Thailand-Foren der TIP Zeitung > Mein Tagebuch

Welcome Farang!

(1/6) > >>

madaboutsingha:
Liebe Freunde - Aufgepaßt!

Im Januar 2008 kamen über 1 Mio. Touristen nach Thailand. Doch seither sind die Ankunftszahlen unter Schwankungen um rund 40% eingebrochen. Im Monat Juli 2009 kamen nur noch 642 732 Besucher ins Land. Und der Trend ist trotz massiver Werbemassnahmen der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) ungebrochen. Diese Situation hat in dem Land zu massiven negativen Auswirkungen geführt. Die Arbeitslosenzahlen sind weiterhin steigend, die Leerstände von Geschäftsimmobilien in den touristischen Zentren nehmen weiter zu und die Lage am Markt für Wohnimmobilien ist geprägt von einem Überangebot von unverkäuflichen Objekten.

Da diese Entwicklung nicht so leicht umzukehren ist, hat man sich nun der bereits im Land lebenden Ausländer erinnert, die ja eine beträchtliche Stütze der lokalen Infrastruktur und des Wirtschaftslebens darstellen. Auch mit Blick auf die Nachbarländer, wo Ausländer vorteilhaftere Ansiedlungs- und Lebensbedingungen vorfinden, will die Regierung nun einen rigorosen Schritt nach vorne machen und hat eine Reihe von Vorzugsregelungen ins Leben gerufen, die das thailändische Ausländerrecht freundlicher gestalten sollen. So ist u. a. beabsichtigt, das Visaverfahren weitgehend zu verschlanken und auch bei den Eigentumsgesetzen Erleichterungen einzuführen. Mit solcherlei Maßnahmen, beabsichtigt die Regierung, die bereits ansässigen Fremden weiterhin im Land zu halten und einen Anreiz zu vermehrtem Konsum zu geben. Die Vorzugskonditionen beinhalten im Einzelnen ein kostenfreies Einbürgerungsangebot auf Lebenszeit, sowie Vorteile beim Grundstückserwerb.

Mit dem Angebot für eine kostenfreie und zeitlich unbegrenzte Einbürgerung in den Thaistaat, entfällt künftighin der umständliche und schwer zu durchschauende Hürdenlauf der jetzigen Visapraxis, der für ältere Antragsteller häufig sehr belastend war. Der Ausländer wird nun rechtlich wie ein Thai behandelt. Er darf auf seinen Namen Geschäfte und Bankkonten eröffnen und kann Eigentümer von Grundstücken werden, die die Größe von einem Rai (1600 qm) nicht überschreiten. Auch der Grundstückshandel ist dem Ausländer erlaubt, sofern er ihn bei den Gewerbebehörden und dem Finanzamt vorher angemeldet hat.

Der Ausländer bleibt weiterhin im Besitz seines Herkunftspasses, jedoch erhält er keinen thailändischen Personalausweis und bleibt auch sonst vom allgemeinen Wahlrecht ausgeschlossen. Voraussetzung zur Erlangung dieser Einbürgerungsoption ist der Nachweis laufender gesicherter Einkünfte bzw. die Vorlage eines Business-Plans sowie ergänzend die erfolgreiche Teilnahme an einem abzuleistenden Einbürgerungstest, der landesweit in den jeweiligen Immigrationsämtern durchgeführt werden soll. Die Aktion läuft unter dem anwerbefreundlichen Förder-Codewort „Welcome Farang“ und die Einzelheiten der Neuerungen werden in den nächsten Tagen in einer regierungsamtlichen Veröffentlichung bekannt gegeben.

Zu diesem Zweck ist mir als geprüftem Übersetzer von der Fremdsprachenabteilung der Einwanderungsbehörde der in Aussicht stehende Text des Einbürgerungstests zugegangen, damit er im Hinblick auf seine sprachliche Korrektheit überprüft werden kann.

Die heutige Vorabveröffentlichung des Rohentwurfs der 20 Einbürgerungsfragen in diesem Forum soll dazu dienen, den hier lebenden Expats die Ernsthaftigkeit der Regierungsabsichten vor Augen zu führen, und darüber hinaus den Test im Hinblick auf etwaig unverständlich erscheinende Passagen oder sonstige schwer verstehbare Auffälligkeiten zur Lesekontrolle vorzustellen. Ziel ist es, eine breite Verständlichkeitsbasis zu gewährleisten, damit auch ältere und fremdsprachlich wenig versierte Einbürgerungswillige nicht von vornherein an sprachlichen Hürden scheitern. Sollten also vereinzelt Verstehensprobleme auftreten, so bitte ich die verehrten Forumsteilnehmer um entsprechende Rückmeldung, damit ich sie noch rechtzeitig beheben kann.

