Woher kommen die RohingyaDie Rohingya sind eine muslimische Volksgruppe in Myanmar (Birma). Sie leben dort hauptsächlich im nördlichen Teil des an Bangladesch grenzenden Rakhaing-Staates (ehemals Arakan). In Myanmar leben heute etwa eine Million Rohingya.
Gemäß dem Staatsbürgerschaftsgesetz von 1982 gelten die Rohingya nicht als eine der 135 einheimischen Bevölkerungsgruppen und haben damit keinen Anspruch auf die myanmarische Staatsbürgerschaft.
Bei Wiki gibt es zwei Versionen mit erheblichen Unterschieden:
Die Rohingya bezeichnen sich selbst als schon lange dort ansässige Bevölkerung Rakhaings, die vor bis zu 1000 Jahren zum Islam konvertierte. Die Region wird seit antiker Zeit von arabischen Händlern besucht, und einige kulturelle Eigenschaften der Rohingya scheinen diese Theorie des Ursprungs zu unterstützen.
http://de.wikipedia.org/wiki/RohingyaDie englische Version und auch die Daten der britischen Volkszählungen gebe aber ein anderes Bild, wobei auch die englische Version nicht abstreitet, dass
in diesem Landstrich Moslems gesiedelt haben.
Nach vier Jahrzehnten der britischen Herrschaft im Jahre 1869 erreichte muslimische Siedler 5 % der Bevölkerung von Arakan. Die Zahl stetig bis zum zweiten Weltkrieg. Weitere Einwanderungswellen traten nach der birmanische Unabhängigkeit 1948 und der gewaltsame Trennung von Ostpakistan 1971 auf.
http://en.wikipedia.org/wiki/Rohingya_people