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Autor Thema: Wie geht es euren thailaendischen Nachbarn  (Gelesen 85203 mal)

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Kern

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #150 am: 09. März 2014, 12:03:20 »

Hier wird nur gestorben!![/b][/color]

??? Da steppt stirbt der Bär

Hallo Uwe


Aber in Eurem Party-Dorf werden doch sicher auch bei den Totenfeiern Karaoke-Anlagen eingesetzt, oder?

Bei uns jedenfalls gibt es kaum irgendeine Festivität, kaum eine Veranstaltung ohne Karaoke.
Zu "Happy Valentin" (14. Februar; Valentinstag; in D der Feiertag für Floristen) gab es bei uns eine Miss-Wahl, wobei unser Haus-Kathoy [Sohn der Mia eines Schwagers] so wenige Fans hatte, dass später im Wohnzimmer viele Tränen flossen. Deswegen verpasste er auch, dass die Lautsprecher-Anlage an der Bühne später für ... na was? Genau! ... Karaoke herhalten musste.

Sogar bei Sportveranstaltungen (letztens: Amphoe-Fußball-Meisterschaft) schafft es der Onkel Schuldirektor und singende Party-Löwe Na Paeng, dass Karaoke dazu gehört.

---

Hallo dolaeh


Ob man eingeladen wird oder nicht, hängt im materialistischen Thailand sehr von der eigenen Sparsamkeit oder Großzügigkeit ab.

Die haben noch eine wichtige Funktion, denn in den Briefumschlaegen kommt das Geld als Geschenk.
In unserer Gegend jedenfalls überreicht man eigentlich bei fast jeder Familienfeier (Hochzeit, Tod, Sohn mutiert zum Mönch, teils auch Geburt etc.) etwas Geld.
Und zwar oft genau in diesem vorher erhaltenen Briefumschlag. Einladung und Geldübergabe laufen aber auch häufig ohne Briefumschläge.

Bei so einem Fest notiert dann irgendwer penibel, wer wie viel gegeben hat. Bei späteren Gegeneinladungen fliesst dann meist genau der gleiche Betrag zurück.
Das hängt aber auch von Einkommens-Unterschieden ab
Meine Schwiegermutter z.B. notiert das zwar alles, hat aber erstaunlicherweise (da geht es doch um etliche Personen) auch solche Zahlen sehr genau im Kopf.
(Mist  {[ ! Weil ich so langsam schreibe, waren jock und volkschoen mal wieder schneller.)

Und es wäre nicht Thailand, wenn es auch dabei nicht teilweise locker und hier auf dem Lande oft sozial ablaufen würde.
So darf die verwitwete, ziemlich verarmte Großtante für lau (oder sie gibt 10 Baht) dabei sein, während andere teils hunderte (selten sogar tausende) blechen.

---

Wenn man ein einigermaßen angenehmer Gast ist (womit unbedingt auch $ gemeint sind), stellt es gar kein Problem dar, bei vielen Festen dabei zu sein.
Ich selber z.B. gebe immer mindestens 500 Baht und bringe immer gekühlte Getränke mit, die mir selber schmecken.
(Wer sich traut, kann da auch mittrinken.  ;D )

Dass ich viele Einladungen bekomme (auch von Nicht-Verwandten) und mir aussuchen kann (Das ist mir wichtig!), zu welchen Feiern ich gehe oder nicht, habe ich nicht meiner schönen Nase zu verdanken.  {--
Und durch dieses Geldsystem ist es besonders in Thailand sehr einfach (sofern gewünscht), auch als Quereinsteiger zum Partyhäschen Partylöwen zu werden.
« Letzte Änderung: 09. März 2014, 15:25:48 von Kern »
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dolaeh

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #151 am: 09. März 2014, 12:20:54 »

