Neun Italiener sterben im Geiseldrama von Dhaka
Rom (dpa). Insgesamt neun Italiener sind bei der Terrorattacke in der Hauptstadt von Bangladesch ums Leben gekommen. Wie das Außenministerium in Rom mitteilte, starben bei der Geiselnahme in einem Restaurant fünf Frauen und vier Männer aus Italien. Die italienische Fußballmannschaft will wegen der Terrortat beim EM-Spiel gegen Deutschland am Abend mit schwarzen Armbinden antreten. Bei der Geiselnahme waren dem Militär zufolge 28 Menschen ums Leben gekommen. Die Belagerung endete, als Sicherheitskräfte den Tatort stürmten.

Unsere verantwortlichen Führer wiederholten immer wieder, dass der Islam – ich bitte um Entschuldigung, dass ich das so ungehobelt sage, aber das ist ja gerade das Thema, um das wir einen Bogen machen – eine Religion des Friedens sei. Jedes mal sagten sie der nicht islamischen Welt, dass islamische Terroristen nur dem Namen nach islamisch seien. Dass die Terroristen eine Perversion einer friedlichen Religion seien.
Eine Weile lang hat das funktioniert. Aber die Enthauptungen, die wir gerade in Syrien und im Irak erleben, machen es immer schwerer, einige unangenehme Ahnungen über diese große abrahamitische Religion namens Islam zu unterdrücken. Diese schockierenden Enthauptungen markieren einen Wendepunkt in der Wahrnehmung dieser eindrucksvollen Tradition. Ja, eindrucksvoll – aber auch verwirrend.
Die Enthauptungen zwingen uns, die zentrale Figur des Islam zu bewerten, den ProphetenMohammed, denn die Mörder erklären, sie handelten in Mohammeds Sinne. Sie wollen auch uns alle enthaupten, wenn wir uns ihnen nicht beugen. Was für ein Plan! Hätte sich der Prophet Mohammed gegen diesen Plan gestellt – oder hätte er ihn womöglich begrüßt? ...
... Mohammed ist ein Häuptling, ein Mann, der extreme Gewalt wie Massenmord anwendet, um seine Ziele zu erreichen. Eine objektive Lektüre des Koran hinterlässt den Eindruck, dass der Frieden des Islam ein Frieden der Unterwerfung ist – das ist die wörtliche Übersetzung des Wortes Islam – und dass der Islam sich nicht nur als Religion versteht, sondern auch als ein ideologisches Programm, mit dem die Gesellschaften
reorganisiert werden sollen.
Er möchte die Welt entsprechend den Werten eines Warlords aus dem siebten Jahrhundert neu ordnen.
Der Koran lässt daran keinen Zweifel.
Aber ist es klug für einen aufgeklärten Postmodernisten, solche Schlussfolgerungen zu publizieren?
Wer möchte schon als rassistisch oder islamophob bezeichnet werden?
Wer möchte in die Ecke von Neonazis und kulturellen Suprematisten gedrängt werden?
Also sagen wir weiterhin: Der Islam ist eine Religion des Friedens, und islamische Terroristen sind keine Muslime, sondern barbarische Mörder. Das stimmt zwar nicht, aber es ist sicherer, so was zu sagen.