Da ich einiges zu erledigen hatte, kamen wir an der Deutschen Botschaft vorbei.
Erstaunlich abgesichert. Wachpersonal schon vor dem Eingang, der mit einem Drehkreuz (nicht im Bild) mit zwanzig Stangen wenn noetig blockiert werden kann.
Woher diesese Angst?
Ganz anders dagegen die nicht weit davon entfernte Oesterreichische Botschaft. Drehkreuz am Eingang, was ist das?, ein Fremdwort?,manchmal ein thailaendischer Helfer im Vorraum, die angestellten Thailaenderinnen freundlich und, wenn sie nicht mehr kompetent sind, ein gemuetlicher (wiener Dialekt sprechender) Sekretaer.
Mit den schlampigen Wienern kann man reden, wenn etwas nicht 100prozentig passt. Dieser Sekretaer verzieht halt, wenn man ihm die Sache erlaeutert, sein Gesicht so schmerzvoll, als haette er sich gerader einen Nagel eingetreten und macht darauf aufmerksam : ausnahmsweise und nur. . .und ..
Dort arbeiten halt noch Menschen!

Da wir nicht im Sinn hatten, in Bangkok zu verweilen, es sich aber anders ergeben hat, musste eine Uebernachtungsmoeglichkeit gesucht werden.
Ich haette mir gedacht, wieder einmal das River Side Guesthouse zu konsultieren. Nur fiel mir der Name und auch den Taxifahrern vermutlich bekannte nicht weit davon entfernte Royal Orchid Sheraton oder River City partout nicht ein.
In der Hoffnung, dass er sich in diese Gegend begibt wurde ihm mitgeteilt, dass wir in der Naehe des Flusses irgend ein Hotel inspizieren wollen
Doch er setzte uns im Ramada Hotel ab. Abgesehen davon, dass dieser Name viel zu sehr an den Ramadan erinnert, ein fuer mich wuester Touristenschuppen und zusaetzlich amArsch von Bkk. Beidseitig der 50 Meter breiten und langen Zufahrt Neckermann Abzockergeschaefte, die Hotelpagen in weissen Handschuhen, im Empfangsbereich Mauschenstille, normal reden anscheinend verpoent.
3200 pro Uebernachtung, als ich der Rezeptionisten vorgehalten habe, dass Hotels, die vorher ueber 8 000 verlangten, jetzt um die 1 200 anbieten die Gegenfrage, woher ich diese Info habe, Agoda?
Nein, Forum Tip Thailand.
Der langer Rede kurzer Sinn, dort waere ich auch um wenig Geld nicht geblieben und habe hoeflich abgewunken.
Mei, hat sich die Gattin geniert.
Gestaerkt durch eine Nudelsuppejause fielen mir dann die gewuenschten Namen wieder ein.
Das von mir vorgeschlagene Guest House war aber nix, die Wege dorthin mit verbrecherisch aussehenden Chinesen gepflastert (Schnurrbaerte, die bis ganz hinunter reichten), die Androhung meiner Erpresserin, bei Dunkelheit das Haus nicht zu verlassen und auch der Uebernachtungspreis, 1800 fuer Zimmer auf die Flusseite hinaus, hatten mich so verstoert, dass ich Ueberlegungen angestellt habe, in die Sukhvomit zu fahren, wo mir von frueher viele guenstige Hotels, so um die 1 000 Baht, in Erinnerung waren.
Aber dann kam die Erlaeuchtung. Wieso nicht Khao San.
Bei der 13er Station der Expressboote aussteigen, beim erstbesten GH fragen (ich haette das uebersehen, nur knapp 100 Meter vom Pier entfernt), 620 Baht.
Vollkommen ausreichend fuer unsere Zwecke
Nur ein paar hundert Meter in die Khao San.
Dort war maessig viel los. Bei den Restaurantbetrieben gings noch, bei den Verkaufsschops war aber tote Hose.
1 Chang gross, Juice, Pommes (sie kanns einfach nicht lassen, auch bei keinem Hunger muss, meint sie, eine Kleinigkeit bestellt werden. Im Endeffekt wird nur gekostet)--250.-
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