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Autor Thema: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung  (Gelesen 43431 mal)

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jock

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #165 am: 08. Juli 2021, 13:13:46 »

Stolz weht die Flagge Schwarz-Weiss-Rot von unsres Schiffes Mast -

das ist richtig.

Tatsaechlich wehte die Flagge der "Dresden" im Winde,waehrend sie sank und zwar
durch Selbstversenkung.

Die Schiffe der Royal Navy hatten sie gestellt und sie war manroevierunfaehig,weil
die Maschinen kaputt waren und es keine Kohlenvorraete mehr gab.

Dabei war die "Dresden" das schnellste Schlachtschiff weltweit.

Die Selbstversenkung war ein Sargnagel mehr der verfehlten Flottenpolitik des Kaisers
Wilhelm II.

Ab 1880 verstaerkte man den Ausbau der deutschen Flotte,wofuer man 25 % des
gesamten Militaerbudgets ausgab um 1.) mit den Englaendern gleichzuziehen und
2.)der Kolonialpolitik einen militaerischen Schutz zu geben.

Zudem hoffte man,gemeinsame Linie mit den Englaendern bei der Entwicklung zur
Errichtung eines "globalen" Reiches zu finden.

Die Englaender dachten anders.

Sie begriffen den Ausbau der deutschen Flotte als Bedrohung,die es abzuwehren be-
darf.Die Vorstellung des Kaisers Wilhelm II,gestuetzt auf die Verwandtschaft bei
der englischen Krone,dadurch einen Waffenbruder zu bekommen und sich so,bei
einem Kriegsausbruch auf dem Kontinent,den Ruecken freizuhalten,war ein Irrtum.

Das Gegenteil war der Fall.Englands Politik naeherte sich nicht nur Frankreich zu,sondern
auch Russland.

In Deutschland enstand durch den Flottenaufbau eine geradezu hysterische Begeister-
ung.

Selbst in entlegenen Gegenden,wie Alpentaeler,wurden Marinevereine gegruendet
und an der Hysterie hatte ich,als kleiner Bub noch zu leiden.

Man steckte mich in einen Matrosenanzug,den ich mit widerwilligstem Gesichtsausdruck
kommentiere,wie ein altes Foto von mir zeigt.

Ruhm und Glanz ist laengst vorueber,singt Reinhard Fendrich,meint aber die oester-
reichische Monarchie.

Preussens Glanz und Gloria ist aber auch schon lange vorbei und von Kaiser Wilhelm II
blieben nur Anekdoten.

35 verschiedene Uniformen soll er besessen haben und bis zu 6 mal pro Tag hat er sie
gewechselt.Darunter waren nicht nur deutsche Uniformen diverser Truppengattungen,
sondern,er hatte auch oesterreichische,englische,russische,schwedische u.s.w.Parade-
uniformen im Schrank.

Eine franzoesische Uniform hatte er allerdings nicht,denn Frankreich galt als Erbfeind.

An Regentagen soll er mit einer Admiralsuniform aufgetreten sein,an heissen Sommer-
tagen in Tropenuniform.

Der Wilhelm galt als Saebelrassler und liebte prunkvolle Militaerparaden,sowie An-
sprachen,wie die "Hunnenrede".Nur einmal zuckte er zurueck.

Als sich abzeichnete,dass der Erste Weltkrieg nicht zu gewinnen ist,bat die Oberste
Heeresleitung den Kaiser sich an die Front zu begeben um dort den Heldentod zu finden.
Davon erwartete man sich von den Truppen einen moralischen Ruck.

Doch Wilhelm lehnte ab und begab sich zur richtigen Zeit ins Exil nach Holland.

Jock

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franzi

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #166 am: 08. Juli 2021, 14:13:38 »

Vielleicht verwechselst du da etwas  ???
Die Emden war ein Kleiner Kreuzer.

