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Autor Thema: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis  (Gelesen 41222 mal)

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schiene

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Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« am: 29. Januar 2016, 03:45:31 »

Ich möchte hier niemanden zum Konsum animieren und jedem steht es mehr oder weniger frei
dies oder das aus dem oder dem Grund zu konsumieren.
In Deutschland ist die Besorgung und der Konsum kein Problem (wenn man nicht gerade Auto fährt)
in Thailand bekommt man es auch an jeder Ecke aber da sollte man Vorsicht walten lassen und ich persönlich
würde es bei der derzeitigen Gesetzgebung nicht riskieren.
Da derzeit viel über dieses Thema diskutiert wird find ich es schon ganz interessant auch in Bezug auf
die medizin.Nutzung der Pflanze.Gerade laufen auf 3sat zwei interessante Sendungen zu diesem Thema.
Aus diesem Grund mache ich jetzt mal den Expat Charly und verweise auf diese Sendungen in welchen wirklich
alles dazu gesagt wird.Wie,wer,was für sich annimmt-glaubt überlasse ich jedem selbst  C--

Hier der Link zur ersten Sendung :Cannabis gegen Krebs
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=56308
Für die Diskussionsrunde "scobel: Cannabis – Medizin oder Droge?" gibt es noch keinen Link aber wer will wird es finden.
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schiene

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #1 am: 29. Januar 2016, 03:48:42 »

hier noch der passende Song zum Thema  C--

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Expat Charly

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #2 am: 29. Januar 2016, 16:02:40 »

@ schiene

Da ich in Deinem Beitrag auch erwähnt werde ("Aus diesem Grund mach ich jetzt mal den Expat Charly ...") muss ich zu Deinem Kommentar auch Stellung nehmen und Dir leider mitteilen, dass der Song "Ganja" meines Erachtens keineswegs "der passende Song zum Thema" ist, da dort das Kiffen verherrlicht wird. Denn auf der Themenseite "Gesundheit" sollten wir uns auf das Thema "Cannabis als Medizin" beschränken.
 
Der 3sat/ZDF-Beitrag "Cannabis als Medizin" wurde gestern bereits auf der Themenseite "Krebs" vorgestellt (#34), und ich habe ihn auch kommentiert (#35). Dass ich den scobel-Beitrag "Cannabis - Medizin oder Droge?" ins Netz stellen würde, war im übrigen zu erwarten, da ich regelmäßig interessante scobel-Themen ins Netz stelle.

Allerdings war der betreffende scobel-Beitrag gestern noch nicht verfügbar. In Anbetracht dessen musstest Du gar nicht vorpreschen und "den Expat Charly machen". Du kannst sicher sein, dass ich niemals "den schiene machen" werde, da uns doch sehr viel unterscheidet.

Inzwischen sind außer dem Beitrag  "Cannabis gegen Krebs" auch noch die folgenden Beiträge "Cannabis - Medizin oder Droge?" in der 3sat-Mediathek abrufbar:

Info: www.3sat.de/page/?source=/scobel/181839/index.html
Video: www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=56670 (58:14)

Außerdem wird in der Wochenzeitung "DIE ZEIT" bereits seit längerem das Thema "Cannabis" diskutiert, wobei der Beitrag "Cannabisagentur soll Gras auf Rezept verwalten" vom 13.1.2016

--- www.zeit.de/wissen/gesundheit/2016-01/cannabis-agentur-medizin-behoerde ---

nicht nur für die infrage kommenden Patienten, sondern von allgemeinem Interesse sein dürfte.
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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #3 am: 29. Januar 2016, 18:34:42 »


Vor Jahren einmal eine PDF gelesen

Hanf: Das Milliarden Dollar Kraut

Eigentlich nur positives am Hanf. Auf youtube gibt es auch eine Doku unter dem Namen.

dass der Song "Ganja" meines Erachtens keineswegs "der passende Song zum Thema" ist, da dort das Kiffen verherrlicht wird.

Komisch. Wenn man jetzt schreiben wuerde das man sich jeden Abend mit Alkohol die Birne fuellen wuerde dann wuerde das gar niemand interessieren weil der Alkohol hald eine gesellschaftsfaehige Droge ist.

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #4 am: 29. Januar 2016, 18:49:03 »

Genau so ist es und die pure Heuchelei.

