Thailand lokal > Chiang Mai und der Norden
Tourismuskrise in Chiang Mai
markusz:
Ingo, worauf ich hinaus wollte ist, dass die Belastung (wie hoch auch immer) auf keinen Fall zu einer Entspannung der Tourismus-Krise in CM beitragen wird... :'(
Sonex:
Zitat Tigerbeer:
"Wenn man mit offenen Augen durch Chiang Mai geht kann man feststellen, dass es in den Restaurants und Bars fast keine Kunden gibt. Die Massage Salons sind leer. In den Souvenirgeschäften langweilen sich die Verkäufer.
Wie es scheint, ist CM viel stärker vom Rückgang des Tourismus betroffen, als z.B. die Strände im Süden Thailands oder Bangkok.
Hat jemand eine Erklärung dafür, warum gerade CM so eingebrochen ist ?"
Also es ist in der Tat so, dass die Touri-Strassen in CNX vor zwei Wochen reichlich leer waren.
Am berühmten Nachtmarkt und im Basar von Hang-Dong waren mindestens 35% der Läden und Buden geschlossen.
Um 22.00h war nichts mehr los auf dem Nachtmarkt
Vor „Mc Donalds“ in Chiang Mai ist ein kleiner Platz wo es immer rappelvoll ist.
Dort habe ich mit Haendlern gesprochen.
Die beklagten 75 % weniger Kundschaft.
Ich war ein paar Tage im Norden an der birmanischen Grenze.
Es gab ein paar Individual-Touristen und eine israelische Gruppe. Sonst nichts.
War letztes Jahr um die gleiche Zeit in CNX. Da war nun bedeutend mehr los.
Touristenströme werden unter normalen Umständen nicht so schnell schwächer.
Chiang Mai lockt ja nicht mit Badeurlaub sondern mehr mit (vermeintlichen -?) Bildungsurlaub.
Auch wenn es nur drei Tage sind.
Diese damit angesprochene Touristengruppe scheint besonders empfindlich zu sein.
Ebenso muss festgestellt werden, dass nahezu keine asiatischen Touristen anzutreffen waren.
Meines Erachtens ist der Baht auch zu hoch um dort gross shoppen zu gehen.
Immer mehr Produkte, die dort angeboten werden sind nicht in Thailand hergestllt worden , sondern China-Importe.
Sonex
Morrison:
Kann es sein, dass viele ihren CM Aufenthalt halt einfach kürzen, um noch Zeit in Laos ranzuhängen? Als ich 2006 in CM war, wollte fast jeder Backpacker weiter mit dem Boot nach Luang Prabang.
Ich übrigens auch. Hätte mir verdammt beinahe das Leben gekostet. Nicht schön, wenn man morgens um halb 7 durch Geschrei geweckt wird, und einem beim Türe öffnen einen undurchdringliche Flammenwand die Nasenhaare verbrennt. War ne tolle Zeit anschliessend sich ohne Pass, Geld und mit 2 Kilo Gepäck zur deutschen Botschaft nach Vientianne durchzuschlagen....
Sonex:
Hallo Morrison ,
hoert sich ja echt spannend an. Erzaehl doch mal die ganze Geschichte.
Sonex
Horst:
CNX war mal ein beliebtes Backpackerziel, insbesondere bei denen die Natur und Landschaft erleben wollten.
Diese wurden jedoch gnadenlos verarscht, insbesondere durch die sogenannten "Kaosarn-Guesthäuser", wo
mit günstigen Busfahrten ab BKK zu billigen oder auch kostenlosen Guesthäusern gelockt wurde.
Der vertrauensselige Touri erlebte jedoch meist nur primitive Ausbeute und Ver***schung. Z.B. teure, gähnend langweiilige Reisen zu "unentdeckten" Hilltribes, und erzwungene Tagesausflüge zu Showfactories wo man nicht in Ruhe gelassen wurde eh man irgendwelchen wertlosen China-Plunder kaufte.
Auch auf dem Nachtmarkt war irgendwann vor lauter Ramsch (den man in Deutschland auf jedem Flohmarkt billiger erstehen könnte) kaum noch etwas interessantes zu finden.
Die "Qualitätstouristcampagne" von Onkel Thoxin und TAT trug sicher ihr Teil zum touristischen Untergang der ehemaligen Rose des Nordens bei.
Backpacker sind nun mal nicht blöd, sondern höchstens unerfahren, verfügen jedoch über gute Quellen wie Mundpropaganda, Reisehandbücher und Internetforen. So hat man aus Profitgier die "Touristen von Morgen" auf immer und ewig vergrault.
Vielleicht sollten die geschäftstüchtigen ??? Thais auf andere Klienten umsteigen, z. B. die Buskolonnen voller schnatternden Chinesen, welche mit Plastiktüten bewaffnet durch Pattaya watscheln, nach CNX umdirigieren.
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