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Autor Thema: Gedanken zum Tod  (Gelesen 4999 mal)

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schiene

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Gedanken zum Tod
« am: 10. Februar 2021, 07:46:20 »

Mit der Geburt steht auch der Tod fest.
Sicher wird jeder eine andere Einstellung zum Tod haben,egal ob aus relegiösen Gründen,privaten Erfahrungen,Erlebten
oder Verlusten von Freunden oder Angehörigen.
Wie steht ihr zum Tod,was erwartet ihr,warum wollen so viele Leute überhaupt alt werden ? Hier könnt ihr drüber schreiben,diskutieren
und debattieren.
Das Thema viel mir gerade ein weil vor 4 Tagen der Mann dr jüngeren Schwester meiner Frau im Alter von 54 Jahren in Bangkok an einem
Hirnschlag verstorben ist.Sie waren 16 Jahre zusammen und damals war er in einem großen jap. Unternehmen der Chef von ihr. Auch meine Frau
hat damals in diesem Unternehmen gearbeitet.Sie hatten 2 Kinder zusammen waren aber nie verheiratet.Als sie das 1.x schwanger war ging sie
von Bangkok zurück nach Prakhon Chai und richtet sich im elterliche Haus ein Geschäft ein was sie heute noch betreibt. Er kam immer monatlich für
ein paar Tage nach Prakhon Chai und kümmerte sich finanziell um die Familie.Auch für mich war er ein guter und zuverlässiger Freund
Morgen fährt die Familie nach Bangkok wo die Beerdigung stattfinde wird.
Für seine 2 Kinder hatte er eine Lebensversicherung auf jeweils 800.000 Bath abgeschlossen.
Die kleine Eigentumswohnung,2 Autos und 2 Motorräder sind für die Schwester meiner Frau.
Er war nie zuvor krank allerdings war er ein Workaholiker und für alle kam der schnelle Tod sehr überraschend.

« Letzte Änderung: 10. Februar 2021, 07:54:27 von schiene »
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schiene

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #1 am: 11. Februar 2021, 02:40:47 »

Es muss jeder für sich entscheiden aber
ich persönlich habe für mich  festgelegt das ich nicht sehr alt werden möchte.
Wenn ich sehe wie viele im Alter verblöden,dement werden,die Körperpflege
vernachlässigt wird oder gejammert wird was sie alles so an "Leiden" haben,
neeeee,dann lieber jünger,gesund und bei voller geistigen Anwesenheit  einen
Abgang machen.Ich hatte und habe ein gutes Leben und genieße mit den mir
gegebenen und erarbeiteten Möglichkeiten und kann daher für mich sagen....ciao.
Für mich wäre das Schlimmste auf Pflege angewiesen zu sein oder gar völlig hilflos
zu sein.
Ich habe es bei meiner Mutter und Tante gesehen wie schnell die Demenz fortschreiten kann
aber auch das sie schleichend und langsam kommen kann.
Mit meiner Frau haben wir auch gegenseitig abgesprochen dass keine Lebenserhaltende
Maßnahmen gibt wenn z.b durch Unfall,Schlaganfall oder sonstiges die Situation eintreten würde.
Dies haben wir auch in Deutschland als auch in Thailand in schriftlicher Form hinterlegt.(Patientenverfügung)
Mein Teststerben habe ich  ja schon vor knapp 6 Jahren in Form eines Herzinfarkte gemacht und kann sagen
Es ist nicht schlimm C-- Es gibt ja auch das Sprichwort.....wenn es am schönsten ist soll man gehen [-]
Ok,noch gebe ich mir paar Jahre und wie sage ich immer," so lange man sich den A.rsch noch ordentlich
alleine abwischen kann ist alles gut,wenn das nicht mehr geht sollte man schnellstmöglich die Reißleine
ziehen und sich aus dem Leben katapultieren."
Und nein,ich werde es dann auch nicht anders sehen wenn es weit ist.