Aus Wiki

Zitat
Gefecht bei den Kokosinseln
Die Kokosinseln
Die Sydney

Die gegenüber der Emden überlegen bewaffnete und schnellere Sydney wurde daraufhin aus dem Geleit entlassen und gegen die Emden angesetzt. Der Kommandant der Sydney hoffte, die Emden zu überraschen und im Kampf stellen zu können. Dies gelang nicht vollständig, da der Ausguck der Emden die Rauchfahne der mit hoher Fahrt herankommenden Sydney frühzeitig sichtete. An Bord des deutschen Kreuzers sah man diese jedoch zunächst als zum erwarteten Kohlentender Buresk gehörend an. Erst auf nähere Entfernung wurde das sich nähernde Schiff als gegnerischer Kreuzer erkannt. Es blieb keine Zeit mehr, den abgesetzten Landungszug wieder an Bord zu nehmen, und die Emden lief aus der engen Reede von Port Refuge heraus dem Gegner entgegen.
Das Wrack der Emden von Steuerbord

Die Emden setzte Toppflaggen[6] und eröffnete das Feuer auf das feindliche Schiff, wobei dessen genaue Identität zu diesem Zeitpunkt noch ungeklärt war. Die Sydney erwiderte den Beschuss unmittelbar nach der Feuereröffnung, erzielte zunächst aber keine Treffer auf der Emden. Zahlreiche 10,5-cm-Granaten des deutschen Kreuzers hingegen fanden ihr Ziel, richteten aber aufgrund der überlegenen Panzerung der Sydney – abgesehen von einem Treffer in die Feuerleitanlage und einem Blindgängereinschlag in eine Munitionskammer – nur geringe Schäden an. Sich der überlegenen Reichweite und Durchschlagskraft seiner 15,2-cm-Granaten bewusst, vergrößerte der Kommandant der Sydney in der Folge den Abstand zur Emden, wobei der australische Kreuzer wegen seiner überlegenen Geschwindigkeit nicht zu fürchten brauchte, dass die Emden seinem Zugriff entkommen konnte.

Im weiteren Verlauf des Gefechts brachte die Sydney der Emden dann entscheidende Treffer bei: Neben der Zerstörung der Funkbude wurden die Schornsteine zerschossen, der Vormast mit dem Gefechtsbeobachtungsstand gefällt und die meisten Geschütze außer Funktion gesetzt. Zudem führte ein Treffer in die Rudermaschine dazu, dass der Kreuzer nur noch mit seinen beiden Schrauben steuern konnte. Die personellen Verluste waren überdies rasch sehr hoch, so dass sich Kommandant Karl von Müller entschloss, sein wrackes Schiff nach dem Ausfall der letzten Geschütze auf dem Korallenriff von North Keeling Island aufzusetzen, um es vor dem Sinken zu bewahren und so den Überlebenden eine größere Chance auf Rettung zu verschaffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Emden_(1908)

Gibt aber haufenweise bessere Berichte (und auch einige Filme) ueber diese letzte Schlacht des Kreuzers.

fr
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namtok

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #167 am: 08. Juli 2021, 14:28:49 »

Keine "Verwechslung":

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstversenkung_der_Kaiserlichen_Hochseeflotte_in_Scapa_Flow

Aus franzis link:

Zitat
Am 15. März 1927 besuchte der Leichte Kreuzer Emden, zweite Namensnachfolgerin der ersten Emden, die Stelle und hielt am noch verhältnismäßig intakten Wrack eine Gedenkfeier ab; bis heute der einzige (offizielle) Besuch eines deutschen Marineschiffes auf der Insel.[26]

also gab es mindestens 3 Schiffe mit diesem Namen
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #168 am: 08. Juli 2021, 16:29:38 »

Lesern, die sich für die Materie interessieren (und die im übrigen hochspannend ist),
lege ich noch einmal das folgende Buch ans Herz:





Bei Bedarf stelle ich das Kapitelverzeichnis zur Verfügung. Nur per PN, will nicht  - moeglicherweise - gegen Urheberrechte verstossen.

