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Der Magen-Darm-Trakt

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Expat Charly:
- Neues aus dem Reich der Mitte - Der Darm -
(42:52)
 
Ein Teil des obigen Beitrags wurde bereits im Video "Stimmen aus dem Bauch" berichtet - siehe mein Beitrag vom 16.02.2016.

- Der Darm - Dr. Wimmer: Wissen ist die beste Medizin -
(44:27)

- Unser Bauch: Die wunderbare Welt des Darms -
(58:28)

Piteer:
Am besten transplantiert man sich den Sch... von einem Jungen, das verlängert dann auch noch das Leben.

https://www.arte.tv/de/videos/086132-008-A/verknuepft/

Expat Charly:
    - Darm, mach keinen Schei... -
- 8 bittere Wahrheiten über Zucker! -

Hauptsache, es macht satt und ist lecker. Wer sein Essen nur nach diesen Kriterien auswählt sollte wissen, dass die Folgen einer geschädigten Darmflora ziemlich ernst sein koennen. Gesünder ist, wer gesünder isst.

www.dw.com/de/darm-mach-keinen-schei%C3%9F/a-49964235

Lupo2002:

--- Zitat von: Prometheus am 23. Oktober 2016, 12:21:18 ---Wie jedes Arzneimittel muss man natuerlich auch die Familie der Protonenpumpenhemmer kritisch betrachten.
Eine einfache Gewichtsabnahme wuerde hier die Zahl der Beschwerdetraeger deutlich verringern. Aber da sind wir wieder beim klinischen Alltag und die Mitarbeit des Patienten in dieser Richtung laesst es da oft zu wuenschen uebrig. Ebenso darf man den Patienten eben eine Therapie nicht vorenthalten. Daraus resultieren viele Verordnungen -gar keine Frage!

Ich moechte aber auch mal ueber den Segen dieser Protonenpumpenblocker und den ihrer Vorgaenger schreiben, bevor wir sie verdammen.
Als ich so um 1980 meine ersten Fusstapfen in der Klinik machte, war es Normalzustand etwa 1-2 "Maegen" auf dem Operationsplan zu haben. Dass waren Patienten mit einem Magen-oder Zwoelffingerdarmgeschwuer. Sie wurden zumeist einer Entfernung von Magen/Zwoelffingergeschwuer zugefuehrt (Billroth I oder II, in der Klinik nur kurz BI oder BII-Resektion genannt).
Man muss hierzu auch wissen, dass Patienten ueber viele Tage mit eben diesen Geschwuerserkrankungen stationaer behandelt wurden, teilweise mit Rollkuren oder Biogastrone (a.d. Lakritze gewonnen).  Dieses Lakritzpraeparat vermochte die Magensaeureresektion etwas zu senken, war aber wegen des hohen Salzanteiles fuer Bluthochdruckkranke und Patienten mit Herzschwaeche sehr problematisch.

Ebenso gab es viele Stressgeschwuere bei Intensivpatienten, denen man kaum etwas entgegen zu setzen hatte.
Es kam dann auch  Pirenzepin auf (Gastrozepin). Es griff an Nikotinrezeptoren im Magen an und senkte die Magensaeureproduktion etwas besser, aber immer noch nicht durchschlagend.

Dann kam Tagamet (Zantic), der erste Histamin 2 Rezeptorblocker und von da an, gingen die Operationszahlen drastisch zurueck, auch unter den Weiterentwicklungen Ranitidin (Zantic) etc.
Die Behandlung des Magen-und Zwoelffingerdarmgeschwueres war von da an mehr und mehr eine ambulante Angelegenheit.
Dieses wurde dann spaeter deutlich verstaerkt, als das Omeparazol (Protonenpumpenblocker= PIP) auf den Markt kam.

Gar keine Frage, die Pharmaindustrie hat sich damit sicherlich eine goldene Nase verdient.

All das hatte auch erhebliche Auswirkungen auf den Alltag des chirurgischen Asssitenten in der FAcharztweiterbildung zum Chirurgen. Frueher bekam er seine "Maegen" nahezu woechentlich serviert. Heute sind BI/BII Resektionen eine Raritaet und fast schon ein chirurgisches Schmankerl.

Weiter lassen sich Stressulcera in der Intensivmedizin meist damit verhindern. Auch Patienten mit Magenblutungen profitieren sehr von diesem Therapieregime.
Dies sollte bitte nicht bei der Beurteilung des Stellenwertes der Protonenpumpenblocker und H2-Gegenspieler in Vergessenheit geraten.

--- Ende Zitat ---

Ich hab diese Säureblocker alle durch, nichts hat mir wirklich geholfen, ich nehme derzeit Magenschutz Domperidone 10mg, 4 x täglich, seitdem geht es mir wesentlich besser.

goldfinger:
Eine neue Studie belegt, dass Bier bei der Erhaltung einer gesunden Darmflora helfen kann - vorausgesetzt, es handelt sich um eine bestimmte Sorte.

https://www.hna.de/welt/gesundheit-alkohol-bier-darm-darmgesundheit-darmflora-bakterien-biersorte-studie-92114601.html

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