Ich wuerde ihn danach bemessen,ob er dem Land dienlich ist und keinen Murks baut.
Da brauche ich nicht erst bis nach der Wahl zu warten. Ich weiß was die Forderungen der Grünen sind - hab ja letztens noch mal Einiges dazu aufgeführt. Insofern sind sie schon jetzt eine Katastrophe und wenn sie allein regieren, wirds nur noch schlimmer.
Hier noch etwas Stoff zu Robert Habeck:
Grünen-Chef Robert HabeckMit Deutschland weiß er nichts anzufangen
Eigentlich sind die Studienabbrecherinnen Claudia Roth und Katrin Göring-Eckardt die zuständigen grünen Fachkräfte, um den massenmedial kommunizierten Schwachsinn zu generieren, mit dem die „Partei der Humanitären“ (Anton Hofreiter) sich in peinlicher Regelmäßigkeit zu blamieren pflegt. Und nicht etwa der seit Januar 2018 als Bundesvorsitzender amtierende, in der Lückenpresse notorisch „Philosoph“ genannte promovierte Literaturwissenschaftler Robert Habeck. Insofern könnte es sich bei dessen jüngster Burleske („Es gibt kein Volk“) vielleicht nur um ein versehentliches Abgleiten ins bildungsferne grüne Durchschnittsniveau gehandelt haben.
Aber dem ist nicht so. Denn auch Habeck ist ein fundamentalistischer Antideutscher. Nur ist er weder so blöd wie Claudia Roth, um hinter der Antifa-Parole „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ herzurennen, noch so tumb wie Hofreiter, um ein „quasireligiöses“ Gutmenschentum zu zelebrieren, von dem er sich denn auch im Interview mit dem Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo fast höhnisch distanziert.
„Gebrochenheit“ mimender Punker im Ministersessel
Nicht von ungefähr wird dem erst Ende August als Umweltminister und stellvertretender schleswig-holsteinischer Ministerpräsident aus dem Kieler „Jamaika-Kabinett“ scheidenden Grünen-Chef ein beträchtliches schauspielerisches Talent nachgesagt, das dem Motto „Moderat in der Form, hart in der Sache“ gehorcht. „Der Robert“ inszeniert seine Person deshalb sensibel abgestimmt auf das jeweilige Publikum. Mit dem Pfund des bürgerlich-konservativen Elternhauses wuchert der im von Besserverdienern bevorzugten Kieler Stadtteil Heikendorf aufgewachsene Apothekersohn und vierfache Vater gern vor traditioneller CDU-Mittelstandsklientel sowie vor den Landwirten, Fischern, Jägern, Windkraftgegnern des „echten Nordens“.
Vor der eigenen Gefolgschaft schlüpft der brennend ehrgeizige Machtmensch hingegen in die Rolle des lässigen, Nonkonformismus simulierenden und „Gebrochenheit“ mimenden Punkers im Ministersessel. Ungekämmt, Dreitagebart, Jeans, offenes Hemd, anbiedernd-infantiler Jargon, nervtötend häufig „Coolness“ beschwörend und mit der „Muffe“ vor dem politischen Scheitern kokettierend.
Wer verstehen will, wie dieser penetrant auf sein „Lebensgefühl“ pochende Westdeutsche des Jahrgangs 1969 denkt, sollte einen Blick in seine akademischen Qualifikationsschriften werfen, in die Hamburger Magisterarbeit, eine stilkritische Untersuchung zu „Casimir Ulrich Boehlendorffs Gedichten“ (1997), sowie in die Dissertation „Zur gattungstheoretischen Begründung literarischer Ästhetizität“ (2001). Der Zugriff auf den gänzlich vergessenen kurländischen Schriftsteller Boehlendorff (1775–1825) zeugt zwar von originell-sympathischem Spürsinn. Aber bereits dieses Debüt legt die krassen intellektuellen Defizite des Wissenschaftlers frei, die sich in der verstörenden Wirklichkeitsferne des Politikers bis heute chronisch fortschleppen.
Aufreizend ahistorisch
Gehörte Boehlendorff doch dem „Bund freier Männer“ an, einem Kreis von Studenten, die sich 1793 um den frisch nach Jena berufenen Philosophen Johann Gottlieb Fichte scharten. Lehrer und Schüler einte die Sympathie für die Ideale der Französischen Revolution. Von diesem konkreten historischen Kontext seiner Poesie finden sich indes in Habecks formalistischen Exegesen kaum Andeutungen. Obwohl dessen die Utopie der goldenen Zeit, die Wiederherstellung vergangener, glücklicherer Daseinsverhältnisse evozierende Texte ohne ihren Zusammenhang mit der Frühgeschichte der politischen Romantik und der Vorgeschichte des nicht weniger politisch ambitionierten deutschen Idealismus schwerlich zu begreifen sind.
Ebenso aufreizend ahistorisch und wahrhaft „u-topisch“, ort- und zeitlos, kommt die Doktorarbeit daher. Enigmatisch sich im fachchinesischen Bombast verpuppend (Kostprobe: „die Ikonizität der visuellen Medien ist formal als die Analogizität von Räumen unter Zuhilfenahme des Zeitfaktors semiotisch analysierbar“), dockt Habeck hier blauäugig an den während der 1990er in voller Rezeptionsblüte stehenden „französischen Blödsinn“ (Camille Paglia) des Poststrukturalismus unheilbar neurotischer Kinder der Pariser Bourgeoisie, den Lacan, Foucault & Co. an. Deren zutiefst gegenaufklärerische Ideologie schrieb sich die Zerstörung aller Identität garantierenden gesellschaftlichen Strukturen, Wissensordnungen, kulturellen Formationen aufs Panier.
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