Bin im übrigen weder einer der Autoren, noch verdiene ich an der Buchempfehlung... ;)
« Letzte Änderung: 08. Juli 2021, 17:00:15 von Lung Tom »
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #169 am: 08. Juli 2021, 17:01:15 »


Einer schreibt von der Dresden, zwei von der Emden  ???

Oder gabs zwischenzeitlich eine Namensänderung. Moeglich ist hier alles.

Gäbe noch Einiges anzumerken. Das spar ich mir aber auf.



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franzi

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #170 am: 08. Juli 2021, 17:48:41 »

Nein, es gab keine Namensaenderung. Weiss nicht, warum ich auf "Emden" kam.
Die Dresden hat sich, wie von @jock beschrieben, tatsaechlich selbsversenkt.

Zitat
Am nächsten Tag beschloss der Kommandant, das Schiff in Chile internieren zu lassen. Statt der erwarteten chilenischen Streitkräfte kamen am Morgen des 14. März 1915 die britischen Kreuzer Glasgow und Kent in Sicht. Unter Missachtung der Neutralität beschossen sie die vor Anker liegende Dresden. Dabei fanden acht Seeleute den Tod.
Der Kommandant schickte seinen Adjutanten, Oberleutnant zur See Wilhelm Canaris, um zu verhandeln. Doch seine Vorhaltungen wegen der neutralen Gewässer beeindruckten die Briten nicht; darüber könne nach dem Krieg gesprochen werden. Immerhin gewann der Kommandant der Dresden dadurch Zeit, um die Versenkung seines Schiffes vorzubereiten. Nach dem Öffnen der Seeventile sank die Dresden um 11.15 Uhr in der Cumberland Bay auf der Position ♁33° 38′ 6″ S, 78° 49′ 30″ WKoordinaten: 33° 38′ 6″ S, 78° 49′ 30″ W | | OSM.

Hoffe, @jock wird mir mein Irrtum verzeihen  [-]

@Lung Tom

Danke fuer dein Angebot (an die Allgemeinheit), aber als frueherer Hobbyhistoriker uber den 2., aber auch 1. Weltkrieg habe ich mir meine Meinung schon laengst unabaenderlich gebildet.
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #171 am: 08. Juli 2021, 18:21:09 »

Hoffe, @jock wird mir mein Irrtum verzeihen  [-]

Na, das wird er wohl.
Die Liste seiner "Irrtümer" ist ja auch nicht so kurz...
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namtok

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #172 am: 26. Juli 2021, 18:44:27 »

Aus Heinrich Himmlers Notizen, die von der Roten Armee eingesackt jahrzehntelang unter Verschluss waren :

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article208011243/Aktenfund-In-der-SS-herrschten-Saeufertum-und-Groessenwahn.html?
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Helli

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #173 am: 27. Juli 2021, 14:20:15 »

Aus Heinrich Himmlers Notizen, die von der Roten Armee eingesackt jahrzehntelang unter Verschluss waren :

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article208011243/Aktenfund-In-der-SS-herrschten-Saeufertum-und-Groessenwahn.html?

Wann ist das endlich mal zu Ende?
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #174 am: 01. August 2021, 16:53:47 »


Berliner Zahlenkunde: Von „Dreierschnecken“ und „Sechsern“ bis zur „Fuffzehn“


Als Berliner muss man mindestens bis „Fuffzehn“ zählen können, wegen der beliebten Pause. Zahlen prägten das Berlinische stark.

(Berliner Straßenarbeiter in den 1960er-Jahren. Auch sie brauchten regelmäßig eine „Fuffzehn“. ZU SEHEN IM ORIGINALARTIKEL s.u.)