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archa

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #2 am: 11. Februar 2021, 04:06:19 »

@schiene schreibt;
".....sollte man schnellstmöglich die Reissleine ziehen und sich aus dem dem Leben katapultieren.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Gut,  aber wie willst Du dich aus dem Leben katapultieren bei einem Schlaganfall, Unfall,  etc.  ?  ??? ??? ???

archa
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Die ganz SCHLAUEN sehen um fünf ECKEN und sind geradeaus Blind.
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schiene

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #3 am: 11. Februar 2021, 04:37:18 »

@schiene schreibt;
".....sollte man schnellstmöglich die Reissleine ziehen und sich aus dem dem Leben katapultieren.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Gut,  aber wie willst Du dich aus dem Leben katapultieren bei einem Schlaganfall, Unfall,  etc.  ?  ??? ??? ???
archa
Das ist ein großes Problem und daher musste mir meine Frau und ich ihr versprechen dafür zu sorgen,auch wenn
das vielleicht mit strafrechtl.Konsequenzen verbunden wäre.Wobei die in solchen Fällen meist sehr gering sind.
Wir haben uns Tabletten besorgt mit welchen Hunde eingeschläfert werden.Das wird in Thailand sehr häufig und sehr
wirksam bei Suiziden verwendet.
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schiene

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #4 am: 26. Februar 2021, 06:45:24 »

Gerade startet meine Frau mit ihrer jüngeren Schwester und der Schwester des Verstorbenen mit dem Auto nach Phuket wo er noch
ein kleines Haus hat um die Wertgegenstände von ihm zu holen und die Schwester zurück zu bringen.
Seine Schwester kam von Phuket nach Bangkok um bei allen behördlichen Angelegenheiten zu helfen und zu bezeugen da auch noch eine
Mia Noi"  (wir wussten alle von ihr und er machte daraus auch nie ein Geheimnis) welcher er auf Phuket hatte Besitzansprüche stellte.
Jedoch war seine Schwester bis auf die Lebensversicherungen für die beiden Kinder die alleinige Erbin von allem anderen Sachen aber  verzichtete
zu Gunsten der jüngeren Schwester meiner Frau auf alles und überschrieb ihr auch die 2 Autos, 2 Motorräder und die Wohnung in Bangkok. :o
Sein Vater war/ist ein hochrangiger General bei der Armee und sie handelt auch auf seine Wünsche hin so.
Sind eben doch nicht alle nur geldgeil und gierig und die Schwester meiner Frau kann es gut für die weitere Entwicklung der beiden Kinder gut gebrauchen.
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NST

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #5 am: 26. Februar 2021, 09:21:57 »


Das ist ein großes Problem und daher musste mir meine Frau und ich ihr versprechen dafür zu sorgen,auch wenn
das vielleicht mit strafrechtl.Konsequenzen verbunden wäre.Wobei die in solchen Fällen meist sehr gering sind.
Wir haben uns Tabletten besorgt mit welchen Hunde eingeschläfert werden.Das wird in Thailand sehr häufig und sehr
wirksam bei Suiziden verwendet.

Mein Vater hatte Klinikpackungen  mit Phenobarbital - https://de.wikipedia.org/wiki/Phenobarbital - genau für diesen Zweck gehortet. Als der Zeitpunkt dann kam - in dem ein Selbstmord sein Leiden verkürzt hätte, passierte folgendes: Er bekam Angst vor dem Sterben -- das ging so weit, dass er nachts nicht mehr schlafen wollte, weil er befürchtete danach nicht mehr aufzuwachen. So kann es laufen ....

Wann und wie uns unser Tod ereilt wissen wir nicht - es sei denn du knallst dir in diesem Augenblick eine Kugel in den Kopf. Das an jemand zu delegieren würde ich von niemanden verlangen. Entweder ich mache es selbst -  aber  jemanden anderen Karma damit zu belasten, aus meiner Sicht undenkbar.

Von dem Song - Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an -   damit haben sie ganze Generationen Sozialstaatsbürger verarscht ... ich würde sagen mit 66 Jahren, da fängt das Sterben an ..... das kommt der Realität um einiges näher.

Vor dem Tod fürchte ich mich nicht - im  Gegenteil - das ist die Herausforderung für mich, diese letzte Reise so gut wie möglich vorzubereiten - denn es ist die letzte in diesem Leben. Jeden Tag beschäftige  ich mich damit, mit meiner eigenen Vergänglichkeit .... mal mehr mal weniger -  aber immer.

Nicht die -Auswanderung- nach TH ist mein Lebenswerk - nein, das wird mein Tod sein - und damit der offizielle Höhepunkt, denn alle Leiden enden dann.  ;}

Das Erbe von mir - da gibt es keine Probleme - ist im Prinzip längst verteilt - und der private Rest gesichert vor dem gierigen Zugriff des deutschen Staates - auf thail. Staatsgebiet - und fällt automatisch dann an Sohn und Frau.
Gruss
« Letzte Änderung: 26. Februar 2021, 09:32:03 von NST »
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riklak

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #6 am: 26. Februar 2021, 11:00:39 »

Also für mich, ausschließlich für mich, sehe ich das so!

