@ mopped : Ich bin nicht sicher, ob es der Erwähnung bedarf, dass ich Deine Kommentare nicht so wirklich einordnen kann... Wovon, in Gottes Namen, redest Du???
@ malakor: Also, wenn es hier wirklich interessiert, OK.
Im Moment ist es hauptsächlich stressig; Wie aus meiner Aufzählung zu erkennen ist, ist das Trennungsjahr mit meiner Ex noch nicht rum, d.h. bis ich endlich glücklich geschieden bin, wird es noch ein paar Monate dauern. Wiederheirat (ich sehe förmlich, wie manche die Hände über dem Kopf zusammen schlagen) ist dann eben erst frühestens im Spätsommer möglich. Da bisher die Visaanträge meiner Freundin zu Besuchszwecken abgelehnt wurden, bin ich halt die letzten 10 Monate ziemlich viel am hin-und-her-jetten gewesen zwischen Frankfurt und Mombasa. Jetzt ist allerdings erstmal Sense, weil Ebbe in der Kasse.
Was das Zusammensein angeht, nun, ich würde sagen, in gewisser Weise sind uns die Afrikaner kulturell etwas näher als die Thais, was wohl schon alleine an der Religion liegt; meine Liebste ist genauso evangelisch wie ich selbst, aber deutlich religiöser als Meinereiner. Das sind sie dort aber so ziemlich alle, die Gottesdienste am Sonntag dauern so 4-5 Stunden, da wird aber auch viel gesungen und getanzt und auch die Predigten haben einen ganz anderen Charme und Schwung als hier bei uns.
Ungeachtet des christlichen Glaubens herrscht aber auch ein gehörig Mass Aberglaube mit. Das sind die Reste der afrikanischen Kultur, die vom Christentum nie ganz verdrängt wurden. So ist es nicht ungewöhnlich, dass gläubige Christen auch schonmal einen Geisterheiler oder sonstigen Beschwörer oder Voodoisten besuchen...
Das Problem des Gesichtsverlustes ist dort überhaupt nicht präsent; Kenianer sind gerade heraus (böse Zungen würden behaupten, sie schämen sich für nix) . Das macht den Umgang mitunter einfacher als mit Thais.
Falls wirklich Interesse besteht, kann ich gerne noch etwas mehr berichten.