@ Kern
Du bist bei jedem Fest dabei, weil du 500.- Baht gibts, dass spricht sich rum, ich goenne es jedem.
Da wir auch einen kleinen Laden haben, in dem ich auch unteranderem Briefumschlaege verkaufe, konnte ich schon sehen, wie der Kaeufer eines Briefumschlags (kostet bei mir 1.- Baht), einen 1000,- Bahtschein dain verschwinden liess, vor meinen Augen, zum Angeben, die Schweizer sagen dazu "bloeffe".
Fuer mich ist und bleibt es eine Show macherei, an der ich nicht mehr teilnehme, obwohl Einladungen vorhanden, ausser die Famillie, dass ist klar.
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Wenn du dich gesund ernaehrst, ausreichend schlaefst, genug trinkst und Sport treibst, stirbst du trotzdem.

franzi

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #152 am: 09. März 2014, 13:24:31 »

Irgendwie praegend war eine Situation vor rund 13 oder 15 Jahren.

Da gab ich 500 Baht fuer die Hochzeit einer Verwandten von der Verrauchten. Mister "peng", den wir immer noch hin und wieder treffen, meinte mit seinem zahnlosem Maul

Hehehe, hihi hi, der Farang gibt 5000 Baht, hehe.

Seitdem ist dies fuer mich gestorben.

200 Baht fuer Beide, wenns undedingt sein muss, das reicht.

Wenn jemand meint, dass eine Einladung zu einem Fest eine Wertschaetzung bedeutet, der wird noch draufkommen, dass das keine ist. Man erwartet sich naemlich  viel Geld {{

fr

 
« Letzte Änderung: 09. März 2014, 13:37:30 von franzi »
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Kern

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #153 am: 09. März 2014, 14:35:20 »

Hehehe, hihi hi, der Farang gibt 5000 Baht, hehe.

Seitdem ist dies fuer mich gestorben.


Wenn die Gastgeber mir so kommen, dann zahle ich eine kleine Summe und verlasse sofort, aber höflich die Feier.
Das kam aber nur 3x vor über 7 Jahren vor. Man kennt sich ja mittlerweile.  :-)


Andererseits habe auf ich meine Art für relativ kleines Geld schon viele unterhaltsame Feste erlebt.
Nicht zu vergessen: Zwar bin ich schon viel ruhiger und viel weniger Party-süchtig als früher, aber ... so ganz lässt die Katze das Mausen nicht.  :-)

Und dass ich den KaSg-Karaoke-Teil häufig ausspare, stört niemanden.

---

KaSg = Katze auf Schwanz getreten (Copyright somtamplara)
« Letzte Änderung: 09. März 2014, 14:40:57 von Kern »
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uwelong

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #154 am: 09. März 2014, 14:42:43 »


[/quote]
Aber in Eurem Party-Dorf werden doch sicher auch bei den Totenfeiern Karaoke-Anlagen eingesetzt, oder?
[/quote]

NEIN!

Da sind nur alte Leute dabei!

 :(
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Kern

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #155 am: 09. März 2014, 15:03:52 »

Herzliches Beileid, Uwe  :(


Zwar habe ich oft das Gefühl, hier im Winter sozusagen "am Ar... der Welt" zu wohnen.
Aber durch Deine Sätze sehe ich, dass ich diesbezüglich mit meinen Gefühlen übertreibe.


Gruß   Achim   [-]
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volkschoen

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #156 am: 09. März 2014, 15:07:10 »

Also bei der Totenwache gibt es auch keine Karaoke, aber wenn die Moenche weg sind, so nach 20.00 Uhr, dann wird gespielt und getrunken.

Aber nach 100 Tagen, dann steigt die richtige Partys mit Live Musik und super Girls  [-]
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crazyandy

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #157 am: 09. März 2014, 15:11:35 »




Da sind nur alte Leute dabei!
[/color]
 :(

da habe ich ja noch mal Glück, in Ihrem Dorf gibt es auch junge und jüngste Thais, auch wenn der erstgeborene Junge ihres Schwagers des Öfteren stört.
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uwelong

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #158 am: 09. März 2014, 18:03:25 »


Ach Achim, kein Beileid nötig!

Ich wohne zwar sehr ruhig (+ das ist gut so!), aber, wenn ich will, wäre ich in 30 Minuten mitten im "Nachtjackenviertel" von Chiang Mai!


