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Autor Thema: Was kommt nach dem Euro?  (Gelesen 165828 mal)

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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1155 am: 24. Januar 2015, 11:48:14 »

Na und?

Das ist keine Frage großer Worte und quasireligioeser Überzeugungen, sondern eine Frage des Rechnens!

Schließt eine Bank ihre Schalter, wie viele Firmen sind davon betroffen, die auf einmal weder ihre Lieferanten noch ihre Mitarbeiter bezahlen können? Natürlich auch keine Steuern und keine Sozialabgaben.  Erhalten deren Lieferanten kein Geld mehr, welche Folgen hat das für die und deren Lieferanten? Wie ergeht es den Kreditgebern dieser Firmen? Usw.

Das Problem ist der mögliche Dominoeffekt in der Realwirtschaft und auch der Kreditwirtschaft.

Wie bezahlen die Mitarbeiter ihre Miete, Strom und Heizung? Gewährt Aldi denen erst einmal einen Kredit? Was macht der Vermieter, der plötzlich keine Einnahmen mehr hat? Usw. usw.

Was macht der Rentner, wenn die ATM abgeschaltet wird?

Von einer Bankenschliessung koennen auch andere Banken, die dort erhebliche Guthaben unterhalten, betroffen sein und wohlmoeglich auch schliessen muessen. Mögliche Konsequenzen, siehe oben.

Ja, vielleicht mögen wir nicht so ganz zu dem 1 % gehören. Nehmen wir stattdessen mal 10%, dann aber bestimmt. Wenn dann 10% der Weltbevölkerung 90% des Vermögens dieser Welt besitzen, ist das in Ordnung?

Zitat
obwohl solche Papiere nicht in meinem Besitz sind


Bist Du Dir da ganz sicher? Wo legt z.B. ein Pensionsfonds oder eine Lebensversicherung das Geld an?  
  

« Letzte Änderung: 24. Januar 2015, 12:08:10 von arthurschmidt2000 »
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Alex

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1156 am: 24. Januar 2015, 12:06:52 »

Arthur , das klingt ja irgendwie " Alternativlos " ist es aber nicht !

Geschäftskunden und das Sparer Privatkunden Geschäft der Banken

hat ja wohl nicht in die Weltweite Finanzmisere und die System Relevanz

geführt . Wieso kann also nicht der Zocker Anteil der Banken von seriösen

Geschäftsgebaren getrennt werden ? Wieso werden die frisch zu druckenden

Scheinchen nicht gegen Nachweis nur dann an Banken weitergegeben , wenn

sie damit nachweislich Investitionen finanzieren ? Wieso verhandeln politisch Verantwortliche 

idiotische EZB Verträge , in denen die Parität der Stimmen nicht an der prozentualen

Einlage fest gemacht wird . So hat Zypern , Malta , Litauen etc. das selbe Stimmrecht

wie die BRD . In der Haftung hört dann dieser Wahnwitz allerdings auf  , da steht der

Steuerzahler der BRD ganz oben an !
« Letzte Änderung: 24. Januar 2015, 12:16:59 von Alex »
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Burianer

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1157 am: 24. Januar 2015, 13:14:18 »

 :-X Alex  
Zitat
 Wieso verhandeln politisch Verantwortliche  

idiotische EZB Verträge , in denen die Parität der Stimmen nicht an der prozentualen

Einlage fest gemacht wird . So hat Zypern , Malta , Litauen etc. das selbe Stimmrecht

wie die BRD . In der Haftung hört dann dieser Wahnwitz allerdings auf  , da steht der

Steuerzahler der BRD ganz oben an !
 
  
 das Frage  ich mich alledings auch.  ???
Es sollte immer nach der Wirtschaftskraft und den moeglichen Risiken fuer jede Nation die Stimmen verteilt werden, aber man will ja Deutschland nicht zu gross haben  :]
Um ehrlich zu sagen, mir reichts mit der EU  und ihrem mafioesen Gesindel.
Politiker, wo sind die ? was beschliessen die ?
Die Kohlsuppe hat er uns eingebrockt, nun muessen wir die ausloeffleln  {[
Wenn Griechenland nicht austreten will , dann muss eben Deutschland mal etwas nachdenken, Mama Merkel.
Physik hat sie ja studiert, auch erfolgreich, aber die Finanzwelt funktioniert eben anders als  physikalische Vorgaenge.
Handeln und Konsequenzen sind spaetetstens am Montag faellig.



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Burianer

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1158 am: 24. Januar 2015, 13:22:13 »

 :]  
Zitat
  Wo er recht hatte , hat er recht , die 72 Jungfrauen nehmen nur cash  
die haben auch schon umgestellt auf einmal durchziehen , bitte  :]    ATM   :-X
bei 72 wirds allerdings teuer.
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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1159 am: 24. Januar 2015, 13:28:59 »

In einem Bankensystem, das die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, die Aufbewahrung von Vermögen und das Kreditgeschäft nicht vollständig voneinander trennt, sind wir ohne Alternative. Ich kann allerdings nicht sagen, welche Konsequenzen eine solche Trennung haben wuerde und wie sie gar durchgesetzt werden könnte.

