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Autor Thema: Die EU als Vulkan:  (Gelesen 163705 mal)

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Burianer

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #405 am: 15. November 2018, 07:27:37 »

Dass Italien noch nie ein besonders starkes Wirtschaftwunderland war, kennen wir doch.
Vor der EU war Italien schon permanent dabei die Lira jedes Jahr abzuwerten.

Sparen  ???  ist wohl ein Fremdwort.  Senkung des Rentenalters  :-)

Zitat
  Die größte Kritik gibt es nicht daran, dass mehr Schulden aufgenommen werden. Viel wichtiger ist Kritikern, wofür das Geld ausgegeben wird. Maßnahmen wie ein geringeres Renteneintrittsalter zählen in einem überalterten Land wie Italien ihrer Meinung nach nicht zu den richtigen Schritten, um Wachstum zu schaffen


Ein Austritt Italiens aus der Währungsunion ist allerdings nicht mehr das Ziel, wie Di Maio kürzlich erst wieder versichert hat.]   
Die größte Kritik gibt es nicht daran, dass mehr Schulden aufgenommen werden. Viel wichtiger ist Kritikern, wofür das Geld ausgegeben wird. Maßnahmen wie ein geringeres Renteneintrittsalter zählen in einem überalterten Land wie Italien ihrer Meinung nach nicht zu den richtigen Schritten, um Wachstum zu schaffen


Ein Austritt Italiens aus der Währungsunion ist allerdings nicht mehr das Ziel, wie Di Maio kürzlich erst wieder versichert hat.
   
  solange die EU fuer die Kredite  bezahlt  ;]

Zitat
  Was passiert, wenn Italien hart bleibt?   
      nichts
  https://www.n-tv.de/wirtschaft/Was-Sie-ueber-Italien-wissen-muessen-article20719261.html   
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Suksabai

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #406 am: 15. November 2018, 08:02:59 »


@Burianer

du weisst aber schon, worum es WIRKLICH geht?

Die EU-Richtlinien schreiben eine jährliche Neuverschuldung von maximal 2,7% vor, Italien beabsichtigt 2,3%.
Die (sozialistische) Vorgängerregierung sicherte (vollkommen unrealistische) 0,8% zu.

Jetzt ist es so, dass die derzeitige Regierung Italiens in der EU-Spitze nicht unbedingt extreme Beliebtheitswerte hat.
Die EU-Häuptlinge versteifen sich auf die Zusage einer längst nicht mehr amtierenden Regierung, um der derzeitigen eins reinzuwürgen.

Genau DARUM geht es...

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Burianer

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #407 am: 15. November 2018, 08:20:23 »

suksabei, Du kannst doch lesen  ;]

Zitat
Die größte Kritik gibt es nicht daran, dass mehr Schulden aufgenommen werden. Viel wichtiger ist Kritikern, wofür das Geld ausgegeben wird. Maßnahmen wie ein geringeres Renteneintrittsalter zählen in einem überalterten Land wie Italien ihrer Meinung nach nicht zu den richtigen Schritten, um Wachstum zu schaffen.   
Zitat
Schulden,
2,3 Billionen Euro hat Italien bereits angehäuft, das macht gut 132 Prozent der Wirtschaftsleistung. Erlaubt sind für Mitglieder der Eurozone jedoch nur 60 Prozent
Hinzu kommt, dass die Drei-Prozent-Hürde schon von Schwergewichten wie Deutschland und Frankreich gerissen wurde. Auch die Italiener wollen nun eine Extrawurst. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt ist alles andere als eindeutig, er enthält etliche Flexibilitäts- und Zusatzklauseln. Die Haushaltsüberprüfung sei eine sehr diffizile Sache sei, heißt es in Diplomatenkreisen.   
natuerlich steht das auch den Italienern zu. Aber mit  dem kuerzen zum Renteneintrittsalter  wird man wohl kaum neues Wachstum schaffen   ???

