Wer darüber einmal kurz nachdenkt, erkennt dann auch sehr schnell, dass demokratische Wahlen diesen Zustand nicht verändern können. Nicht in TH und nicht in D ....
Man sollte deshalb nicht nur kurz, sondern länger darüber nachdenken. Dann wird man zu dem Ergebnis kommen, dass die Ergebnisse demokratischer Wahlen einer nicht als Wahlsieger hervorgegangenen Minderheit zwar auch nicht gefallen mögen, aber die Volksmehrheit eines Landes damit weit besser „bedient“ ist, als es das Volk in einer Diktatur ist.
Der in einer Demokratie nur von den jeweiligen Wahlverlierern beklagte Zustand , unter der „Diktatur“ der Mehrheit leben zu müssen, ist zwar aus deren Sicht nachvollziehbar, aber es besteht durchaus die Chance, dass Minderheiten schon bei der nächsten Wahl mit ihrer Partei sogar bei der Regierungsbildung berücksichtigt werden.
In den demokratisch nicht legitimierten Regimes , d.h. in wirklichen Diktaturen, in welchen Militärs und/oder Alleinherrscher die Macht ausüben, wird das diktatorisch beherrschte Volk diese Diktatoren leider nur dann wieder los, wenn sie von selbst aussterben oder von Revolutionären gewaltsam zum Teufel gejagt werden.
Anschließend besteht natürlich immer noch die Gefahr, dass die Revolutionäre im Erfolgsfall selbst eine neue Diktatur errichten.
In Thailand sollen Revoluzzer angeblich besonders anfällig für solche Vorhaben sein..
Wenn dazu dann noch Beifall von einigen der von ihnen nach regelmäßig erfolgender Bonitätsprüfung zeitlich befristet im Land geduldeten Farangs kommt, werden sich thailändische Diktatoren in ihrer antidemokratischen Handlungsweise sicher bestätigt fühlen.