 }}
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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #159 am: 09. März 2014, 19:05:30 »

100 km in 30 Minuten  ???
Daher kommt also Dein Spitzname "Bleifuß-Uwe".  :-)

---

Achtung: loser Scherz
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uwelong

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #160 am: 09. März 2014, 21:20:32 »


Achim, nach 3 km erreiche ich die 4-spurige Straße, die bis in die Stadt führt! Das sind ca. 25 km!

Also kein Bleifuß sondern opamäßig!!!


 ;D
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Kern

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #161 am: 09. März 2014, 22:10:58 »

Ja ne, ist schon klar.

Hier kontrolliert übrigens "Opa" Uwe vor dem Loszockeln den Ladedruck des Turboladers und die Lachgas-Einspritzung.


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Kern

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #162 am: 09. März 2014, 22:11:39 »

Bevor hier bei einigen der falsche Eindruck entsteht, dass Thais Feiern als Einnahmequelle organisieren.

Alle thailändischen Feiern (bis auf einige Hochzeiten), bei denen ich dabei war (sie also gut beobachten konnte), haben die Gastgeber unterm Strich schon etliches gekostet.

Bei solchen Feiern gibt es ja nicht nur Wasser und Reis. Da wird schon ordentlich aufgetischt. Und das zum Teil 3 Tage lang. Und viele Gastgeber lassen sich auch bei den alkoholischen Getränken nicht lumpen.

Wenn also beispielsweise ein geladenes Ehepaar zu zweit zusammen 200 Baht bezahlt und einige Stunden Speisen und Getränke genießt, so werden die 200 Baht selten kostendeckend sein.
Wird für das Fest auch noch z.B. eine gute Karaoke-Anlage samt DJ angemietet, oder gibt es Live-Musik und Tanz-Darbietungen, schaut die Rechnung noch mal anders aus.


In dem Licht betrachtet, ist eine Einladung zu einer thailändischen Feier schon eine Wertschätzung.

Bei uns kommt noch folgendes hinzu:
Wenn meine Frau mit mir (oder ich mit meiner Frau  :-) ) zu einem Fest gehen, dann tauchen da garantiert irgendwann die Kinder auf, die bei uns mit unterm Dach wohnen.
Deren Verzehr kalkuliere ich gleich mit ein.

Mir kommt es bei einer Feier sehr darauf an, dass ich mich wohlfühle.
Und in Thailand ist mir dabei auch das Gefühl wichtig, dass ich den einheimischen Gastgebern nicht auf der Tasche liege.


Aber das kann ja jeder halten, wie er will.
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uwelong

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #163 am: 09. März 2014, 23:24:36 »

 ;D
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Khun Saket

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Re: Wie geht es eueren thailaendischen Nachbarn
« Antwort #164 am: 11. März 2014, 11:47:57 »

Einladungen zu Feiern verpflichten auf keinen Fall zu Geldspenden.
Allerdings ist es in Thailand Sitte das man den Gastgeber mit Geldgeschenken unterstützt.
Der Gastgeber hat meist selbst sehr hohe Kosten und viel Arbeit mit der Vorbereitung.
Meine Frau steckt je nach Gelegenheit ab 1000 Baht in den Briefumschlag.
Bei der letzten Totenfeier hat sie sogar 5000 Baht gegeben.
Und das hat nicht nur etwas damit zu tun das ihr Mann Farang (ich) ist.
Andere in der Familie haben bis zu 10.000 Baht gegeben.
Es war eben ein grosser Verlust. Und das ganze Dorf ist zur Totenfeier gekommen.
Alle mussten verköstigt werden. Aber die wenigsten der Dorfbewohner haben viel Geld.

Aber auch mir hat man finanziell geholfen als ich ins Krankenhaus musste.
Meine Frau hat nicht danach gefragt. Und es wäre auch nicht nötig gewesen.
Aber von der Verwandtschaft haben wir pro Umschlag 1000 bis 6000 Baht bekommen.
Es ist einfach üblich sich untereinander zu helfen.
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