oder   
Zitat
    Der Unterschied ist allerdings, dass die Schulden mit im Schnitt rund 90 Prozent deutlich näher am Ideal liegen als in Italien mit über 130 Prozent.     
Glaubst Du wirklich, die wuerden es jehmals schaffen,  diese ominoese  populistischer Fünf-Sterne-Bewegung und rechter Lega, Italien aus den Schulden zu bringen.   Wahlversprechen  :-X   
Da glaub ich ja  schon eher  an die unbefleckte  Empfaengnis  :]   :]
« Letzte Änderung: 15. November 2018, 08:25:31 von Burianer »
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Suksabai

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #408 am: 15. November 2018, 09:12:53 »


@Burianer

sieh dir mal die Verschuldung Frankreichs an - aber die sind ja Liebkind der EU...

https://www.smava.de/eurozone-schulden-uhr/

Und noch einmal: WIE die Italiener es schaffen wollen, ist ihre Angelegenheit, der Budgetbeschluss ist eine NATIONALE Angelegenheit und das
Recht jedes souveränen Staates, Fakt ist, dass die angepeilte Neuverschuldung etliche Prozentpunkte unter dem im Stabilitäts-und Wachstumspakt
festgelegten Wert liegt. Es steht abolut NIEMANDEM zu, sich in italienische Regierungsarbeit einzumischen!

Kansst du nicht sehen, dass das ein Versuch aus Brüssel ist, in einen souveränen Staat reinzuregieren?
Bist du auch so ein Befürworter der "Republik Europa"?

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Burianer

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #409 am: 23. November 2018, 06:49:17 »

EU, der zahnlose Tiger  :]

doch andere koennten Italiens Regierung  in die Knie zwingen  ???

  https://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/stimmung-im-land-droht-zu-kippen-wie-die-eu-italien-mithilfe-maechtiger-spekulanten-in-die-knie-zwingen-will_id_9955300.html   

Zitat
   Finanzierung von Italiens Schulden immer teurer

Das macht Italiens Schulden für Regierung und Steuerzahler enorm teuer.

Beispielrechnung:

Annahme: Deutschland bzw. Italien legen jeweils eine Anleihe über 100 Milliarden Euro auf.

Nach den oben genannten Zahlen müsste Deutschland den Anlegern dafür rechnerisch 470 Millionen Zinsen pro Jahr zahlen. Der italienische Finanzminister müsste hingegen mit 3,47 Milliarden Euro ein Vielfaches berappen.

Brüssel setzt auf "Spekulanten" und Großinvestoren   
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Helli

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Die EU als Vulkan:
« Antwort #410 am: 23. November 2018, 16:32:40 »

EU, der zahnlose Tiger  :]

doch andere koennten Italiens Regierung  in die Knie zwingen  ???

  https://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/stimmung-im-land-droht-zu-kippen-wie-die-eu-italien-mithilfe-maechtiger-spekulanten-in-die-knie-zwingen-will_id_9955300.html   

Zitat
   Finanzierung von Italiens Schulden immer teurer

Das macht Italiens Schulden für Regierung und Steuerzahler enorm teuer.

Beispielrechnung:

Annahme: Deutschland bzw. Italien legen jeweils eine Anleihe über 100 Milliarden Euro auf.

Nach den oben genannten Zahlen müsste Deutschland den Anlegern dafür rechnerisch 470 Millionen Zinsen pro Jahr zahlen. Der italienische Finanzminister müsste hingegen mit 3,47 Milliarden Euro ein Vielfaches berappen.

