Der Champion wankte, fiel aber nicht
Roger Federer steht in der 2. Runde des olympischen Tennisturniers. Allerdings bereitet der Kolumbianer Alejandro Falla dem Baselbieter grosse Mühe.
Roger Federer setzte sich gegen Alejandro Falla (ATP 51) in einer Stunde und 47 Minuten mit 6:3, 5:7, 6:3 durch. Die Nummer 1 der Welt hätte den Sieg schneller und auf weniger komplizierte Art und Weise sicherstellen können. Nach 59 Minuten führte der Basler mit 6:3, 5:3 und 40:0, gab dann die Partie vorübergehend aus der Hand.
Nach den ersten drei Matchbällen Federers gewann Alejandro Falla bis zum 5:5-Ausgleich neun der nächsten elf Ballwechsel. Bei 5:5 erspielte sich Federer nochmals drei Breakchancen. Aber wieder konterte Falla mit neun Punkten aus den nächsten elf Ballwechseln, was zum nicht mehr erwarteten Satzausgleich führte.
Keineswegs souverän:
Im Entscheidungssatz diktierte wieder Federer das Spiel, aber wirklich souverän wirkte der Topfavorit immer noch nicht. Der Baselbieter geriet nach einer 2:0-Führung nochmals mit 2:3 in Rückstand, ehe er mit zwei Breaks (zum 4:3 und 6:3) doch noch zum Startsieg kam.
Das war eng!