Berlin - Ein netter Leser hat mir ein kleines Büchlein geschickt. Es heißt „Berlinisches“ und stammt von 1979. Darin geht es unter anderem um die Bedeutung von Zahlen im Berlinischen. Ich habe mir auch ein paar Gedanken dazu gemacht. Hier eine kleine Berliner Zahlenkunde.

1. „Kiek ma, der steht wie ’ne Eins“, erklärt der Hobbybastler, bevor der gerade gebaute Schrank umfällt. „Uff een Been kann man nich stehn“, sagt der Kneipier, wenn er einem den zweiten Schnaps eingießt.

2. Manche Berliner zischeln die Zwei gerne. Sie sagen: „Wir sswee beede ham heut noch wat vor“ oder „Du kannst ja keene sswee Minuten stille sitzen“.

3. Man denkt „um drei Ecken“, man „heult Rotzblasen und Dreierschnecken“ (Backwerk, das man einst billig „für’n Dreier“, also drei Pfennige gekriegt hat). Eine lange Zeitspanne nennt man „ewig und drei Taare“.

4. Wer frei hat, streckt gern „alle viere von sich“.

5. „Fünfe gerade sein lassen“ kommt daher, dass man sich nicht streiten soll, wenn jemand behauptet, die Fünf sei eine gerade und keine ungerade Zahl. Also: einfach entspannen! Es heißt übrigens „fümwe“.

6. Als „Sechser“ bezeichnen alte Berliner das, was für jüngere Berliner „’n Fünfer“ ist, also ein Fünf-Cent-Stück. Noch im frühen 19. Jahrhundert war „’n Sechser“ ein halber Groschen (zwölf Pfennige).

7. „Du stehst da wie Pik Sieben!“, lautet eine bekannte Wendung, die aus dem Kartenspiel kommt.

8. Auf der Rollschuh- oder Eisbahn konnte man „Achten drehn“ (also achtförmige Figuren laufen). Auch die „Achterbahn“ kommt daher. Auf einer Karikatur von 1829 will ein junger Mann zwei Mädchen mit Wasser bespritzen. Die rufen: „Sie Mühlendammscher Jüngling, peplantschen Se uns nich die rene Strümpe mit Ihre nasse Achte!“

9. „Ach du jrüne Neune!“, ruft man, wenn man über etwas erschrickt, und „Alle Neune!“, wenn einem was runterfällt (das stammt vom Kegeln).

10. Die Zehn wird ebenfalls gern gezischelt. Beispiele: „Keene ssehn Ferde kriejen ma da hin“ – „Det stinkt ja ssehn Meilen jejen den Wind“ – „Jegrölt hatta wie ssehn besoffene Ritter.“

11. Der Berliner sagt nicht „elf“. Er sagt „ölwe“ und wenn es um die Uhrzeit geht „um Ölm“.

12. Manchmal gibt’s in Berlin „wat uff de Zwölf“.

13. „Jetzt schlägt’s Dreizehn, schlimmer kommt’s nicht“, sang einst Rio Reiser. Auch im Berliner „Aberglohm“ gilt die Dreizehn als Unglückszahl.

14. Zur Zahl Vierzehn hab ich in einem Buch einen schönen Spruch gelesen, der zeigt, dass für den Berliner die Buchstaben „f“, „v“ und „pf“ alle gleich sind: „Firrzehn Ferde fressen fünf Fund Fannkuchen, du Feife – und det kost ma keen Fennich.“

15. Die „Fuffzehn“ (Arbeitspause) soll von den Steinsetzern und Rammern im 19. Jahrhundert stammen, die wegen ihrer schweren Arbeit nach 15 Minuten eine Pause von fünf Minuten einlegten. Danach rief der Vorarbeiter „Fuffzehn!“, und es wurde weitergearbeitet. Heute denkt mancher, die Pause selbst habe 15 Minuten zu dauern. Irrtum!