Brüssel setzt auf "Spekulanten" und Großinvestoren   

Alleine aus der diffusen Möglichkeit, wird schon eine Nachricht gemacht!  {/ {/ {/
Helmut, hast Du mal dran gedacht was passiert, wenn Italien den Vorgang (Kampf gegen Rechts) zum Anlass nimmt, aus der EU oder dem Euro auszutreten? Ein "Erpressungs-Szenario" ist wohl gegenseitig möglich!
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Burianer

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #411 am: 24. November 2018, 13:48:26 »

Helli, diffus ist hier garnichts ausser der neuen Regierung in Italien.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich Italien aus den Schulden durch  Neuverschuldung erholt .
Grosse Klappe und in ein oder zwei Jahren  :-X same same Griechenland  :'(
Es waere whol an der Zeit, wenn die jetzige Regierung mal darueber nachdenkt, die EU zu verlassen.
waere das nicht super ?
Leider wissen die zu genau, was denen dann erwartet und werden den Austritt nie vollziehen ,  leider   {[ siehe Griechenland  :]
Da ist ja Spanien, Portugal und Irland wesentlich besser.
Dass die EU keine Zaehne hat , wissen wir schon seit Griechenland.  Strafe welche ?
Aber dass die Grossmaeuler aus Italien nicht rauss gehen und sich gerne bezahlen lassen aus dem Pott der EU  ist wohl besser ?
Von Italien weiss jeder, ABWERTUNG  every Yaer same same bis zum   :'(
Falls Du da mal ein Beispiel fuer die Aufwertung des Liras beibringen kannst, waere ich angenehm ueberrascht  ;]
« Letzte Änderung: 24. November 2018, 13:56:28 von Burianer »
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Helli

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Die EU als Vulkan:
« Antwort #412 am: 24. November 2018, 17:17:27 »

Leider wissen die zu genau, was denen dann erwartet und werden den Austritt nie vollziehen ,  leider   {[ siehe Griechenland  :]
Wer hat denn diesen "Verträgen", so wie sie sind, zugestimmt (oder wurden die DE und den anderen aufgezwungen)?
DE hat das Gleiche gemacht (für die Finanzierung der von Kohl versprochenen "blühenden Landschaften").
Ich hab' mit den Nudelfreunden nix am Hut und die Eisdiele sieht mich äußerst selten, aber meine -soweit ich das gelesen habe-, dass die Itakker sich immer noch im erlaubten Rahmen befinden, allerdings an der äußersten Grenze.

Ich muss allerdings schmunzeln, wenn Du in Deinem Kampf gegen Rechts die neue Regierung dort für nicht gut erachtest, die nichts anderes macht, als alle Vorgängerregierungen auch! :)
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Burianer

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #413 am: 25. November 2018, 07:26:41 »

Zitat
  Ich muss allerdings schmunzeln, wenn Du in Deinem Kampf gegen Rechts die neue Regierung dort für nicht gut erachtest, die nichts anderes macht, als alle Vorgängerregierungen auch! :) 
Helli,  ich hab nichts anderes behauptet, sondern geschrieben, dass Italien schon immer ueber seine Verhaeltnisse gelebt hat, egal  unter welcher Regierung.
Dazu passt gerade, dass selbst das italienische Volk  sich  an den neuen Finazierungsplaenen   unter der jetzigen Regierung   ??? nicht beteiligt  :-)

"Patriotenanleihe"

Zitat
  Weil Profi-Investoren immer höhere Zinsen fordern, versucht Rom die Italiener selbst für milliardenschwere Wahlversprechen anzuzapfen. Doch nicht mal das eigene Volk will Geld für den Schulden-Wahnsinn riskieren

Roms Schulden sollen andere bezahlen   

  https://www.n-tv.de/wirtschaft/Italiener-wollen-Schuldenplaene-nicht-bezahlen-article20737359.html   

noch was gefunden  ;]

  http://fxtop.com/en/historical-exchange-rates.php?A=1&C1=ITL&C2=EUR&DD1=01&MM1=01&YYYY1=1970&B=1&P=&I=1&DD2=23&MM2=11&YYYY2=2018&btnOK=Go%21   
« Letzte Änderung: 25. November 2018, 07:34:52 von Burianer »
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goldfinger

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Wird die EU überleben?
« Antwort #414 am: 10. Dezember 2018, 15:07:24 »

Wird die EU überleben?