Als ich vor Jahrzehnten noch in Berlin aktiv war, trat ich fuer die Pflanze Hanf ein, damit diese legalisiert wird.
So habe ich Hanfparaden und Hanfmessen besucht. Eine wunderbare Pflanze und daraus werden viele sowie sinnvolle Produkte hergestellt {*

Aber die Leute, die sich fuer Hanf stark gemacht haben wurden kriminalisiert.  {[ {[       
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Khun Dart

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #5 am: 29. Januar 2016, 18:59:02 »

Volkmar, nur kurz angemerkt. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen der Nutzpflanze "Cannabis Sativa", die traditionell zur Herstellung von Seilen und auch Kleidung eingesetzt wird, und der Rauschdroge "Cannabis Indica"

LG Reiner
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schiene

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #6 am: 03. Februar 2016, 02:49:21 »

Die "Kiffer" welche ich kenne sind alle durchweg "Genusskiffer".
Sie rauchen max. 1-2 x die Woche einen Joint und so wie andere ihr Gläschen
Rotwein trinken und geniesen, geniesen sie "ihren Dampf".
Ein Bekannter von mir hat seit Jahren Schmerzen durch Bandscheibenproblem welches
nach Aussagen versch.Ärzte nur noch operativ reperabel ist was er aber nicht möchte.
Er nimmt keine Schmerztabletten sonder stattdessen kifft er lieber  mal eine was ja auch viel gesünder ist.
Das dies ein ehemaliger"Pillendealer"  anders sieht ist klar aber tangiert mich nur rektal.

Hier noch ein Beitrag eines Betroffenen:
http://www.zeit.de/2014/33/cannabis-anbau-schmerz-therapie
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Phanganist

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #7 am: 03. Februar 2016, 22:07:12 »

@ Dart
Ob Sativa oder Indica beides kann man als Nutzpflanze oder zum berauschen benutzen.
Da ist nicht soviel um.
Im Sativa is halt mehr THC und im Indica etwas mehr CBD enthalten.

Meine Meinung zu diesem Thema ist, dass Cannabis längst  als straffrei gelten und
der Konsum allerdings erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt sein sollte.

Ich komme aus dem Frei statt Bayern und dort is bei nen gefunden Joint schon eine Hausdurchsuchung angesagt.
Ganz toll wenn das Kind den Papa fragt warum die Polizei gerade die Wohnung auf den Kopf stellt.

Die positiven Aspekte in Sachen Gesundheit und Umweltschutz sind unumstritten.

Von Steuereinnahmen ganz zu schweigen.


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Expat Charly

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #8 am: 04. Februar 2016, 00:48:34 »

Dass Cannabis bei der Therapie von Schmerzen wirksam sein kann, dürfte inzwischen allgemein bekannt sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich die betreffenden Schmerz-Patienten bereits über sämtliche legalen Therapiemoeglichkeiten informiert haben.

Tatsache ist, dass in Deutschland (und sicherlich auch in Thailand) viele Ärzte nicht über das erforderliche Fachwissen zur Schmerztherapie verfügen. So schreibt beispielsweise der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie in seiner Einladung zum "Deutschen Schmerz- und Palliativtag" 2012 in Frankfurt:

"Obwohl ein Viertel der Deutschen Bevoelkerung unter chronischen Schmerzen leidet, ist auch heute noch Schmerzmedizin für Medizinstudenten kein obligater Prüfungsinhalt, die gebietsbezogene Schmerztherapie nur in wenigen Facharztweiterbildungen integriert und Schmerztherapie für die meisten betroffenen Patienten nicht verfügbar."

Erforderliche Schmerztherapie ist aber in Deutschland verfügbar (über die Situation in Thailand bin ich nicht informiert), sofern sich der Schmerzpatient darum bemüht. In groeßeren Krankenhäusern gibt es eine Schmerz-Ambulanz, die zumeist von der Anästhesie-Abteilung betrieben wird. Im übrigen sind einige niedergelassene Ärzte auch in der Palliativmedizin ausgebildet, welches man bei der Krankenkasse erfährt.

Als ich vor einigen Jahren kaum erträgliche Rückenschmerzen hatte, bekam ich von meinem thailändischen Arzt den Wirkstoff Tramadol verordnet, ein Opioid der Stufe 2 (WHO-Stufenschema 1-3 für die Schmerztherapie). Einige Ärzte sind bei der Verordnung von Opioiden sehr zurückhaltend (wegen moeglicher Suchtgefahr), allerdings werden sie in Deutschland (und vermutlich auch in Thailand) häufig verordnet, wenn andere Wirkstoffe den Schmerz nicht beseitigen. Der Vorteil der Opioide gegenüber Cannabis: Die Verwendung ist legal.

