Vor allem sind und bleiben diese sensiblen Tiere immer noch Wildtiere.
Schon auf Grund ihrer enormen Masse und Gewichtes sind Elefanten für so empfindliche Wesen wie wir Menschlein jederzeit
eine latente Gefahr für Verletzungen oder schlimmeres. Auch wenn von den Tieren gar nicht gewollt.
Dazu kommt, dass diese Tiere unter permanenten Streß leben und arbeiten müssen in solchen Camps, ständig von anderen
Leuten umschwänzelt werden, oft auch keine qualifizierten Mahouts mehr mit den Tieren arbeiten, weil diese oft wie
Gebrauchtwagen an einen anderen Käufer weiterverscherbelt werden, wo er mehr Geld bringen soll.
Wenn man das Beispiel Samui nimmt, auf diese Insel waren zu keiner Zeit Elefanten beheimatet, die werden mit Lastwagen und Schiffen
in eine für sie fremde Gegend verfrachtet, teilweise von unqualifizierten Personen betreut die keine Ahnung davon haben, wann
ein Bulle in die "Must" kommt und vom Rest der Herde und dem Publikum getrennt gehört.
Es gibt viele Unfälle mit Elefanten auf der Insel, die nie bekannt werden.
Geldgier ist halt wirklich uferlos, auch wenn ich sehe wie hier Pferde importiert werden um einigen Touristen Reiturlaube anbieten zu
können.
Pferde im Dschungel, dümmer geht's gar nicht mehr, haben zwar die Spanier seinerzeit in Südamerika auch gemacht, aber Samui muß ja nicht
unbedingt neu erobert werden.
Aber, die Klientel ist ja vorhanden. Auch ich ritt mit stolz geschwollener Erobererbrust vor ca. drei Jahrzehnten auf einem Dickhäuter
drei Tage durch den Nordthailändischen Dschungel zu den Opiumfeldern und zu den Bergstämmen, Nikon im Anschlag, und einem Gefühl im Bauch
wie James Cook in der "Botany Bay".
So lange solche Dummheiten vom Gesetzt erlaubt werden, wird es immer wieder zu solchen Vorfällen kommen.
Samuispezi