Thailand-Foren der TIP Zeitung > Kultur, Veranstaltungen, Bücher, Filme, Fernsehen in und über Thailand

Interessantes aus der Kinowelt

(1/7) > >>

Alex:



Kinostart 18. Juli 2013 (1 Std. 27 Min.) 





Inhaltsangabe & Details

FSK ab 12 freigegeben
Die rüstige Rentnerin Paulette (Bernadette Lafont) lebt trotz ihres fortgeschrittenen Alters von 80 Jahren alleine in einem zwielichtigen Pariser Vorort. Zu schaffen macht ihr nur ihre schmale Pension, über die sie sich immer wieder aufs Neue aufregen könnte. Als ihr eines Abends ein Päckchen Marihuana in die Hände fällt, sieht sie ihre Chance gekommen – Paulette wird zur Haschisch-Dealerin. Da sie früher als Konditorin gearbeitet hat, hat sie einen ausgeprägten Geschäftssinn und kann zudem auf ihre grandiosen Back-Künste zurückgreifen. Hilfe bekommt sie außerdem von ihren Freundinnen, die ab und zu auf einen Nachmittagstee vorbeischauen. Von so einer Unterstützung kann ihre Lederjacken-tragende Konkurrenz im Viertel nur träumen. Bald schwingt sich die ruppige Dame zur unumstrittenen Königin des kultivierten Drogenhandels auf, eine Tatsache, die bald auch die mächtigen Hintermänner der lokalen Drogenversorgung hellhörig macht. Um Paulettes Talente für sich nutzen zu können und sie unter Druck zu setzen, entführen sie ihren Enkelsohn – doch dabei haben sie die Rechnung ohne die rabiate Rentnerin gemacht…



Kritik der FILMSTARTS
Jérôme Enricos Komödie „Paulette“ ist ganz sicher kein sommerlich-französisches Feelgood-Movie à la „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Stattdessen bietet die Geschichte über eine mit Cannabis dealende Rentnerin richtig galligen Humor und sorgt mit ihrer höchst ambivalenten Schlussszene im Schnee für reichlich kontroverse Reaktionen. Satirisch überdreht prangern Enrico und seine drei Co-Autoren die ernste wirtschaftliche und politische Lage in Frankreich anhand eines Einzelschicksals an. Zu den zahlreichen Bravourstücken der Macher gehört, dass sich ihre anfangs verbittert wirkende Hauptfigur glaubwürdig zu einer Sympathieträgerin wandeln.

Ein köstlicher Film ... hier der Deutsche Trailer

Alex:






Kinostart  10. Oktober 2013 (2 Std. 33 Min.) 





Inhaltsangabe & Details

FSK ab 16 freigegeben
Keller Dover (Hugh Jackman) ist ein bibeltreuer Kriegsveteran. Der harte Kerl steht mit beiden Beinen fest im Leben. Dovers Welt gerät jedoch aus den Fugen, als seine sechsjährige Tochter Anna (Erin Gerasimovich) und deren Freundin Joy an Thanksgiving entführt werden. Es beginnt eine fieberhafte Suche, die von dem jungen und ambitionierten Polizisten Loki (Jake Gyllenhaal) angeführt wird, dessen primäres Ziel es jedoch ist, nach erfolgreichem Abschluss der Ermittlungen endlich der Kleinstadt zu entfliehen und in eine Großstadt versetzt zu werden. Doch alle Spuren im Entführungsfall verlaufen im Nichts. Auch den einzigen Verdächtigen, den geistig zurückgebliebenen Alex Jones (Paul Dano), muss Loki aus Mangel an Beweisen wieder laufen lassen. Familienvater Dover fasst daraufhin einen folgenschweren Entschluss: Er will die Wahrheit auf eigene Faust herausfinden und begibt sich auf einen verhängnisvollen und gnadenlosen Weg der Selbstjustiz, um die beiden kleinen Mädchen vielleicht doch noch zu finden.

Kritik der FILMSTARTS
Nach dem herausragenden Amoklaufdrama „Polytechnique“ und dem nicht minder sehenswerten, oscarnominierten Familiendrama „Die Frau, die singt“ ist Hollywood auf den kanadischen Filmemacher Denis Villeneuve aufmerksam geworden. Bei seinem US-Debüt nutzte der Regisseur nun die Möglichkeiten der Traumfabrik und realisierte mit einer beeindruckenden Starbesetzung vor der Kamera und einigen der besten Spezialisten dahinter den Entführungsthriller „Prisoners“. Gleichzeitig lässt er sich aber keineswegs von Hollywood vereinnahmen und bleibt seiner etablierten anspruchsvollen Erzählweise absolut treu. Villeneuve wirft in den durchaus gelegentlich sperrigen 153 Minuten seines Films schwierige moralische Fragen vor allem zum Thema Selbstjustiz auf, deren Beantwortung er indes jedem einzelnen Zuschauer überlässt. Damit ist „Prisoners“ eine herausfordernde, vor allem aber zu jeder Sekunde ungemein spannende Seherfahrung. Kurz gesagt: einer der Höhepunkte des Kinojahrs 2013.