Da unser Forumsmitglied "schiene" offenbar das Bedürfnis hat, die Forumsmitglieder ausführlich über den Gebrauch von Cannabis zu informieren ("Sie rauchen 1-2 x die Woche einen Joint, so wie andere ihr Gläschen Rotwein trinken"), will ich die Informationen mit dem folgenden Video über Cannabis erweitern:

"Kiffen - 7 Dinge, die Sie wissen sollten - Cannabis-Doku - Quarks & Caspers"

(43:40)

In diesem Video erfährt man beispielsweise, dass Cannabis wie Alkohol abhängig machen kann und auch üble Fressatacken ausloesen kann.

Letztendlich lautet die Frage: Wollen wir außer Nikotin und Alkohol noch eine weitere legale Droge in unserer Gesellschaft, die insbesondere Kinder und Jugendliche gefährdet?



« Letzte Änderung: 04. Februar 2016, 01:05:37 von Expat Charly »
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Suksabai

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #9 am: 04. Februar 2016, 01:17:22 »


Es ist immer wieder interessant, mit welcher Vehemenz Menschen einen themenbezogenen Standpunkt vertreten, von dem sie offensichtlich persönlich NULL Ahnung haben und sich voll auf vorgekaute (theoretische) Äusserungen Dritter berufen!

Also wenn ich persönlich die Wahl haben müsste, zwischen Cannabinoiden oder Opioiden zu wählen - da gäbe es kein langes Überlegen!

Sollte eigentlich allgemein bekannt sein, dass Opium-Derivate schwere körperliche Entzugserscheinungen beim Absetzen erzeugen können.

Mein Bruder wurde nach einem schweren Unfall mit bis zu 600 mg Lyrica /Tag (daheim!!!!) "therapiert", bis er sich in einem lichten Moment selbst auf Entzug setzte. Dabei war ihm Cannabis sehr hilfreich - allerdings illegal!
Nach dieser Rosskur (Entzug) scheut er diese Tabs wie der Teufel das Weihwasser, es fehlt ihm fast ein ganzes Jahr an Erinnerung!

Soviel zur ärztlich verordneten Schmerztherapie.. .. ..

Wenn jetzt die Schmerzen zu viel werden, geniesst er ein paar "selbstgestrickte" Cupcakes.... .. ..

lg

PS: wenn etwas "legal" ist, heisst es noch lange nicht, dass es besser ist, jeder mache sich so seine Gedanken, WARUM das so ist!
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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Expat Charly

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #10 am: 04. Februar 2016, 01:45:05 »

@ Suksabei

"Lyrica" von Pfizer mit dem patentierten Wirkstoff Pregabalin ist ein Antiepileptikum mit 4,83 Euro Therapiekosten pro Tag (AVR 2010). Es ist nicht wirksamer als "Neurontin" (Wirkstoff: Gabapentin) von Pfizer, welches den Patentschutz verlor und bereits 2010 als Generikum für 2,30 Euro pro Tag erhältlich war. Inzwischen ist der Preis für Gabapentin vermutlich noch geringer, dagegen der Preis für "Lyrica" sicherlich gestiegen.

Beide Wirkstoffe von Pfizer sind in der Schmerztherapie sehr umstritten - d. h. es gibt wesentlich wirksamere zu erheblich niedrigeren Kosten.
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Expat Charly

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #11 am: 04. Februar 2016, 02:23:44 »

@ Suksabei

Du solltest einmal meinen Beitrag #60 vom 24.5.2015 auf der Webseite "Youtube- und 3sat-Videos" lesen
- http://forum.thailandtip.info/index.php?topic=16827.60 -:

"Im Jahr 2004 zahlte beispielsweise Pfizer wegen rechtswidrigen Vertriebs des Medikaments "Neurontin" 430 Mio. Dollar, und der Whistleblower David Franklin erhielt 24,6 Mio. Dollar für die Aufdeckung des Vergehens."

Dies sagt doch sehr viel über die fragwürdige Vertriebsmethode der Firma Pfizer: Es wird ein Wirkstoff für eine Indikation empfohlen, für die keine Zulassung besteht. In den USA zahlt Pfizer in einem solchen Fall einen hohen Geldbetrag, in Deutschland kommen Pharmakonzerne dagegen straffrei davon.

Von dem für die Schmerztherapie bewährten Wirkstoff Tramadol wurden im Jahr 2009 in Deutschland insgesamt 91,8 Mio. Tagesdosen für durchschnittlich 1,12 Euro verabreicht (Arzneiverordnungs-Report 2010), und der Wirkstoff wird von 15 Pharma-Unternehmen geliefert.

« Letzte Änderung: 04. Februar 2016, 02:50:33 von Expat Charly »
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franzi

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #12 am: 04. Februar 2016, 02:54:00 »

Dass Cannabis bei der Therapie von Schmerzen wirksam sein kann, dürfte inzwischen allgemein bekannt sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich die betreffenden Schmerz-Patienten bereits über sämtliche legalen Therapiemoeglichkeiten informiert haben.