Mit dem Terminus „Zockerbank“ habe ich meine Probleme. Eine gut geführte Bank zockt nicht selbst. Sie lebt sehr auskömmlich davon, Zocker zu finanzieren. Allerdings, gegen die Fehleinschätzung der Risiken eines Kredites ist sie nicht gefeit. Natürlich sind alle hinterher schlauer, wenn sich das Ganze dann als Blase und nicht als gesunde Marktentwicklung entpuppt. Aber kein Banker jemandem ohne weiteres einen Kredit geben, von dem er annehmen kann, dass der den nicht wird tilgen können. Wenn doch, ist das keine Gier sondern Dummheit.

Anders liegen die Dinge, wenn die Politik darauf drängt, etwas zu finanzieren. Geht das dann schief, kann man sehr wohl argumentieren, dass eben die Politik mit Steuermitteln wird helfen müssen, schließlich hätte sie ja auch das von ihr gewünschte Vorhaben aus Steuermitteln bezahlen können.

Das Problem Europas ist die drückende Staatsverschuldung. Haben Banken Staaten finanziert und stellen diese Staaten ihre Zahlungen ein, sind die Banken pleite. Zypern ist ein gutes Beispiel dafür. Waren die Banken dort Zocker?
« Letzte Änderung: 24. Januar 2015, 13:49:29 von arthurschmidt2000 »
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Alex

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1160 am: 24. Januar 2015, 14:37:55 »

Konstruktiver Wahnsinn



Schicksals Tage für den EURO

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2328560/Schicksalstage-f%C3%BCr-den-Euro

Meister Draghi musste schnell handeln , noch bevor der EUGH sein Urteil fällt !

Meister Draghi sagt bei fallenden Preisen geht es in die Deflation , man fragt sich langsam
wie dieser Goldmann u. " SUCKS " Ableger tickt ::: normaler Weise wird der Konsum bei
fallenden Preisen angeheizt .

Die Schweizer haben diesen Hans Dampf in allen Gassen rechtzeitig erkannt !

Unsere D Wachstumsprognose wird demnächst angehoben bei dem Konsum Run

Nebeneffekt von Draghis Geldvermehrungs Wahnwitz , es findet eine Umschichtung
von gesunden Nord Ländern in die klammen Süd Länder statt .

Die ganze Geld Masse könnte auch in undurchsichtige Finanz Produkte statt in den
wirtschaftlichen Innovations Umlauf kommen .

Vor 10 Jahren waren 70 % der D Wirtschaft noch in Deutscher Hand , heute ist es
umgekehrt und bei billigem Euro wird es noch attraktiver sich dort einzukaufen .

Der Sparer wird langsam aber sicher enteignet und gezwungen seine Werte breit
zu streuen . Windige Finanzberater haben Hochkonjunktur .

Und lieber Arthur , bisher wurden nur Banken gerettet ::: keine Griechen , Spanier ,
Iren oder Portugiesen ::: dort haben Rentner und Arbeiter die Zeche der Bangster
bezahlen dürfen .

Interessanter Beitrag bei Makro von 3 sat , anschauen u. daraus lernen.

Und wie schaut Draghis Plan B aus ? Der Mann geht , oder wird gegangen *
steckt seine Millionen Abfindung ein wie in den Kreisen für Versager üblich
und fängt kurz darauf bei der Weltbank an oder bekommt seinen hoch dotierten
Posten bei Goldmann u. "Sucks" zurück ... wir bleiben und zahlen die Zeche !


« Letzte Änderung: 24. Januar 2015, 14:49:16 von Alex »
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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1161 am: 24. Januar 2015, 15:48:38 »

Zitat
normaler Weise wird der Konsum bei fallenden Preisen angeheizt

Du willst z.B. ein Haus kaufen und stellst fest, dass die Preise seit einiger Zeit rückläufig sind. Wirst Du sofort zuschlagen oder lieber noch abwarten? Herr Draghi und ich würden abwarten.

Zitat
die Zeche der Bangster bezahlen dürfen

Die sind wirklich unverschämt, dass die ihr Geld einschließlich der vereinbarten Zinsen haben wollen. Beziehst Du eine Rente aus einem Pensionsfonds? Schlage dem doch einfach mal vor, alles Geld in Staatsanleihen Italiens, Griechenlands und von Spanien anzulegen.