Quelle:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berliner-zahlenkunde-von-dreierschnecken-und-sechsern-bis-zur-fuffzehn-li.173185
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namtok

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #175 am: 09. August 2021, 01:24:40 »

Die nach ein paar Tagen abgebrochene letzte große deutsche Offensive an der Ostfront galt als entscheidender Wendepunkt des 2.WK, war aber nicht der überwältigende Sieg den die sowjetische Propaganda daraus gemacht hatte, die  Russen hatten sich in eine selbst gebaute  Falle manövriert und verloren über 200  Panzer, die  Deutschen dagegen   nur 5

https://www.stern.de/panorama/wissen/fotostecke-panzerschlacht-von-prohokorovka_30610740-30610754.html?
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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #176 am: 10. August 2021, 18:11:33 »

Seit dem die AfD im Bundestag sitzt - kann sie zwar nicht den Gang der Dinge ändern, aber bringt doch Licht ins Dunkel - wo die Nationale Front die Deutschen doch lieber ahnungslos halten würde.

Ein lesenswertes Beispiel findet man hier:

AfD-Anfrage
 
Flüchtlingskrise kostet Hessen Milliarden

Was kostet die Asylkrise und wer soll für die Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge bezahlen? Diese Frage stellten sich im Spätsommer 2015 nicht wenige, als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Deutschland für die ungehinderte Einreise des Flüchtlingsansturms öffnete. CDU-Politiker wie Julia Klöckner versuchten damals, zu beschwichtigten und meinten, auf die Frage, wer die Rechnung bezahle: „Der Steuerzahler jedenfalls nicht – der Bund hat gut gewirtschaftet!“

Seitdem sind fast sechs Jahre vergangen. Auch wenn immer noch jeden Monat zahlreiche neue Asylbewerber nach Deutschland kommen, sind vielerorts die Not- und Sammelunterkünfte mittlerweile leer und ihre damaligen Bewohner auf die Kommunen verteilt. Die Flüchtlingskrise ist mit der Corona-Pandemie in den Hintergrund getreten und auch die Frage nach den Kosten ist weitgehend verstummt. Das liegt auch daran, daß die Bundesregierung im Bundeshaushalt jährlich rund 20 Milliarden Euro für die Unterbringung, Versorgung und Integration der Flüchtlinge hierzulande bereitstellt.

Daß der Bund das Geld hierfür aber nicht wie von Klöckner behauptet selbst erwirtschaftet, sondern die Steuerzahler, scheint vielen von diesen nicht bewußt zu sein. Vielleicht liegt es auch daran, daß Summen von 20 Milliarden Euro und mehr die Vorstellungskraft des Normalverdieners einfach übersteigen. Um so interessanter ist es deshalb, wenn die Flüchtlingskosten einmal auf kleinere Ebene runtergebrochen werden, zum Beispiel auf die der einzelnen Bundesländer.

Quelle, bzw. hier gehts noch aufschlussreich weiter:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/fluechtlingskrise-kostet-hessen-milliarden/

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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #177 am: 12. August 2021, 18:32:30 »


Gut 10 Jahre alt ist der Artikel, aber im Kontext frisch  ;)

Was man sich vom Judaslohn heute kaufen könnte





Vor ungefähr 1980 Jahren strich Judas 30 Silberlinge ein – für seinen Verrat an Jesus. Die Münzen hätten für einen Esel gereicht, die Hohepriester kauften aber wohl später davon einen Acker. Das gemeine Volk handelte eher mit Naturalien. WELT ONLINE hat einmal ausgerechnet, was dieser Judaslohn heute wert wäre.

Am Gründonnerstag vor etwa 1980 Jahren wurde er ausbezahlt, der berühmteste Betrag, der je an einem Donnerstag fällig wurde: der Judaslohn. Für den Verrat an Jesus. Die "30 Silberlinge", die die Bibel benennt, hören sich fast geringschätzig an. Zu Recht, bei einem verkauften Leben. Aber war es wirklich wenig Geld? Was waren, was sind "Silberlinge" wert? Gab es diese Währung überhaupt?