So alt werden wie möglich…. Wenn die Vorrausetzungen dafür da sind!

Die Voraussetzungen dafür sind:

-Geistig gesund

-Körperlich noch selbstständig alles machen können

Für den Fall das ich in einem Krankenhaus lande und es richtig ernst ist, habe ich im Krankenhaus in dem ich immer zu „Gast“ bin eine „LIVING WILL“ Erklärung hinterlegt, an den sich das Krankenhaus halten muss!

Falls ich zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werde und nicht in der Lage bin, unabhängig zu sprechen, zu schreiben oder Funktionen auszuführen, weise ich an, dass ich nicht durch lebenserhaltende Systeme am Leben gehalten werden möchte, um mein Leben zu verlängern
Ich erlaube und möchte keine Operation oder Verwendung elektronischer Geräte, wenn mein Herz aufhört zu schlagen. Schmerzlindernde Medikamente und Schlaftabletten sollten nur verwendet werden, um die Schmerzen zu stoppen.
 
Darin steht klar, dass ich im Falle eines Falles, keine künstliche Beatmung, keine Magensonde usw. will!

Wenn es dann Schluss sein sollte, habe ich auch dafür Vorsorge getragen.

Ich habe meine Beerdigung, also in diesem Fall, meine Verbrennung und den Umgang mit den Überresten schon alles mit einem Beerdigungsinstitut vertraglich geregelt und auch schon alles bezahlt!

Von der Einlieferung ins Kranken/Kühlhaus bis zur Wat Zeremonie mit allem was dazu gehört bis zum Umgang mit meinen sterblichen Überresten.

Die Regeln auch alles was mit der deutschen Botschaft zusammenhängt!
 
Natürlich habe ich auch ein Testament gemacht, so das alles geregelt ist und mein ableben anderen keinen zusätzlichen, vermeidbaren Stress macht 😉..!

Das hat den Vorteil das meine Lebenspartnerin sich um (Fast)nichts kümmern muss!

So, sehe ich dem "Ende" gelassen entgegen.....

PS: Der "Living Will " ist nur dann gültig, wenn er wie bei mir, auf dem originalen Vordruck des Krankenhauses geschrieben ist, 2 Zeugen und die  Partnerin mit Vorlage der ID Karten diesen unterschreiben sowie das Krankenhaus gegenzeichnet hat ! Das original habe ich im Safe, die Kopie hat das Krankenhaus. Bei mir ist es das Bangkok Pattaya Hospital!

Also ein selber verfasster "LIVING WILL" ist Bedeutungslos zumindest nach Aussage des Bangkok Pattaya Hospitals!

Hier noch Info dazu : https://www.isaanlawyers.com/living-will-thailand/
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Kern

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #7 am: 26. Februar 2021, 12:37:15 »

Nicht die -Auswanderung- nach TH ist mein Lebenswerk - nein, das wird mein Tod sein - und damit der offizielle Höhepunkt, denn alle Leiden enden dann.  ;}

Mit zunehmendem Alter nehmen diverse Sinne ab. Andere dagegen können sogar wachsen.
Z.B. bei mir der Altersstarrsinn und bei Dir, NST, anscheinend der Trübsinn.

Ich jedenfalls freue mich schon seit der Einschulung auf die Rente und versuche seitdem, mir die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten.

Und irgendwann kommt er auch zu mir ... der Gevatter Tod. Ob es helfen wird, den einfach zu ignorieren, wird sich dann zeigen.
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Schmizzkazze

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #8 am: 26. Februar 2021, 12:51:47 »

Dass alle diese Verfügungen - keine Beatmung, keine lebenserhaltenden Maßnahmen, ...) in Thailand absolut gar nichts zählen, wisst ihr das nicht, oder verdrängt ihr das?
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Nadja

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #9 am: 26. Februar 2021, 14:30:48 »

https://swisslanna.com/wp-content/uploads/2017/11/I-6-20171117-Vorsorgen-in-Thailand.pdf

hilft fuers Erste, man kann dies nach seinen pers. Vorstellungen vervollstaendigen ;}
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uwelong

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #10 am: 26. Februar 2021, 15:14:04 »

Was mich mal interessieren würde:

Du bist schon älter, hast deine Vorerkrankungen (Herz, Nieren, Bluthochdruck etc., etc.)
Nun erkrankst du an Corona und kommst ins Krankenhaus.
Du weißt also ziemlich genau, das du das Krankenhaus mit den Füßen voran verlassen wirst.
(Dein Körper hat genug mit den Vorerkrankungen zu kämpfen um auch noch effektiev gegen Corona kämpfen zu können!)