Zitat
dort haben Rentner und Arbeiter die Zeche … bezahlen dürfen

In Griechenland lag das Rentenniveau so bei 115% des letzten Nettogehaltes. Auch war von dem einen oder anderen Lokomotivführer mit mehr 10.000 Eus pro Monat die Rede. Das Geld dafür wurde gepumpt.

Zitat
bisher wurden nur Banken gerettet

Wer soll die Schulden des Landes uebernehmen?

Wenn ich schon Deine Schulden übernehme, erwarte bitte nicht, dass ich dir auch zusätzlich Bares auf die Hand gebe!
« Letzte Änderung: 24. Januar 2015, 16:14:56 von arthurschmidt2000 »
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jock

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1162 am: 24. Januar 2015, 16:37:47 »

Um die Nerven von @Burianer ein bisschen zu beruhigen,sei gesagt,dass
Griechenland von der Aktion der EZB derzeit ohnehin ausgeschlossen ist.

Lt.Spiegel erfuellen es die Bedingungen nicht.

Eine der Bedingungen ist,dass die EZB nur 33 % der Staatsanleihen eines
einzelnen Eurolandes aufkaufen darf.

Die EZB hat aber bereits durch ihre Rettungsschirme schon jetzt mehr als die 33 %
in ihren Buechern.

Zweitens,eine weitere Bedingung ist,dass die Kreditwuerdigkeit eines Staates ein
gewisses Niveau nicht unterschreiten darf.Griechenland erfuellt diese Bedingungen
in keiner Weise.

Oesterreich hat rd. 2,8 % Anteile an der EZB und muss daher ab Maerz monatlich
fuer 3 Mrd. Euro Staatsanleihen (groesstenteils eigene) ankaufen.

Deutschland hat rd. 25 % Anteile und kauft daher entsprechend mehr.

Wenn @Burianer jetzt gegen die EZB wettert,sollte er sich erinnern,dass in den
vergangenen Jahren die ausgeschuetteten Gewinne ebenfalls zu 25 % Deutschland
zugeflossen sind.

Seltsamerweise kamen da aus Buriram keine Beschwerden.

Jock

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Alex

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1163 am: 24. Januar 2015, 16:38:44 »

Zitat
Herr Draghi und ich würden abwarten.

Arthur , Herr Draghi hat nicht gewartet und eigentlich ,glaubt man den Analysten
ohne Not die Bazooka ausgepackt ...
und Du wirst auch nicht warten , angesichts solcher Einschätzungen

„Wenn die Anleihekäufe in den kommenden Quartalen kaum Wirkung zeigen,
wenn insbesondere die langfristigen Inflationserwartungen weiter deutlich
unter der Zwei-Prozent-Marke liegen, könnte die EZB nachlegen.

“ Vermutlich werde sie ihre Geldpolitik in den kommenden Quartalen weiter lockern -
und damit vor allem die Vermögenspreise anfachen.
Dann werden Immobilien in Deutschland noch teurer.

Da Du nicht müde wirst mit dem Versuch hier die Banken rein zu waschen ,
sage ich Dir lieber Arthur , meine Ansicht über dieses Finanz Geiertum der
Banken hast Du bisher nicht im Ansatz erschüttern können .

Zitat
Wollten sich Banken bei der EZB refinanzieren, wurden Staatsanleihen immer als Sicherheit akzeptiert.

Staatsanleihen von klammen Staaten , ja Arthur , das Risiko hat die EZB
zu Lasten der EU Steuerzahler den Banken und Hedgefonds abgenommen .

Hochpreisige Zinsen haben die Banken aber für sich behalten und privatisiert .

Als wenn die hoch bezahlten Finanz Gurus der Banken nichts aus 2008 gelernt hätten ,
 wird munter  weiter gezockt .

Banken zocken nicht , die lassen zocken sagtest Du Arthur . Na ja mit dem Geld anderer
Leute lässt sich hervorragend zocken , der Gewinn in die eigene Tasche Verluste an
den Steuerzahler .

Zeig mir die Pokerrunde in der so gespielt wird , ich komme Arthur und erreiche schnell
die 10 % Marke der Bevölkerung , die über Penunzen nicht mehr nachdenken muss .

Abschließend für Heute Arthur , Du willst mich doch nicht im Regen stehen lassen
und die Risiken der Draghi Aktion alleine kommentieren lassen , während Du uns die
angenehmen Seiten der Draghisten Politik verklickerst . [-]


« Letzte Änderung: 24. Januar 2015, 16:49:47 von Alex »
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Burianer

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1164 am: 25. Januar 2015, 07:08:52 »

 ??? jock  
Zitat
  Wenn @Burianer jetzt gegen die EZB wettert,sollte er sich erinnern,dass in den
vergangenen Jahren die ausgeschuetteten Gewinne ebenfalls zu 25 % Deutschland
zugeflossen sind.

