher etc. schön weitermalochen soll  ;D

Cee, wäre super wenn du da was rausfinden würdest, nur so als anhaltspunkt. handeln kann ich gut, meine süße noch besser  ;D

 :)
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hellmut

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #359 am: 14. November 2009, 02:45:07 »

... P.S.
Deine Story hier im Ossiland ist einfach köstlich ;D ;D

Danke für den Beifall.  :)

Der Ursprung von Begriffen ist mitunter recht interessant.
Insbesondere bei Fremdsprachigen.

Immer wieder aufheiternd, das Lehrbuch Leehrbuch "Thai für Anfänger" von Martin Lutterjohann
 (hmh müsste es in seinem Regal haben).
"Radio" heißt da auf Thai "Telefunken". Richtig wäre allerdings "Wittayu".
Wie es zu diesem Fehler kam, kann man gut nachvollziehen:  ;D
Vor 30 Jahren in einer Mansardenwohnung in der Nähe vom Hamburger Hauptbahnhof:
Er: "This one, what name?" Sie: "Telefunken" , dabei gedacht hat sie wohl: "steht doch groß drauf, du Idiot"
--C
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