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Autor Thema: Aus Austria - Deutschland - Schweiz  (Gelesen 694169 mal)

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Kern

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franzi

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #391 am: 15. März 2014, 07:25:05 »

Türkei/Saudi Arabien
Österreichs einsamer Rufer (bei der Saudirede 2 Parlamentarier anwesend)



fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Cee

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #392 am: 15. März 2014, 17:54:46 »

@ franzi zu Türkei /Saudi Arabien "Österreichs einsamer Rufer"

Klare Worte, ich kriege den Daumen garnicht mehr runter.

Schade, dass das Parlament nicht anwesend war, aber ungewöhnlich ist das nicht. Auch den Volksvertretern in diesem
"Club" geht es offenbar vorweg um ihr eigenes Sitzungsgeld, ohne jedoch eine Gegenleistung zu erbringen.

Klar doch, die wissen das auch- nur- "man" will nicht an das erinnert werden, was geflissentlich nicht geändert werden "darf"

 --C
Cee
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jock

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #393 am: 16. März 2014, 07:12:16 »

Herr Dmitri Firtasch aus der Ukraine ist Geschaeftsmann und hat
auch eine Firma in Wien,wo er zu tun hatte.

Freitag wurde er verhaftet und in Auslieferungshaft arretiert,weil
ein internationaler Haftbefehl aus den USA dies verlangt.

Er waere aber schon laengst wieder auf freiem Fuss,haetten die
Banken laengere Oeffnugszeiten.Denn gegen eine Kaution von
125 Mio Euro oeffnen sich die Gefaengnistore wieder.
Aber am Montag kurz nach 9 h wird es soweit sein.

Das Besondere an diesem Fall ist,dass ihm die amerikanische Justiz
vorhaelt,er haette indische Regierungsbeamte in Indien bestochen,
um Schuerfrechte in Indien zu bekommen.

Offenbar ist er dabei einem amerikanischen Konzern in die Quere
gekommen.

Boese Zungen berichten,dass Emissaere des Finanzminister bereits
taetig sind,dass der Privatjet des Herrn Firtasch rechtzeitig startbe-
reit ist.

Jock

---

Änderung: Ein Link dazu http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1576568/Dmitry-Firtasch_Meiner-Verhaftung-fehlt-jede-Grundlage-125


« Letzte Änderung: 20. März 2014, 09:39:33 von Kern »
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Kern

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #394 am: 19. März 2014, 16:56:44 »

http://www.focus.de/wissen/diverses/wissenschaft-kuh-ruelpst-bei-maisfutter-etwas-weniger-methan_id_3697680.html
Zitat
Kuh rülpst bei Maisfutter etwas weniger Methan
Nur rülpsen? Die haben doch am anderen Ende noch ein zweites Überdruck-Ventil.

Egal, denn wesentlich ist:
Können unsere Kühe durch eine Mais-Diät unsere übernächste nächste Klimakatastrophe abwenden?  ???

Resi hörte mir jedenfalls aufmerksam zu ...


 ... sprang auf den Sozius (Resi hat noch keinen Führerschein) und düste mit mir zur Baywa,
um einen Sack Mais zu holen.




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jock

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #395 am: 20. März 2014, 07:21:16 »

Im "Stern" und anderen Printmedien wird berichtet,dass die groessten
Soehne  (Carsten Marchmeyer,Clemens Toennis) und schoenste Tochter
(Monika Ferres)Deutschlands gerade Kalamitaeten mit einer schweizer
Bank haben.

Die versprochenen Renditen ihrer Finanzinvestments wollen sich nicht
realisieren lassen,da das deutsche Finanzamt sich weigert,sich ueber den
Tisch ziehen zu lassen.

Auffaellig ist aber,dass diese Persoenlichkeiten und auch andere,wie U.Hoeness
oder Alice Schwarzer offenbar kein Vertrauen zum Finanzmarkt Deutschland
und deren Geldhaeuser  haben und so gezwungen werden in die Schweiz aus-
zuweichen um Veranlagungen zu taetigen.

