Hier wo ich wohne, sind (türkische) Ausländer meistens
- Ärzte im Krankenhaus, oder mit eigener Praxis,
- betreiben ein Restaurant bzw. Dönerbude,
- sind Chef und Meister in der einzigen freien örtlichen Autowerkstatt,
- betreiben einen Computershop, eine Autoverwertung oder eine Änderungsschneiderei,
- oder sind Professoren an einer Universität in der Nähe.
Natürlich gibt es noch den netten Abdullah der hinten auf dem Müllwagen steht, ebenso wie diverse türkisch stämmige Jugendliche die ungelernt in Billgjobs arbeiten.
Unter dem Stich sehe ich hier jedoch (rein subjektiv) weniger türkisch stämmige Verlierer als Einheimische.
Die hiesigen Türken erster Generation wurden von einem Bergwerk "eingeflogen". Vorher hatte ein "Unglück" fasst sämtliche Jugoslawen getötet. ... Davor waren Polen im Bergwerk - auch tot. (fasst) Unnötig zu erwähnen das zuerst nur Deutsche in dem Bergwerk tätig waren ("Unglück" - Alle tot).
Nun ja, der Bergwerksgesellschaft hatte es jeweils gut getan das sie "nachdem der Ruf ruiniert war" ahnungslose Arbeiter anwerben konnte.
Diese "Türken" der dritten Generation sind meiner Ansicht nach voll integrierte Deutsche. Gerade die Jungen kennen scheinbar eine Moschee von innen allenfalls genauso wenig wie "echte" Deutsche eine Kirche von innen.
Wer ist nun besser "integriert"? - Die eingeborenen Deutschen oder die Türken der 3. Generation?
Zumindest scheint mir das die Türken, trotz schlechterer Voraussetzungen, es geschafft haben ihren Kindern eine ordentliche Perspektive mitzugeben.
Solange Ausländer , die sich in unserem Lande aufhalten , an die Gesetze halten sollten wir sie nicht in genehme Religionen und nicht genehme aufsplitten .
Mal abgesehen davon das ich im Jahre 2010 den Begriff "Ausländer" für reichlich überholt halte, stimme ich Alex voll zu. Allerdings wäre unsere Welt IHMO besser wenn es keine Religionen gäbe.
Ethikunterricht an Schulen statt Religionsuntericht war schon ein guter Anfang.
Wir haben nicht das moralische Recht uns darüber zu beschweren das manche muslimische Gemeinden Menschenrechte mit Füßen treten, solange hier etablierte "christliche" Religionsgemeinschaften das Gleiche z. B. in Afrika betreiben.
Zu Sarrazin: Für einige Brennpunkte in Großstädten, zB. Berlin Neuköln hat er vermutlich Recht. Auf gesamtdeutsche Sicht IHMO nicht.
Wichtig (und somit richtig) finde ich das er die Integrationsfrage wieder belebt hat.
Herr Merkel hat das natürlich nicht kapiert! - Anderes hatte ich jedoch nicht erwartet.