ThaiVisa hat unter obigem Titel eine Umfrage ins Netz gestellt.
Da kommen zum Teil ganz schön dämliche Argumente zum Vorschein.  --C

https://www.thaivisa.com/forum/topic/1072299-survey-eu-will-it-survive/
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Bruno99

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Re: Wird die EU überleben?
« Antwort #415 am: 10. Dezember 2018, 16:12:42 »

Da kommen zum Teil ganz schön dämliche Argumente zum Vorschein.  --C

Es hat aber auch sehr gute Kommentare, wie zum Beispiel folgender:

Zitat
The Brussels trough snorters will be desperate for it not to fail. The EU operates like a huge gravy train for those administering it.

It a operates like a communistic organisation taking from the rich and efficient members to subsidise and prop-up the inefficient and poorer and failing members.

It may have served some useful purpose when it was the EEC and acted as common market and customs territory for it's original members, West Germany, Belgium, France, Italy, Luxembourg and the Netherlands.

Since then it has outgrown itself and is now preoccupied with it's own self-importance and power and control over the now expanded 28 countries. It is a huge financial burden on member countries just to keep the administrative fat cats in the excessive lifestyle they have become accustomed to. It has outlived any usefulness it may have had.
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau

Bruno99

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #416 am: 12. Dezember 2018, 08:52:22 »

Anders als der ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen moniert hat, ist Europa reform- und handlungsfähiger denn je – auch und vor allem dank der Arbeit der Juncker-Kommission.

https://www.nzz.ch/meinung/verheugens-pessimismus-erstaunt-ld.1442167

Zitat
Anders als es mein Amtsvorgänger Günter Verheugen behauptet, hat Präsident Juncker deshalb alles getan, um den Brexit zu verhindern.
Mit der Rückendeckung der 27 Staats- und Regierungschefs hat die Kommission dem damaligen Premierminister David Cameron einen fairen Deal angeboten, der auf alle Punkte eingegangen ist, die er als wichtig definierte.
Wir sind dabei bis an die Grenzen des Möglichen gegangen, vor allem was die Freizügigkeit anging.

Oettinger, ein Dampfplauderer, der Junker vor seinem Abgang noch in ein gutes Licht stellen will?

Hier uebrigens der Artikel Verheuens Ansichten zur EU:

https://www.nzz.ch/international/guenter-verheugen-eu-politik-ist-politik-im-interesse-der-grossen-ld.1438873

Zitat
Den Zustand der EU kann man wohlwollend nur als Stagnation beschreiben.
Weniger wohlwollend könnte man auch von einem Orientierungsverlust reden.
Auf Krisen hat die Union keine adäquaten Antworten. Das gilt insbesondere für den Umgang mit der Staatsschuldenkrise, die eine tiefe Spaltung herbeigeführt hat.
Dazu kommt der Zeitgeist, der alles andere als integrationsfreundlich ist.
Viele Menschen innerhalb und ausserhalb der EU haben das Gefühl, vor einer schwer fassbaren, nur in Teilen bekannten Bedrohung zu stehen. Zuwanderung, Globalisierung, Zukunftsängste, all das ergibt zusammen die Mischung, die zu dieser Orientierungslosigkeit geführt hat.
...
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franzi

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #417 am: 12. Dezember 2018, 09:33:20 »

Zitat
Anders als der ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen moniert hat, ist Europa reform- und handlungsfähiger denn je – auch und vor allem dank der Arbeit der Juncker-Kommission.

 :]

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franzi

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #418 am: 13. Dezember 2018, 04:32:57 »

EU-Parlament stimmt für Resolution zum Abbruch von Nord Stream 2

https://de.sputniknews.com/politik/20181212323263894-eu-abbruch-nordstream2/

Dieser korrupte Verein wird immer  {/ {/. Fehlt nur noch, dass Merkel obenbezueglich auch noch einen Schwenk macht!

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #419 am: 13. Dezember 2018, 08:45:01 »

Wenns nicht zum speiben waer, waers lustig.