Geruechte,dass nackte Gier die Triebfeder sei,ausserhalb der Grenzen der Bundes-
republik verschwiegene Geldgeschaefte abzuwickeln,sind masslos uebertrieben.

Dass jedoch ein,mit allen Wassern gewaschener Finanzguru, einem ,mit schweizerischem
Wassern gewaschenen Bankvorstand auf dem Leim geht,laesst mir das Fruehstuck
gleich doppelt so gut schmecken.

Jock

---

Änderung: Links dazu >>http://www.20min.ch/finance/news/story/AWD-Gruender-verklagt-Bank-Sarasin-20616953<< und
>>http://www.mopo.de/nachrichten/-maschmeyer-connection---stern---hsv-trainer-mirko-slomka-investierte-in-dubiose-fonds,5067140,26601196.html<<
« Letzte Änderung: 20. März 2014, 09:35:06 von Kern »
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jock

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #396 am: 20. März 2014, 10:44:14 »

Rembrandt starb verarmt,van Gogh hatte staendig Geldnoete nur unser Maler-
fuerst Hermann Nitsch weiss,wie man Geld scheffelt.

Hermann Nitsch ist Aktionskuenstler und sein Schaffen von Schuettbildern und
mystischen Orgieninzenierungen unter Verwendung von toten Tieren und Tier-
blut,erregen immer wieder die Oeffentlichkeit.

Gerade die tagelangen Orgienspiele ziehen alle an,die Rang und Namen haben und
als kunstaffin angesehen werden wollen.Dass sich einige dabei mehrmals uebergeben
muessen,ertragen sie tapfer

Im Gegensatz zu unseren verehrten Mitgliedern @Walla,@Allgeier und @Swissmartin,
verdient Herr Nitsch einen Haufen Geld im Umgang mit Schweinen.

Soviel,dass er in einem praechtigen Schloss leben kann und in seinem Tresor ein
wenig Haushaltsgeld  in der Hohe von 400.000 Euro bunkerte.

Doch boese Einbrecher kamen,oeffneten gekonnt den Tresor und entnahmen den
Inhalt - Geld und ein bisschen Schmuck der alleine einen Wert von Schlappe 100.000 Euro
hat.

Das hat dem alten Herren vergraemt und er beauftrage den oesterreichischen "Sherlock
Holmes"Herrn Guggenbichler, mit der Aufklaerung.

Man sagt: wenn schon was schiefgeht,dann ordentlich !So auch hier,denn Herr Guggen-
bichler will herausgefunden haben,dass nicht 400.000 Euro im Tresor lagerten,sondern 1 Mio
und erstatte Anzeige wegen Schwarzgeld,die eine Schlossdurchsuchen zur Folge hatte.

Mit diesem kleinen Einlass will ich die drei obgenannten Herren nur darauf aufmerksam machen,
dass eine Aenderung der Verwertung ihrer Tiere und Marketingstrategie,die Einnahmen in
die Hoehe schrauben koennten.

Jock







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uwelong

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #397 am: 20. März 2014, 17:07:42 »


Deutschland!


Betreff: Kindererziehungszeiten für Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben!

Anrechnung von Kindererziehungszeiten


Es betrifft alle Mütter, die Kinder vor 1992 geboren haben. Es sollen 3 Jahre als Erziehungszeiten angerechnet werden.

Es muß aber von jedem selbst beantragt werden!
(Die Regierung vertraut darauf, das viele das nicht wissen)

Es gibt erst mal eine Eingangsbestätigung, die Berechnung erfolgt später.


Für Nähere Infos, PM an mich!
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Ich lass mir doch nicht erlauben - was mir keiner verbieten kann!

Blaubeeren sind grün, wenn sie rot sind!

samuispezi

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #398 am: 20. März 2014, 17:12:06 »



Da braucht es bei dem lieben Hr.Nietsch noch nicht mal Schweinchen, um sein
Portmonnet gut gefüllt zu halten.

Eine seiner Lieblingstätigkeiten besteht doch unter anderm auch in der großzügigen
Verteilung von Gedärmen und Kot an diversen Objekten. :}

So kann man auch mit Sch.eisse gutes Geld verdienen, auf den Kilopreis
gerechnet würde ich sagen, sogar ein phänomenales Geschäft.