Seltsamerweise kamen da aus Buriram keine Beschwerden.

  
  ich konnte mich garnicht beschweren, denn von den Gewinnen  kam  bei mir nichts an,  nichtmal 1 Euro   {;
Die ausgeschuetteten Gewinne wurden nicht an die Steuerzahler weitergegeben sondern sind  im Sumpf der Finanzpolitik   untergegangen   :-X
Jock, uebrigens leide ich 3fach unter dem Mafiosi Drgahi.
Erstens als Steuerzahler
zweitens als Sparer
und drittens direkt  als Auslandseuropaerer   {[

Bei denSchulden werden wohl alle Steuerzahler wieder gemeinsam zur Kasse gebeten.
Die Sparer sind schon enteignet  , null Zinsen.
und Auslandseuropaerer  koennte ich rueckgaengig machen  :]
Einen schoenen Wahlsonntag in Griechenland  :-X
« Letzte Änderung: 25. Januar 2015, 07:56:00 von Burianer »
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Alex

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1165 am: 25. Januar 2015, 08:21:03 »



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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1166 am: 25. Januar 2015, 09:59:53 »

Willkommen in der Weichwährungswelt



Die Deutschen sind es gewohnt, eine harte Währung zu besitzen. Das war Ansporn
für die Wirtschaft, immer bessere Produkte herzustellen. Damit ist es jetzt vorbei:
Wir sind gefangen in der Welt einer weichen Währung.

Die Logik der EZB von heute erinnert eher an die Art, wie die Italiener

einst ihre Notenbankpolitik betrieben. Nämlich derart, dass die Lira

 lange Phasen sehr hoher Inflation nach Italien brachte und immer

wieder gegenüber D-Mark und Dollar abwertete. Das war Ergebnis

einer Geldpolitik, der es wichtiger als der deutschen war,auch die Wirtschaft zu beleben.




« Letzte Änderung: 25. Januar 2015, 10:09:54 von Alex »
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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1167 am: 25. Januar 2015, 10:38:52 »

Zitat
normaler Weise wird der Konsum bei fallenden Preisen angeheizt

Wenn die Euro Länder international billiger anbieten können, wird demnach ja wohl die Nachfrage nach deren Gütern steigen, sprich deren Wirtschaft belebt werden. Oder?
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Alex

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1168 am: 25. Januar 2015, 10:48:10 »

Klaro Arthur ::: ich meinte aber eher den INLANDS Konsum .

Die gewollte Inflation der EZB ist auch bei all der low Zins Politik

nicht angestiegen und es ist sehr fraglich , bei fallenden Öl Preisen

das sie dies mit der Geldvermehrung ohne Kontrolle wo die Kohle

hinfließt zum Gefallen der EZB machen wird ! Gruß Alex
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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1169 am: 25. Januar 2015, 11:37:24 »

Zitat
ich meinte aber eher den INLANDS Konsum

Natürlich gilt das auch im internationalen Handel. Werden z.B. aus Deutschland importierte Autos in den USA billiger, darf man zu Recht erwarten, dass die Nachfrage danach steigen wird.  Dass es international auch umgekehrt funktioniert, je höher der Preis desto weniger Nachfrage, hat erst unlängst Thailand mit seinem Reis bewiesen.

Zum Rest, ja. Aber auch hier gilt, keiner kennt die Zukunft. Ganz gleich, ob man was tut oder nichts tut, beides ist risikobehaftet.

Zitat
Wo wird die Kohle hinfließen?

Die SNB hat in den letzten Jahren pro Kopf der Wohnbevölkerung der Schweiz für rd. 22.000 Euro frische Franken gedruckt und dafür Euro in ihren Bestand genommen. Zu einer Inflation ist es dort jedenfalls nicht gekommen. Was ist mit diesem Geld passiert?

Ich tippe mal darauf, dass dieses Geld einfach auf irgendwelchen Konten ruhte und nirgendwo nachfragewirksam wurde.

Wer sich mit Geldschöpfung und der damit verbundenen Geldvernichtung auskennt, kann sich durchaus Szenarien vorstellen, in denen das „zusätzliche“ Geld nicht nachfragewirksam wird.

Auch hier gilt der schöne Satz des früheren Wirtschaftsministers K. Schiller: Man kann Pferde zur Tränke führen, saufen müssen sie selber.

Wer wirtschaftet klüger?

2013 gab es eine Studie der EZB. Dort wurden die Vermögen der Haushalte innerhalb der EU verglichen. Danach beläuft sich das mittlere Vermögen deutscher Haushalte auf rund 51.400 Euro netto - und liegt damit weit unter dem in Griechenland (101.900 Euro), Frankreich (113.500 Euro), Spanien (182.700 Euro) oder Zypern (266.900 Euro).
« Letzte Änderung: 25. Januar 2015, 11:49:25 von arthurschmidt2000 »
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