Vor gut zwei Wochen wars wieder einmal so weit. Die Schwiegermutter kommt aufs Festland.
Erstmals sie von Donsak abgeholt, hingebracht hab ich sie mit Freuden ein paar mal.
Bei Sichon in einem Restaurant am Highway

mit Genss ein einfaches Gericht eingenommen, besser wie in den Strandrestaurants

auf sowas konnte ich aber verzichten

In Khanom war absolut tote Hose, am sieben Kilometer langem Strand war keine Menschenseele zu sehen, zum trinken bekamen wir mangels offener Lokale auch nix, daher weiter Richtung Donsak.
An diesem Felsenwat

kurz angehalten, ist aermlich, wird aber langsam etwas ausgebaut

Da wir noch massig Zeit hatten zum nahegelegenen Kwang Pao Strand gefahren, um uns dort die Zeit zu vertreiben

Immerhin waren ein paar Leute dort anwesend

Alle Pavillons sind leicht renovierungsbeduerftig, aber das Wichtigste an diesem Tag, das Dach war in Ordnung, da es immer wieder leicht geregnet hat

Bei der Koh Samui Faehre wenig los, die Kontrollen fluechtig bis gar nit

Diese geparkt, wird derzeit nicht benoetigt

Dann kam SIE.
Es war kein Problem, ohne Etwas dort hineinzugehen, um der Schmu zu helfen

Zuhause angekommen schnell noch eine Kleinigkeit essen (obwohl auf der Fahrt zurueck in einem Reste zugekehrt)

Am Abend dann bei Tisch

Ueberrascht (gelinde gesagt) hat mich dann ihr Wunsch, dass sie in einem Tempel leben moechte (bis zum ableben). Und die Gattin wird sie dort pflegen, wenn sie pflegebeduerftig ist (Idee der Gattin).
Ins Haus kommt mir die Schmu jedenfalls nicht!
Ist ueberhaupt nicht durchdacht. Die Gattin ist eher zart gebaut (45 kg), nicht gesund, soll nix Schweres heben (wegen Kopfproblemen). Auf Koh Phangan wimmelts aber vorlauter kraeftigen Stiefsoehnen und einem Sohn, die voll hinter ihrer Mutter/Stiefmutter stehen.
Sie und die Gattin (ohne mich) daher den Wunsch Wat besucht, schmuddelig (Foto wurde vor 9 Jahren gemacht,da war er noch nicht so heruntergekommen),

in der Gegend wohnen viele Bekannte von ihr. Aber der Schwester des Abtes passte es gar nicht, dass sich die Schmu dort einquartieren wollte, das waere dann naemlich ein Essen weniger fuer die Familie des Abts gewesen (die halbe Familie lebt von den ueberschuessigen Essenspenden).
Um Streit zu vermeiden daher zu dem Wat gefahren, in welchem sie vor drei Jahren ein paar Wochen zugebracht hat

Diesmal kann sie aber in einer Huette wohnen und beten

mit Terrasse

Wohnraum, Schlafzimmer mit Bett (das einzige Moebel), WC und Dusche und einem versperrten Raum.

Einer Katze hat sie ebenfalls erlaubt, bei ihr zu „wohnen“, will sich anscheinend bei mir einhaun.

Wollte eigentlich ein paar Fotos von der Glatzenschererei machen, die Gattin war aber dagegen, da es Musliminnen nicht erlaubt ist, solche Taetigkeiten bei Buddhisten durchzufuehren und das oder die Fotos Musels ja dann zufaellig im Netz sehen koennten. Aber nach langem Zureden habe ich trotzdem die Erlaubnis bekommen, am folgenden Tag das zu fotografieren.
Als ich aber ein paar Stunden spaeter nach einem Besuch bei einem Kollegen zurueckgekommen bin, ….

Kurz danach etwas zum Essen erhalten, als ich bereits einen Teil konsumiert hatte ist mir gschossen, sind das Essenspenden der Glaeubigen?

Ja!, und da mir eh schnell von etwas graust, einen Hund mit dem Rest beglueckt.

Ein paar Stunden spaeter musste ich aber nochmals in den Wat (es sind 23 Kilometer von unserer Huette nach dorthin), da die Gattin beim verpacken eines Buddhas, den sie fuer fuenfzehntausend Baht in den Isan per Line verkauft hat (fuer ihre Mutter, die mehrere solcher Figuren von Koh Phangan mitgebracht und die dem Abt zur Aufbewahrung uebergeben hat) bemerkte, dass der zwar gleich aussieht, aber „juenger“ und nicht so viel wert ist.
War ein Versehen, meinte der Abt.

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