Viele Grüße
Samuispezi }}
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jock

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #399 am: 29. März 2014, 08:15:54 »

Der Staat sind wir alle !

Also ich auch, und als solcher habe ich mich kraeftig beim Morgenkaffee
verschluckt,als ich lesen musste,dass "ich" 72 Mio Euro aufwenden soll,
um einen privaten Unternehmer zur retten.

Dazu kommen womoeglich nochmals 86 Mio Euro um die Kunstsammlung
dieses Unternehmers aufzukaufen.

Die Rede ist von "Baumax",einer oesterreichischen Baumarktkette,welche
65 Maerkte in Oesterreich und nochmals 93 Maerkte in den ehemaligen Ost-
blocklaendern und Tuerkei betreibt.

Die offenbar zur rasche Expansion,machen dem Unternehmen heute grosse
Probleme und haeufen gewaltige Verluste an.Sanierungsplaene lassen sich nicht
so schnell umsetzen und die Insolvenz droht.

1 Mrd.Euro vergebene Kredite stehen bei den Banken in den Buechern,nur die Haelfte
ist besichert.350 Mio Euro kreditieren Lieferanten.Der Konzernumsatz betraegt 1,43 Mrd.
Der Rueckzug von den ausseroesterreichischen Maerkten erfordert weitere 200 Mio.

Eine solche Bilanz wirft einen gewieften Kaufmann nicht um.Das Loesungskonzept ist
einfach. Der Staat soll einspringen !

Die Republik soll doch die angebotenen private Bildersammlung aufkaufen,feilgeboten
fuer 86 Mio und bei der Gelegenheit doch auch gleich das private Museuumsgebaeude fuer
150 Mio.
Im Gegenzug ist Herr Karlheinz Essl gerne bereit,weiterhin als Museumsdirektor zur
Verfuegung zu stehen und Herzblut in die Sammlung fliessen zu lassen.

Die so eingenommenen rd.230 Mio Euro und die schlagend gewordenen Garantien des
Staates von 72 Mio fuer aufgenommenen Kredite des Unternehmens,sollten reichen das
Unternehmen wieder flott zu machen,damit es der Eigentuemerfamilie weiterhin
ein entsprechendes Auskommen absichert.

Ohne mir,Herr Essl ! - und wenn Sie sich jetzt beim Kaffee verschlucken,ist es ausgleichende
Gerechtigkeit.

Jock

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Änderung: Ein Link dazu >>http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1583646/bauMax-wird-zum-Problem-fur-den-Steuerzahler<<





« Letzte Änderung: 29. März 2014, 08:54:50 von Kern »
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arthurschmidt2000

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #400 am: 29. März 2014, 10:31:43 »

Man kann es drehen und wenden wie man will, auch bei einem Konkurs ist der Steuerzahler immer mit beteiligt.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

jock

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #401 am: 29. März 2014, 13:10:15 »

@AS2000

Der Einwand ist zweifelslos richtig.

Oesterreich hat das weltweit dichteste Baumaerkteangebot.Auf 21.000 Koepfe
entfaellt ein Baumarkt.Es ist daher logisch,dass eine Marktreinigungsphase eintreten
wird.

Die Firma Baumax ist in Oesterreich noch Marktfuehrer mit einem Anteil von rd. 24 %.
Ob dieser Fuhrungsanspruch gehalten werden kann,wenn ueber 80 Maerkte ausserhalb
Oesterreich aufgegeben werden muessen und damit ein Schrumpfen des Einkaufspotentials
einhergeht,ist mehr als fraglich.

Die Mitbewerber,wie OBI,BAUHAUS und HORNBACH haben einen bedeutend besseren
finanziellen Hintergrund und treten aggressiv bei der Werbung auf.Zudem ist die Mitarbeiter-
fuehrung viel konsequenter und damit auch die fachliche Beratung in deren Haeusern merklich
besser.