Tatsache ist, dass in Deutschland (und sicherlich auch in Thailand) viele Ärzte nicht über das erforderliche Fachwissen zur Schmerztherapie verfügen. So schreibt beispielsweise der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie in seiner Einladung zum "Deutschen Schmerz- und Palliativtag" 2012 in Frankfurt:

"Obwohl ein Viertel der Deutschen Bevoelkerung unter chronischen Schmerzen leidet, ist auch heute noch Schmerzmedizin für Medizinstudenten kein obligater Prüfungsinhalt, die gebietsbezogene Schmerztherapie nur in wenigen Facharztweiterbildungen integriert und Schmerztherapie für die meisten betroffenen Patienten nicht verfügbar."

Erforderliche Schmerztherapie ist aber in Deutschland verfügbar (über die Situation in Thailand bin ich nicht informiert), sofern sich der Schmerzpatient darum bemüht. In groeßeren Krankenhäusern gibt es eine Schmerz-Ambulanz, die zumeist von der Anästhesie-Abteilung betrieben wird. Im übrigen sind einige niedergelassene Ärzte auch in der Palliativmedizin ausgebildet, welches man bei der Krankenkasse erfährt.

Als ich vor einigen Jahren kaum erträgliche Rückenschmerzen hatte, bekam ich von meinem thailändischen Arzt den Wirkstoff Tramadol verordnet, ein Opioid der Stufe 2 (WHO-Stufenschema 1-3 für die Schmerztherapie). Einige Ärzte sind bei der Verordnung von Opioiden sehr zurückhaltend (wegen moeglicher Suchtgefahr), allerdings werden sie in Deutschland (und vermutlich auch in Thailand) häufig verordnet, wenn andere Wirkstoffe den Schmerz nicht beseitigen. Der Vorteil der Opioide gegenüber Cannabis: Die Verwendung ist legal.

Da unser Forumsmitglied "schiene" offenbar das Bedürfnis hat, die Forumsmitglieder ausführlich über den Gebrauch von Cannabis zu informieren ("Sie rauchen 1-2 x die Woche einen Joint, so wie andere ihr Gläschen Rotwein trinken"), will ich die Informationen mit dem folgenden Video über Cannabis erweitern:

"Kiffen - 7 Dinge, die Sie wissen sollten - Cannabis-Doku - Quarks & Caspers"

(43:40)

In diesem Video erfährt man beispielsweise, dass Cannabis wie Alkohol abhängig machen kann und auch üble Fressatacken ausloesen kann.

Letztendlich lautet die Frage: Wollen wir außer Nikotin und Alkohol noch eine weitere legale Droge in unserer Gesellschaft, die insbesondere Kinder und Jugendliche gefährdet?

Charly, den ganzen Bloedsinn ueber die Gafaehrlichkeit von Gras kann ich nur so beantworten, dass, trotzdem ich rund 10 oder 13 Jahre das intensivst geraucht habe, bei meinen jaehrlichen Besuchen in A nicht geraucht und es mir dort auch nicht abgegangen ist.
Der einzige Fehler der das Gras bei mir hatte: Manchmal hat mich meine damalige Gattin vergewaltigt, weil ich andere Sachen wie pudern im Sinn hatte.
Hab sie aber nicht angezeigt!

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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #13 am: 04. Februar 2016, 03:23:57 »

Der einzige Fehler der das Gras bei mir hatte: Manchmal hat mich meine damalige Gattin vergewaltigt, weil ich andere Sachen wie pudern im Sinn hatte.
Hab sie aber nicht angezeigt!



Das ist wahrhaftig ein schlimmes schweres Schicksal. :D

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Suksabai

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Re: Ganja-Hanf- Marijuana-Canabis
« Antwort #14 am: 04. Februar 2016, 10:27:28 »


Tramadol

Zitat
Tramadol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Opioide und wird zur Behandlung mäßig starker bis starker Schmerzen verwendet... .. . .Ebenso zeigen neuere Studien ein erhöhtes Risiko schwerer Hypoglykämien[11] und Hyponatriämien[12] mit teils tödlichem Ausgang.. .. .. Die australische Arzneimittelbehörde TGA (Therapeutic Goods Administration) warnt vor der Anwendung von Tramadol Tropfen bei Kindern.. .. . Als Agonist (u. a.) des μ-Opioidrezeptors besteht grundsätzlich ein Abhängigkeitspotential.. .. ..

https://de.wikipedia.org/wiki/Tramadol

Also wenn ICH wählen müsste zwischen dem ärztlich verordneten Tramadol oder Cannabis.. .. ..

lg
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