Den Osterhasen gibt es doch.
Es wurde jetzt ein Fossil eines bisher unbekannten Verwandten des Feldhasen Lepus europaeus ausgegraben. Bei der Bergung wurden mehrere versteinerte Eier entdeckt auf denen der Hase gesessen war. Der als Lepus osti getaufte Hase besitzt ein vogelähnliches Geschlechtsorgan und die für eierlegende Lebewesen typischen organischen Besonderheiten zur Kalkbildung. alter des Fossils ca. 2100 Jahre.
Wie es zu der Population des Osterhasen kam stellt man sich so vor.
Ein fehlgeleiteter Hahn mit Fetisch für große Ohren hat vor 2.454 Jahren, dem 12. März, Dienstag, eine Häsin (Lepus europaeus femininus) begattet und der daraus resultierende Nachwuchs lernte im Laufe von Jahrhunderten Eier zu legen.
Wie ist bis heute ein großes Rätsel. Allerdings geschah dieses Wunder genau zu Ostern das erste Mal. Das es genau zu dieser Zeit war, konnten wir übrigens durch die klare Deutung von Höhlenmalereien aus dem Mittelfränkischen Jura belegen.
Die Eier sahen ursprünglich aus, wie große Hasenkacke, es war jedoch möglich dies durch gezielte Züchtung so zu beeinflussen, dass die Eier bunt wurden. Rein statistisch legt jeder Osterhase im Laufe seines Lebens 300.000 rote, 120.000 blaue und 37.434 karierte Eier mit Herzchenaufklebern. Was tut nun jemand mit so vielen Eiern?! Da ein Bebrüten nicht möglich ist, verschenkt man sie.
Im Laufe der nächsten 560 Jahre wurde den Tieren nun durch weitere intensive Zucht- und Genforschung beigebracht, die Eier zu sammeln und termingerecht zu Ostern auszuliefern.
Dabei legt der Osterhase (Lepus europaeus nestus) gewaltige Strecken zurück und hat auch meist ein kurzes und durch Gefahren geprägtes Leben. Eine dieser Gefahren ist im Zeitalter der Mobilität entstanden und nennt sich "Automobil". So verlieren wir im Jahresdurchschnitt ca. 37,12 % der Gesamtpopulation des Osterhasen durch an- und überfahren.
Bis zum heutigen Tag ist es der Wissenschaft nicht gelungen, die Menschheit nachhaltig davon zu überzeugen, dass der Osterhase eine so genannte Urban Legend ist, also nicht existiert. Er lebt im Verborgenen und kaum jemand hat ihn je gesehen - außer viele Lkw Fahrer, die aber auch nur kurz.
Gruss Bernd