Der Trailer dazu

Alex:


Kinostart 22. Oktober 2013 - auf DVD (1 Std. 43 Min.)



Inhaltsangabe & Details

FSK ab 16 freigegeben
Frankreich 1916: Eine der größten Schlachten des Erstens Weltkriegs findet an der Somme statt. Die deutschen Truppen rücken weiter und weiter vor und haben bereits große Teile des britischen Territoriums besetzt.

Ein Infanterie-Zug unter der Führung des erfahrenen Sergeant Major Wilkins (Johan Earl) hat bereits mehrere erfolglose Gegenangriffe gestartet. Nun führt der Sergeant seine Truppe zu einem finalen Angriff. Doch die britischen Soldaten scheitern an der Übermacht der Deutschen und fast alle der tapferen Männer sterben im Kugelhagel des deutschen Abwehrfeuers. Die wenigen Überlebenden, zu denen auch der Major zählt, befinden sich nun zwischen den Fronten.

Wilkins befürchtet, dass demnächst ein massiver Artillerieangriff der Alliierten folgen wird, der mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Tod für die restlichen Überlebenden bedeuten wird. Zu allem Überfluss ist den Überlebenden auch noch der deutsche Feldwebel Schulz auf der Spur und gewillt, auch den Rest der Briten zu töten. Wilkins versucht mit aller Macht seine Männer zu den eigenen Truppen zurückzubringen, nur läuft ihm allmählich die Zeit davon…



Der Trailer dazu

Alex:


Kinostart 17. Oktober 2013 (1 Std. 32 Min.)  


Inhaltsangabe & Details

FSK ab 12 freigegeben
Der Princeton-Student Richie Furst (Justin Timberlake) ist in seinem Hauptfach Mathematik zwar gut, aber nicht gut genug, um ein Stipendium zu erhalten. Da er keine finanziellen Rücklagen hat, muss Richie einen anderen Weg finden, die geforderten 60.000 Dollar Schulgeld binnen einer Woche aufzutreiben. Er investiert sein weniges Erspartes in Online-Poker und hat zunächst Glück: Fast jedes Spiel kann er für sich entscheiden und sein Kontostand bessert sich zusehens. Doch beim entscheidenden Spiel verliert er alles, wenngleich er sicher war, gewinnen zu müssen. Da ihm nun das Wasser bis zum Hals steht, setzt Richie alles auf eine Karte und will den Betreiber der Seite ausfindig machen und zur Rede stellen. Dieser heißt Ivan Block (Ben Affleck) und lebt ein luxuriöses Leben in Costa Rica. Statt Richie abzuwimmeln, gratuliert Ivan ihm, diese "Hintertür" in seinem Spiel-Code entdeckt zu haben und bietet dem jungen Studenten einen Job mit saftiger Bezahlung an. Vom Charisma und dem Lebensstil des Geschäftsmannes beeindruckt, lässt Richie sich darauf ein, muss jedoch schnell feststellen, dass Blocks Geschäfte von der CIA überwacht werden.



Kritik der FILMSTARTS.
Zu den Gesetzmäßigkeiten des Genre-Kinos gehört, dass der Zuschauer typische Erzählmuster und Motive wiedererkennt. Clevere Filmemacher nutzen dieses Vorwissen des Publikums, um mit den daraus resultierenden Erwartungen zu spielen und die Regeln auch einmal ganz gezielt zu unterlaufen. Im (post-)modernen Kino wiederum wird diese Selbstbezüglichkeit gerne noch weiter auf die Spitze getrieben und offen zur Schau gestellt: Nun kennen sogar die Filmfiguren die ehernen Genre-Gesetze – in Wes Cravens satirischem Slasher-Meilenstein „Scream“ etwa zitieren sie explizit einschlägige Beispiele und umgehen so einige Fallen. Die Protagonisten von Brad Furmans Spieler-Thriller „Runner Runner“ haben allerdings anscheinend noch nie irgendwelche  Hollywood-Filme gesehen. Während jeder noch so unbedarfte Zuschauer schnell weiß, was auf den von Justin Timberlake gespielten Princeton-Studenten Richie zukommt, reitet der sich blindlings in den doch eigentlich vorhersehbaren Schlamassel. Hier wird die filmische Wanderung auf ausgetretenen Pfaden wenig überzeugend als Abenteuertrek auf frisch entdeckten Risikorouten ausgegeben, darüber können auch die gute Besetzung, die tolle Kulisse Costa Ricas und die opulente Optik nicht über die volle Distanz hinwegtäuschen.

Der Trailer dazu

Bruno99:

--- Zitat von: Alex am 03. November 2013, 07:43:58 ---

--- Ende Zitat ---
guter Film mit sehr guten schauspielerischen Leistungen.
Hab den gestern gekuckt und kann ihn nur empfehlen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln