Fakten Check :: Rente selber erhöhen
Sie können sich selbst die gesetzliche Rente erhöhen...
Eine weitgehend unbemerkte Regelung im Rahmen der Flexirente ermöglicht es Rentenabschläge bei vorzeitigem Ruhestand bereits ab dem 50. Lebensjahr durch Extrazahlungen auszugleichen. Geht man doch regulär in den Ruhestand, gibt’s für die zusätzlich gezahlten Beiträge eine höhere gesetzliche Rente
Hier die Seite der Deutschen Rentenversicherung zum Thema.
http://www.deutscherentenversicherung.de/…/01_rente/03_vor_… /03_rentenzeiten/02_nachzahlung_und_erstattung/02_rentenminderung_ausgleichen.ht ml
Allerdings wird auf der Seite die Möglichkeit doch nicht früher in Rente zu gehen und sich dadurch eine höhere gesetzliche Rente zu sichern ausgespart. Zusätzlich gibt es einen irritierenden Hinweis, der suggeriert, die Zusatzbeiträge können nicht für eine Rentenerhöhung verwendet werden. Wortlaut
„Achtung: Wir weisen darauf hin, dass Beiträge zum Ausgleich einer Rentenminderung nicht für die Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen für eine Altersrente verwendet werden können. Und sollten Sie im Nachhinein doch eine Altersrente in Anspruch nehmen, bei der sich eine geringere oder gar keine Rentenminderung ergibt, können diese Beiträge nicht mehr zurückerstattet werden“
Die Anstalt hat sich von der Deutschen Rentenversicherung noch einmal bestätigen lassen, die Zusatzbeiträge sind nicht verloren, sondern werden bei regulärem Eintritt für eine höhere gesetzliche Rente verwendet
Entsprechende Statements der Rentenversicherung gab es auch gegenüber der FAZ
„Wer nun mit 55 oder künftig 50 Jahren einen vorzeitigen Ruhestand plant und Ausgleichszahlungen an die Rentenversicherung überweist, ist nicht verpflichtet, sich tatsächlich früher zur Ruhe zu setzen. Entscheiden sich Betroffene, doch lieber bis zum offiziellen Ruhestand jeden Morgen zur Arbeit zu fahren, können sie sich dann im Alter über eine höhere Rente freuen. „Versicherte, die trotz erfolgter Zahlung von Beträgen zum Ausgleich von Rentenabschlägen nicht vorzeitig in Rente gehen, erhalten eine um die gezahlten Beiträge erhöhte Rente“, bestätigt von der Heide. Auch die Witwer- beziehungsweise Witwenrente fällt entsprechend höher aus.“
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/wieausgleichszahlungen-abschlaegen-bei-der-rente-entgegenwirken-koennen14396477.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Oder beim Bonner Generalanzeiger:
Falls jemand die vorgezogene Altersrente später nicht in Anspruch nehmen möchte, weil der Job vielleicht doch mehr Spaß macht als gedacht, ist das kein Problem. Die getätigten Einmalzahlungen erhöhen dann einfach die spätere Regelaltersrente. „Eine Erstattung der Ausgleichszahlung ist allerdings nicht möglich“, sagt Manthey.
Die Rendite bei der gesetzlichen Rente derzeit höher als bei Privatvorsorge
Drei Prozent Rendite mit der gesetzlichen Rente und keiner weiß davon
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/guterendite-das-comeback-der-gesetzlichen-rente-100.html Die Rendite auf Beiträge in der gesetzlichen Rente liegt derzeit bei drei Prozent damit kann derzeit kaum ein privater Anbieter locken. „Auch für künftige Rentenzugänge bleibt die Rendite mit Werten zwischen zwei und drei Prozent deutlich positiv so die Rentenversicherung
https://www.welt.de/finanzen/article152434711/Der-Rendite-Geheimtipp-bei-dergesetzlichen-Rente.html Während Versicherungsmathematiker in Einzelfällen auf eine Rendite von 4,75 Prozent für die Einmalzahlungen kommen, rechnet die Deutsche Rentenversicherung mit zwei bis drei Prozent. Diese Rendite der Rente gilt übrigens derzeit für alle Jahrgänge, die später einmal Rente beziehen wollen, so Manthey von der deutschen Rentenversicherung.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/region/Fr%C3%BCher-ohneAbschlag-in-den-Ruhestand-article3376394.html Höhe der Rendite gesetzlich oder privat ein Rechenbeispiel...
Ein 55 jähriger legt 12 Jahre lang 200 Euro beiseite bis zum Rentenalter
DIE ANSTALT - DER FAKTENCHECK
Die Hintergründe zur Sendung vom 4. April 2017
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Die Gesetzliche Rente hier bringt 126 Euro pro Monat
Eine Private Rente bringt nur 95 Euro pro Monat http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/guterendite-das-comeback-der-gesetzlichen-rente-100.html Höhe der Ausgleichszahlung ein Rechenbeispiel
Rechenbeispiel Pro Monat, den Frührentner eher in Rente gehen, verringert sich das Altersgeld um 0,3 Prozent. Bei einer Bruttorente von 1.000 Euro und einem um zwei Jahre vorgezogenen Rentenbeginn reduziert sich die Rente um 72 Euro pro Monat. Der Deutschen Rentenversicherung zufolge könnte dieser Abschlag durch eine Ausgleichszahlung von 17.280 Euro wettgemacht werden. Die Zahlung kann dabei auf einen Schlag oder gestückelt geschehen.
http://www.finanzen.de/news/17527/flexi-rente-frueher-rente-ohne-abschlaegedurch-ausgleichszahlungen Geheimtipp – mehr gesetzliche Rente politisch nicht gewollt
Plusminus und die Anstalt selbst haben die Probe aufs Exempel gemacht. Honorarberater gefragt und beim Service Telefon der Deutschen Rentenversicherung angerufen. Praktisch alle raten von dieser Geldanlage ab – obwohl sie aktuell die lukrativste ist. Die Vertreter der gesetzlichen Rente wollten für Plusminus nicht mal vor die Kamera
Kein wunder dass im Moment gerademal 1000 Bürger diese Form der Vorsorge nutzen – denn weder die Privaten noch die Politik möchte das: Banken und Versicherungen wollen natürlich lieber die eigenen Produkte verkaufen und die gesetzliche Rentenversicherung ist wohl dazu angehalten das politisch gewollte Drei Säulen Modell der Altersvorsorge zu unterstützen. Vermehrte Zahlungen in die gesetzliche Rente anstelle von Privatvorsorge sind politisch nicht gewollt. Deshalb weist die Rentenversicherung selbst gar nicht auf diese Möglichkeit hin!
https://www.zdf.de/assets/faktencheck-zur-sendung-am-4-april-100~original?cb=1491452893850