Der Irrsinn der Taten und der Aberwitz der Worte

Der Terroranschlag in Straßburg war der Höhepunkt des gestrigen Tages, aber nicht unbedingt sein Ende. Dem Irrsinn der Tat folgte der Aberwitz der Worte. Der Präsident des Europaparlaments, Antonio Tajani, twitterte dem flüchtigen Täter hinterher: „Dieses Parlament wird sich von Anschlägen von Terroristen oder Kriminellen nicht einschüchtern lassen... Antworten wir auf terroristische Gewalt mit der Stärke der Freiheit und der Demokratie.“

Und weil sich dieses Parlament nicht einschüchtern lässt und auf terroristische Gewalt mit der Stärke der Freiheit und der Demokratie antwortet, wurde das Gebäude von der Polizei abgeriegelt, so dass keine Sau raus oder rein konnte. Vermutlich gegen den Willen der Parlamentarier, die sonst auf die Straße gerannt wären, um den Terroristen zu zeigen, dass sie sich nicht einschüchtern lassen.

Derweil wurden die Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze bei Kehl verstärkt, ohne Rücksicht auf das Votum der Kanzlerin, dass sich Grenzen nicht kontrollieren lassen. Sie überließ es ihrem Sprecher, die unpassenden Worte zu finden: „Welches Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die Getöteten und sind mit unseren Gedanken und Wünschen bei den Verletzten...“

Ja, was für Motive könnten es gewesen sein? Wollte der Täter ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen? Gegen die Vermüllung der Meere oder die Nöte der Eisbären? Wer macht denn so was? Und war da nicht schon mal was in der Art? In London, Paris, Brüssel, Berlin, Nizza, Kopenhagen und einigen anderen Orten? Schauen Sie doch mal in Ihrem Leitz-Ordner unter dem Stichwort „Gedanken und Wünsche“ nach, Herr Seibert.

Dabei hatte der Tag so gut angefangen. Am Morgen wurde bekannt, dass sich ein als Top-Gefährder eingestufter Islamist – 19 Punkte auf der nach oben offenen Willkommens-Skala – in die Türkei abgesetzt hatte. Die Essener Polizei bestätigte die „Ausreise“, konnte sie aber nicht verhindern.
Bamberg bleibt bunt und auf dem Berg

In der Nacht zuvor hatten Geflüchtete aus Eritrea in einem bayerischen Ankerzentrum randaliert, Feuer gelegt und Polizisten angegriffen. Dabei entstand ein Sachschaden von 100.000 Euro, den zu begleichen das Aktionsbündnis „Bamberg bleibt bunt und auf dem Berg“ angeboten hat.

Und aus Bremen kam die frohe Kunde, dass aus Rücksicht auf muslimische Frauen eine männliche Kartoffel seine verdächtig blonde Tochter nicht zum Kinderschwimmen begleiten durfte. Er wäre besser, so wurde ihm mitgeteilt, wenn seine Frau mitkommen würde.

Die einzig betrübliche Nachricht des Tages kam aus Brüssel, wo an einer Richtlinie gearbeitet wird, die helfen soll, den Plastikmüll zu reduzieren. Konkret geht es darum, „die Deckel von Einwegkunststoffflaschen künftig fest mit dem Flaschenhals zu verbinden, so dass sie vom Verbraucher nicht mehr abgelöst werden können“. Daran habe ich auch schon mal gedacht, hab mich aber nicht getraut, es laut zu sagen. Jetzt ist mir irgendein Dödel aus der EU-Kommission zuvorkommen. Welches Motiv auch immer hinter der Idee stecken mag, ich finde, wir sollten uns nicht einschüchtern lassen und die Kunststoffflaschen samt Deckel weiterhin in der Biotonne entsorgen.

So war der Tag gestern. Mal schauen, wie es heute weitergeht.


https://www.achgut.com/artikel/der_irrsinn_der_taten_und_der_aberwitz_der_worte

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