Vage Hinweise gibt uns die Heilige Schrift: Mit dem Geld kauften die Hohepriester später, als Judas sich selbst gerichtet hatte, einen Töpferacker, wohl eine Tongrube. Aber was heißt das schon? Wie groß, wie ertragreich?

"Argyria" steht in der altgriechischen Bibelfassung, "Silberstücke". Numismatiker meinen heute, es habe sich um Tyros-Schekel gehandelt, 15 Gramm schwer, die sie derzeit je nach Zustand für 200 bis 500 Euro je Münze handeln. Pfiffige bieten sie im Set an, "Im Sonderangebot: 30 Silberlinge" - der Tauschwert von Jesus, für die Vitrine daheim.

Geldhistoriker tun sich schwer, die Kaufkraft zu analysieren, gemessen etwa am altrömischen Warenkorb. Denn das gemeine Volk handelte im täglichen Tauschgeschäft vor allem in Naturalien: zehn Unzen Öl vielleicht gegen ein Paar Sandalen. Wenn überhaupt eine heutige Summe mit dem damaligen Schekel vergleichbar wäre, dann wohl drei-, vierhundert Euro, sagen Fachleute. Was etwa dem aktuellen Preis eines Tyros-Schekels im Münzfachhandel entspricht - eine wundersame Stabilität mithin über zwei Jahrtausende. Warum haben wir es da nicht gleich bei dieser Währung belassen, könnte man sich fragen.

Quelle inkl. Bild:
https://www.welt.de/wissenschaft/article7013319/Was-man-sich-vom-Judaslohn-heute-kaufen-koennte.html
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #178 am: 19. August 2021, 17:56:52 »


Great Jones Distillery eröffnet im Herzen von Manhatten

Es ist die erste und einzige Whiskeybrennerei Manhattens seit der Prohibition



Mitten in Manhatten hat im Szeneviertel NoHo die Great Jones Distilling Co. Quartier bezogen. Am 21. August 2021 eröffnet sie hier ihre Whiskeybrennerei mit angeschlossenem Restaurant, Shop, einer Lounge und einer Speakeasy-Bar. Auch Touren durch die Brennerei und Tastings werden dann angeboten. Damit hat Manhatten zum ersten Mal seit der Prohibition wieder eine eigene Whiskeybrennerei.

Hinter Great Jones Distilling steht ein erfahrenes Spirituosenunternehmen

Hinter der Great Jones Distilling Co. steht das Unternehmen Proximo Spirits, zu dessen Portfolio so renommierte Marken wie Bushmills Irish Whiskey, Jose Cuervo Tequila oder Kraken Rum gehören.

„Die Eröffnung der Great Jones Distilling Co. stellt einen Meilenstein für die Geschichte von Spirituosen und New York City dar und bringt das Handwerk der Whiskydestillation nach 100 Jahren nach Manhattan zurück“, sagte Juan Domingo Beckmann, Gründer von Great Jones Distilling Co. und Proximo Spirits. „Seit 11 Generationen stellt meine Familie einige der weltweit führenden Spirituosen her und wir sind stolz darauf, einen Bourbon vorzustellen, der wirklich die besten Zutaten des Staates New York und die "Lightning in a bottle"-Energie von Manhattan verkörpert. Die Great Jones Distillery wird der Stadt ein neues Spirituosenvermächtnis schenken und ist der Widerstandsfähigkeit und Betriebsamkeit gewidmet, die die New Yorker der Welt im letzten Jahr gezeigt haben."



Foto/Quelle - wo es auch noch mit weiterem Foto und Text weitergeht - Dank an
https://www.whisky.de/ für den Input:
https://rb.gy/wgovuc
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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #179 am: 24. August 2021, 18:24:21 »


Manches würde ich nicht unterschreiben, aber insgesamt kann man sich die Doku schon anschauen (mit wachem Geist  ;) )

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