Das seit einigen Jahren gefahrenen Sanierungskonzept zeigt bei Baumax keine Wende zum
Besseren.Man kann daher ausgehen,dass in einigen Jahren Baumax Geschichte ist.

Daher empfinden es doch viele Leute als Frotzelei,wenn Herr Essl versucht,Konkusverschleppung
auf Kosten der Allgemeinheit zu betreiben.

Die Sammlung Essl wird als Hobby seit fuenfzig Jahren von Herrn und Frau Essl zusammenge-
tragen.Unter den 7.000 Objekten sind Exponate darunter,die so manches Museum gerne haette.
Allerdings sind auch Exponate darunter,die jedes Museum zur Genuege in ihren Depots hat.

Das heisst,der Buchwert der Sammlung von 86 Mio Euro laesst sich nicht auf die Schnelle realisieren.
Ein gutes Werk, Maria Lassings laesst sich zu einem guten Preis veraeussern,nicht jedoch die 10
anderen Werke von ihr, die in der Sammlung sind.Ein Ueberangebot liesse sofort die Ankaufspreise in den
Keller fallen.

Herr Essl argumentiert,dass die Sammlung einen Verkaufswert von 250 Mio Euro hat- theoretisch,
praktisch ist dies nie und nimmer zu erzielen.Er versucht mit dem Verkaufsangebot,die Republik
in Geiselhaft zu nehmen,indem er so argumentiert,dass es eigentlich Pflicht der Oeffentlichkeit ge-
wesen waere,zeitgenoessische Kunst  zu sammeln.Man moege ihm gefaelligst dankbar sein,dass
er diese Aufgabe uebernommen habe.

Herr Essl hat vor 2 Jahren eine Stiftung gegruendet und wollte die Bildersammlung in diese einbringen.
(Ein Schelm,der Boeses dabei denkt !)

Leider sehen die Bestimmungen vor,dass erst nach Ablauf von 5 Jahren,die Einbringung als unwider-
ruflich gilt.Dann haette auch ein Konkurs der Baumarktkette,keinen Einfluss auf den Bestand der
Sammlung.So ist jetzt die Gefahr da,dass womoeglich ein nicht kunstsinnlicher Masseverwalter ge-
zwungen ist,die Sammlung so rasch als moeglich zu versilbern,ohne Ruecksicht auf das eingebrachte
Herzblut.

Auch das Argument-Rettung von 4.000 Arbeitsplaetzen ist fadenscheinig. Der Markt wuerde sofort
dieses Personal absorbieren,denn dem Expansionsdrang der Mitbewerber sind bauliche Schranken ge-
setzt.Es ist heute in Oesterreich nicht mehr moeglich,einfach einen Grossmarkt hinzubauen.

Die,bei einem Konkurs freiwerdenden Objekte,koennten ueber Nacht verkauft werden,da die Lagen
grossteils ausgezeichnet sind.(HORNBACH sucht schon seit Jahren Vergroesserungsmoeglichkeiten
und KINGSFISHER bereitet den Marktauftritt vor).

Auch wenn Herr Karlheinz Essl bei einem Konkurs alles verliert,zwei,in Oesterreich nicht unwesent-
liche "Besitztuemer" bleiben ihm ein Leben lang.

Der Kommerzialrat und der Professor !

Jock







« Letzte Änderung: 29. März 2014, 13:19:39 von jock »
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franzi

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #402 am: 30. März 2014, 07:15:19 »

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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Bruno99

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #403 am: 01. April 2014, 19:16:22 »

Seit der CH Abstimmung vom 9 Februar zum Thema Zuwanderung steht die CH vermehrt im Kreuzfeuer der EU.
Doch wie siehst es denn z.B in Oesterreich aus:

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschafts-und-finanzportal/oesterreichs-hausgemachter-braindrain-1.18274548?extcid=Newsletter_01042014_Top-News_am_Morgen

Zitat
Denn Österreich leidet seit Jahren unter einem massiven Braindrain, übertrifft doch die Zahl der abwandernden Hochqualifizierten jene der Zu- oder Rückwanderer um bis zu 10 000 Personen pro Jahr.
Ausserdem ist ein Zustrom von 30 000 vorwiegend ungelernten ausländischen Arbeitskräften pro Jahr zu verzeichnen, was den gravierenden «Mis-Match» (steigende Arbeitslosigkeit bei wachsender Zahl an Erwerbstätigen) verschärft.
Ein zusätzlicher Malus für die am Facharbeitermangel leidende Wirtschaft liegt darin, dass die Anwerbung qualifizierter Beschäftigter via Rot-Weiss-Rot-Card kaum Erfolge zeitigt.
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau

jock

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Re: Aus Austria - Deutschland - Schweiz
« Antwort #404 am: 02. April 2014, 18:02:38 »

@Bruno99

Kein Wunder,dass Oesterreich an einem "Braindran" leidet.

Bin ich doch seit 2008 nicht mehr Zuhause.

Es ist richtig,dass die "Rot-Weiss- Rot-Card" quasi eine Totgeburt ist.Diese Card
wurde eingefuehrt um Hochqualifizierte und Schluesselkraefte anzulocken.Es ist ein
Mix aus Arbeitserlaubnis und Aufenthaltserlaubnis.Allerdings sind in den Bestimmungen
einige Guststueckerl drinnen,die es einen Hochschulprofessor aus Harvard vermiesen,sich
darum zu bemuehen.

Bevor er die Card erhaelt,muss er Deutschkenntnisse vorweisen und eine entsprechende
Unterkunft neben einem Mindesteinkommen.Auch wenn in seinem Forschungsfach Englisch
die Amtssprache ist und man nicht gerade vermuten kann,dass er waehrend seines Lehr-
auftrags unter der Bruecke hausen wird.

Dasselbe gilt auch fuer einen Bankvorstand der ein Einkommen von 1,5 Mio lukriert.

Oesterreichische Wissenschaftler haben einen ausgezeichneten Ruf - in den USA,England u.s.w.
aber in Oesterreich sind sie  praktisch Beamte,gehaltsmaessig in ein Schema gepresst mit
zweijaehrigen Vorrueckungsterminen.

Da gehen sie natuerlich lieber ins Ausland,wo sie z.T.mehr verdienen und auch ausge-
zeichnete universitaere Rahmenbedienungen vorfinden.

Die Zuwanderungsstatistik muss man sich allerdings genauer ansehen.

Der Zuwanderungssalbo betrug im Jahre 2012  plus 43.800 Personen.Darunter sind 31.500
Personen aus dem EU- Raum,denen man eine Zuwanderung ohnehin nicht verbieten kann.
19.700 Personen kommen aus den EU- Drittstaaten,davon 8.800 aus den europaeischen
Staaten. 8.700 wanderten aus Asien ein (Thailand ?)

Ein paar herausgehobene Laender : Russische Foederation 1.800 (in Mehrzahl Oligarchen mit
Familie ) Tuerken  1.000  !,Afrikaner 1.800 .

( Alles Nettosalden)

12 % der Bevoelkerung haben keine oesterreichische Staatsbuergerschaft,insgesamt leben
1.004.000 Personen hier mit auslaendischer Staatsbuergerschaft (das sind auch Deutsche und
die 7 oder 8 Schweizer )
Der Auslaenderanteil in Wien betraegt rd. 23 %.Doppelt so hoch wie in Restoesterreich.

Alles in allem kann man sagen,dass das Auslaenderproblem,im taeglichen Leben kaum spuerbar
ist,aber von einer politischen Partei hochgepuscht wird.Es hilft vielleicht den Oesterreichern,dass
sie mit Integration und Fremden in der Monarchie einige Erfahrungen gesammelt haben und wissen,
dass der strengglauebige Mustafa,eine Generation spaeter,gerne zum Heurigen geht und alles daher
nicht so schlimm ist.

Mit Fremde hatten wir ja meistens Glueck. Metternich,Prinz Eugen,Van Swieten,Beethoven zeugen
davon.

Jock


Die zahlenmaessige Differenz  von rd. 7.000 Personen betreffen Oesterreicher die weggewandert sind.
« Letzte Änderung: 02. April 2014, 18:08:50 von jock »
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