Du hast eine Patientenverfügung, also keinen Anschluß an irgendwelche lebensverlängere Maschinen!
(das heißt, nicht ein paar Wochen auf dem Bauch liegen, dahinvegetieren, um dann doch zu sterben!)

Jetzt die Frage:

Wie sieht das genau aus, wenn ohne Maschinen gestorben wird? Geht das schnell? Erstickt man? Wenn ja, wie lange dauert das? Minuten, Stunden, Tage?

Bisher habe ich noch nichts darüber gelesen oder gehört!
Vielleicht bekomme ich ja hier eine Antwort!
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Ich lass mir doch nicht erlauben - was mir keiner verbieten kann!

Blaubeeren sind grün, wenn sie rot sind!

uwelong

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #11 am: 26. Februar 2021, 15:16:32 »

Dass alle diese Verfügungen - keine Beatmung, keine lebenserhaltenden Maßnahmen, ...) in Thailand absolut gar nichts zählen, wisst ihr das nicht, oder verdrängt ihr das?

Und wieso kann man das dann im Krankenhaus machen?
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Schmizzkazze

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #12 am: 26. Februar 2021, 15:56:10 »

Zitat
Und wieso kann man das dann im Krankenhaus machen?

Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass die Ärzte im Krankenhaus genau das machen, was sie für richtig und geboten halten, und nicht weniger und nicht mehr.
Ob Du irgendwo irgendwas aufgeschrieben hast, mit oder ohne Notar, oder wie auch immer, das zählt in einem Krankenhaus in Thailand nicht. In einem Krankenhaus in Thailand zählt, was der Arzt anordnet und sonst nichts.
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franzi

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #13 am: 26. Februar 2021, 16:00:01 »

Wieso es kompliziert machen, wenns einfach auch geht?
Hier braucht man keine Verfuegung oder sonstwas, wenns dem Ende zugeht und man sich in ein staatliches Krankenhaus einliefern laesst. Die sehen das und schicken einen dann umgehend (pro forma aber manchmal erst zwei oder drei Tage spaeter) zurueck zum verrecken sterben.
Die auf moeglichst viel Profit orientierten Privatkliniken natuerlich nicht.

Und ja @uwelong,

Zitat
Jetzt die Frage:

Wie sieht das genau aus, wenn ohne Maschinen gestorben wird? Geht das schnell? Erstickt man? Wenn ja, wie lange dauert das? Minuten, Stunden, Tage?

das kann zach werden, viele Tage lang.
Kommt aber natuerlich auch auf die Krankheit an.

fr

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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

riklak

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Re: Gedanken zum Tod
« Antwort #14 am: 26. Februar 2021, 18:06:36 »

Zitat
Und wieso kann man das dann im Krankenhaus machen?

Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass die Ärzte im Krankenhaus genau das machen, was sie für richtig und geboten halten, und nicht weniger und nicht mehr.
Ob Du irgendwo irgendwas aufgeschrieben hast, mit oder ohne Notar, oder wie auch immer, das zählt in einem Krankenhaus in Thailand nicht. In einem Krankenhaus in Thailand zählt, was der Arzt anordnet und sonst nichts.



Hallo Schmizzkazze

Dein Satz, "Das weiß ich nicht" sagt an und für sich schon alles aus!

Das was Du hier schreibst, stimmt alles nicht:

"Ich weiß nur, dass die Ärzte im Krankenhaus genau das machen, was sie für richtig und geboten halten, und nicht weniger und nicht mehr."

Woher weißt Du das denn ????

Das mit dem "Was Sie für Richtig halten" ist eben nicht der Fall, dafür gibt es in Thailand sogar ein Gesetz!

Seit 2007 gibt es ein Gesetz in Thailand den "National Health Act,B.E.2550 (2007)

Darin wird per Gesetz geregelt das ein sogenannter "LIVING WILL" also in deutsch eine "Patientenverfügung" anzuerkennen ist!

In Abschnitt 12 Wird geregelt das eine Person ist berechtigt, ein "Living Will" zu erstellen, in dem die Absicht dieser Person zum Ausdruck gebracht wird, keine medizinische Behandlung zu erhalten, um die letzte Phase ihres Lebens zu verlängern oder das durch die Krankheit verursachte Leiden zu beenden.

Der Arzt ,welcher sich gemäß Absatz1  an den "LivingWill" des Patienten hält, wird nicht wegen unterlassener Hilfeleistung zur Verantwortung gezogen!

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« Letzte Änderung: 26. Februar 2021, 18:53:58 von Kern »
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