Auch auf die Gefahr hin, daß ich von einigen Kameraden hier im Forum als " Selbstdarsteller "od. " Angeber ", bezeichnet werde, berichte ich heute über ein weiteres Naturschauspiel, das einmalig in der Welt ist.
Angabe od. Selbstdarstellung, oder die Absicht Jemanden neidisch zu machen, glaubt mir, das liegt mir fern.
Ich denke mir nur, mit diesen informellen Berichten und Bildern, möchte ich etwas vom Weltgeschehen worüber wir zur Zeit nur negative Nachrichten hören und damit berieselt werden, etwas ablenken.
Man sollte sich viel mehr mit schönen Dingen befassen, lesen, sich was ansehen od. tun, denn mit Verlaub, man kann die tägliche Scheicce mit Covid, Politik und anderen depremierenden Nachrichten schon gar nicht mehr hören, es hängt einem einfach zum Halse heraus.
Dem zufolge berichte ich heute mal über das " Death Valley ".
Das Death Valley liegt in der nördlichen Mojave Wüste in Ostkalifornien, nur ein kleiner Teil davon befindet sich auch in Nevada, von Las Vegas aus ca. 200 km entfernt und in 2,5 - 3 Stunden erreichbar.
Es ist etwa 220 km lang, und an der breitesten Stelle ca. 30 km. Hier herrschen mit die weltweit höchsten gemessenen Temperaturen.
Im Sommer steigen diese über 42 Grad, und die höchste gemessene Temperatur betrug mal 56 Grad Celsius.
Links und rechts wird das Tal von einer bis zu 2.000 m und 3.200 m hohen Bergkette eingeschlossen.
Sollte jemand sich dahinein begeben, so ist es ratsam laut Empfehlungen der Ranger, zu Fuß unbedingt 4 Gallonen Wasser mit sich zu führen, ( 16 l ), aber auch mit dem Pkw, sollte mal eine Panne sein, ein Minimum von 2 Gallonen p/P, dabei haben.
Es ist eine faszinierende Gegend, in der man dennoch sehr viel unternehmen kann, mit vernünftiger Umsicht.
Man kann mit dem Pkw einen Trail befahren wo man farbliche Abstufungen der Berge sieht, Sanddünen die etwa 50 m hoch sind erklimmen, oder die tiefste Stelle, " ( Badwater ) " der USA sich ansehen, die ca. 86 m unter dem Meeresspiegel sich befindet, spazieren gehen auf den salzkrustenartigen Boden an manchen Stellen, und wunderschöne Salzkristalle finden.
Interessant ist auch der " Zabriskie Point ", bekannt auch aus dem gleichnamigen Film, hier findet man dünenartige farbige Sandsedimente die sich gut für ein Photo eignen.
Mit die schönsten Bilder kann man auf einer Höhe von ca. 1.750 m schießen, dem " Dantes View Point ".
Man kann mit dem Auto direkt bis hoch fahren und hat dann einen fantastischen Gesamtüberblick auf das untenliegende Tal.
Es ist sehr faszinierend im Tal des Todes, aber man vergißt zu schnell wie gefährlich es auch ist.
Nur kurz eine Geschichte die sich angeblich mal ereignet haben soll.
Ein Wanderer wollte die breiteste Stelle des Death Valleys im Sommer durchqueren.
Angeblich soll er es geschafft haben bis ans gegenüberliegende Tal zu kommen.
Doch zurück kam er nicht mehr, man fand ihn Tage später etwa 1,5 km vom diesseitigen Tal.
Angeblich soll er zu wenig Wasser mit sich geführt haben.
Obs wahr ist, ich weiß es nicht.
Mit etwas Glück, wenn man auf einen der umgebenden kleineren Berg steigt, kann man auf die Kampfjets der hier ab und zu Tiefstflug übenden Piloten hinabsehen, sonst muß man ja immer nach oben blicken.
Also interessant ist das Tal des Todes allemal, es lohnt sich das mal zu sehen und zu erleben.
Es gibt jedenfalls mehr als man denkt zu sehen und zu erkunden.
Eine Art Hotel Ranch mit Ranger Station, sehr schön gebaut befindet sich mitten in diesem Gebiet.
Hier kann man übernachten, Essen, und sich Ratschläge bei den Einheimischen holen.
Gruß Sumi