Vorsorglich möchte ich darauf hinweisen, dass die Testfragen keinesfalls bereits jetzt und ohne die üblicherweise mitgelieferten Anleitungshinweise beantwortet werden sollten, da die für die Prüfung der Prüfungsergebnisse zuständigen Prüfer der Regierung die Überprüfung des Prüfverfahrens noch nicht abschließend überprüft haben.

Seid ihr bereit?

Burianer:
 ???   wir haben nicht zufaellig den 1 April   ???

Das kann ich nur begruessen, damit entfaellt die umstaendliche  Visabeschaffung, und vieles mehr..

Die 1 Rai Restriction kann man auch begruessen,,  damit wird mehr Sicherheit erlangt..

Der Einkuftsnachweis wird ja eh jetzt schon benoetigt,  und die 20 Fragen,,, sollten fuer die die hier leben kein Problem darstellen,,


aber bis jetzt kann ich mir das so nicht vorstellen,  in Thailand ticken nun mal die Uhren anders...
es mag vieleicht die  Absicht sein,  die Umsetzung  wird aber (hoffentlich) keine Jahre benoetigen..

sitanja:
Klingt wie ein Märchen. :D :D :D

madaboutsingha:
Liebe Freunde, heute ist nicht der 1. April, sondern der 1. September.
Aber ist das nicht das Gleiche?

Bevor ihr euch zu früh freut, hier nun die ersten 10 Testfragen.
Burianer meinte ja, damit  gäbe es wohl keine Probleme.

Na, dann:


1. Wie schreibt man Thailand richtig? 

a.   Deiland

b.   Dayland

c.   Teilland


2. Wie heißt der thailändische Gruß?

a.   Halt die Klapp

b.   Papperlapapp

c.   Sawadi, du Kapp



3. Welches ist das thailändische Nationalgericht?

a.   Hock Dumm Rum

b.   Guck Der Dumm

c.   Tom Yam Gung


4. Was ist der Isaan?

a.   Das trinkt der Thai mit Eis und Strohhalm.

b.   Feiern bis die Schwarte kracht.

c.   Isaan ist ein Natur belassener Landstrich im Nordosten des Landes, wo mit kontrolliert biologischen Landbaumethoden in einer Reihe von Kultivierungsbetrieben das beste junge Gemüse Thailands angebaut wird.


5. Gibt es einen Plural von Sanuk?

a.   Ja, Sanuk gibt es gar nicht alleine.

b.   Nein, in der Mehrzahl ist er nicht auszuhalten.

c.   So bezeichnet man den Zustand, wenn der Thai 10 Whiskyflaschen vor sich sieht, 8 bezahlt, aber nur 4 getrunken hat.



6. Gibt es in Thailand einen Kaiser?

a.   Ja, aber er heißt nicht Hamburg-Mannheimer.

b.   Nein, Geyser kommen in Thailand nicht vor.

c.   Buddha regiert ohne Handlanger.



7. Was heißt Karaoke?

a.   Es handelt sich um einen Initiationsritus von psychedelisch berauschten Halbstarken, die Musik fälschlicherweise als Droge konsumieren.

b.   Es handelt sich um einen zeremoniellen Brauchtumstanz junger einheimischer Mädchen in hohen Stiefeln, die ihre Fruchtbarkeit zur Schau stellen wollen.

c.   Es handelt sich um die reziproke Rauminhaltsmessung einer mittelintrapulsiven Thaibar mit varianten Diamentralpunkten, bei der die homomorphe Sinusschwingung größer als 120 Mikropascal ist, jedoch kleiner als die breitbandige Blindmodulation vergleichbarer thailändischer Räume wie z. B einem Klassenzimmer.


8. Wer ist der berühmteste Thai?

a.   Plisch und Plum

b.   Nie gehört.

c.   Gibt es den?


9. Gibt es in Thailand eine Umwelt?

a.   Ja, aber nur wenn’s dunkel ist.

b.   Nein, sie ist abgeschafft.

c.   In einem Land, wo Männer keine Bärte tragen, wundert mich gar nichts mehr.



10. Warum ist in Thailand die Prostitution verboten?

a.   Sie ist nicht verboten. Das fehlte noch!

b.   Der Thai ist für die Prostitution nicht geeignet. Er rutscht ja schon beim Wichsen ständig ab.

c.   Prostitution zerstört die Blut-Hirn-Schranke im Gehirn und führt in der Folge zu cerebralen Buat-Huatomen mit starken Erschöpfungserscheinungen. Sie sind begleitet von der hartnäckigen und schwer behandelbaren lateralsklerotischen Hyperkikiatizitis, die immer chronisch verläuft und zu häufigen Rezidiven führt.  Die Patienten werden maulfaul und stumpfen ab und der heute einzig bekannte Therapieerfolg besteht darin, sie dauerhaft mit Televisionsstrahlen zu behandeln, die auch nachts nicht abgeschaltet werden dürfen.

rh:
Wieder mal wunderbar.     :D ;D ;D
rh

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln