@malakor
Es ist für Aussenstehende nicht leicht zu erklären.
Speziell Wien hat als ehemaliges Zentrum eines Vielvölkerstaates eine lange Tradition bezüglich Zuwanderern und es war auch BIS VOR KURZEM überhaupt kein Problem, diese Immis zu integrieren. Du brauchst dir nur das Wiener Telefonbuch ansehen, da wirst du Namen aus aller Herren Länder vorfinden. Und es war auch gut so, jeder hat ein bisschen was von seiner Kultur eingebracht und das macht das Wienerische aus.
1529 und 1683 standen jeweils die Türken vor Wien, aber kamen nicht weiter. Ok, sie haben uns den Kaffee dagelassen, aber das war es dann schon.
In neueren Zeiten kamen sie dann auf die glorreiche Idee, nicht frontal anzugreifen, sondern sukzessive einzusickern, und zwar vorwiegend minder gebildete Bevölkerungsschichten aus armen Regionen der Türkei.
Diese Menschen (wie die meisten ungebildeten, ohne verallgemeinern zu wollen) sind zum Großteil streng religiös und sehr traditionsbewusst, mit einem Wort, ihr Bestreben ist es, genauso wie in ihrer Heimat weiterzuleben und sämtliche Vorschriften und Gesetze des Gastlandes soweit wie möglich zu ignorieren. Dazu kommt ihr "Landesvater" Erdogan, der sie immer wieder ermahnt, ihre Wurzeln nicht zu vergessen.
Man kann sich vorstellen, dass, wenn sich eine inzwischen stark gewachsene Bevölkerungsgruppe so absolut nicht anpassen möchte, Konflikte vorprogrammiert sind.
Der klassische Österreicher murrt zwar inoffiziell und in kleinem Kreise, aber durch die Nazikeule (Erbsünde!) hält er sich mehr oder weniger bedeckt. Interessanterweise sind es unsere letzten Einwanderer, die Jugos, inzwischen integriert und akzeptiert, die für uns gegen Steinzeitrituale (Brautkauf von Minderjährigen, 5 Arbeitspausen wg. Gebet, Blutrache etc.) Unmut zeigen!
Dazu kommt, dass inzwischen ganze Erwerbszweige von den schlauen Neo-Immis unterwandert und übernommen wurden, wie z.B. der Obst- und Gemüsehandel auf den Wiener Märkten. Aufgrund dessen, dass ganze Sippschaften gekommen sind, wird das Geschäft aufgabenmässig aufgeteilt, einer kauft frühmorgens ein, einer eröffnet den Stand, ein dritter macht weiter, Ladenöffnungszeiten und vor allem Steuern werden ignoriert. Knapp bevor es brenzlig wird, geht man in Konkurs und ein Bruder/Cousin/Neffe macht weiter. Da kommt kein Österreicher mit.
Männliche Jungtürken machen Frauen schamlos an, aber wehe, ein Alteingesessener verliebt sich in eine Jungtürkin - da ist der Bär los!
So, ich könnte noch einiges zu diesem Thema schreiben, aber das wars einmal für den Anfang und als Begründung meiner Bemerkung im vorigen Beitrag.
lg
PS.: Um gleich mal vorwegzunehmen, zu meinem Freundeskreis in A zählt auch ein Türke