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Autor Thema: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?  (Gelesen 74767 mal)

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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #480 am: 15. Juni 2009, 09:10:34 »

einer von Euch 2 Beiden klingt recht verbittert ;D

danke @astronaut007  8) reicht aus, bemühe er sich nicht weiter.

nein, nicht Chonburi, eher Nordliechtenstein :D

Deine Art Humor mit Niveau spricht mich an, ein verbo(r)gener Schelm. :D

An alle, die Probleme mit dem Hiersein haben, sei gesagt, dass man wohl schlechte Erfahrungen machen kann, aber warum könnt ihr das nicht einfach mal auf die Seite legen und euch über die Schönheiten dieses Landes freuen. Oder ist euer Hobby Finger verbrennen, obwohl euch Mama davor gewarnt hat? Es scheint mehr Menschen zu geben, die sich weigern, erwachsen zu werden, als ich glaubte. Die verbrennen sich die Pfoten und??? Gehen WIEDER hin!!!
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gruffert †

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #481 am: 15. Juni 2009, 09:25:13 »

Ich hab mich aus diesem Thread bisher rausgehalten, obwohl ich einiges zum Leben eines Farang im Isaan zu sagen haette. Nach unendlich vielen Postings, die alle nur immer die Meinung und meinetwegen auch Erfahrung des Einzelnen aus individueller Sicht widerspiegeln, bleibt mir nur festzustellen, dass sowohl Moesi wie auch Kubo Recht haben.

Moesi versucht die fuer unsere Begriffe positiven Seiten des Landes aufzuzeigen, waehrend Kubo die zweifellos vorhandenen negativen Aspekte herausstellt. Es ist jedem ueberlassen selbst zu beurteilen, ob fuer ihn die positiven oder negativen Aspekte ueberwiegen, und danach zu entscheiden ob er in diesem Land leben will oder nicht.

Bleibt noch zu sagen, dass nicht unbedingt jeder selbst alle Erfahrungen sammeln muss, sondern dass es ganz nuetzlich sein kann, z.B. aus diesem Forum zu erfahren, wie andere die Dinge sehen. Das kann vielleicht dazu verhelfen das eigene Urteil etwas objektiver zu machen.

Guenther
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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #482 am: 15. Juni 2009, 09:32:40 »

Da magst du auch recht haben, gruffert. Auch ich hab schlechte Erfahrungen gemacht im Isaan.
Generell stellt sich doch primär die Frage nach dem Blickwinkel, also schau ich vorwärts oder permanent rückwärts und stolpere deshalb permanent über das vor mir liegende.
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peter51 †

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #483 am: 15. Juni 2009, 12:31:58 »

@Moesi:
nimm  Süddänemark, dann passts :D
6-7 Std. von Aarhus bzw. Vaduz :D
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Ferdinand

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #484 am: 15. Juni 2009, 13:58:54 »


@astronaut

Zitat
An alle, die Probleme mit dem Hiersein haben, sei gesagt, dass man wohl schlechte Erfahrungen machen kann, aber warum könnt ihr das nicht einfach mal auf die Seite legen und euch über die Schönheiten dieses Landes freuen. Oder ist euer Hobby Finger verbrennen, obwohl euch Mama davor gewarnt hat? Es scheint mehr Menschen zu geben, die sich weigern, erwachsen zu werden, als ich glaubte. Die verbrennen sich die Pfoten und??? Gehen WIEDER hin!!!

Das ist ein großes Missverständnis, dem einige Leser in Bezug auf Kubos und meine Beiträge oft unterliegen. 
Kubo und ich haben keine thailandspezifischen Probleme und wir verbrennen uns unsere Finger nicht, jedenfalls nicht auf die hier im Thread angesprochene farangtypische und rosabebrillte Weise.

Denn Dank Buddha wissen wir:

Illusionen und Verblendung sind eine der Ursachen des Leidens im Daseinskreislauf.

Nur der ungetrübte Blick auf die wahre Natur der Dinge führt zur Erkenntnis und letztlich zur völligen Glückseligkeit.


 ;D

Gruß
Ferdinand
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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #485 am: 15. Juni 2009, 14:30:07 »


@astronaut

Zitat
An alle, die Probleme mit dem Hiersein haben, sei gesagt, dass man wohl schlechte Erfahrungen machen kann, aber warum könnt ihr das nicht einfach mal auf die Seite legen und euch über die Schönheiten dieses Landes freuen. Oder ist euer Hobby Finger verbrennen, obwohl euch Mama davor gewarnt hat? Es scheint mehr Menschen zu geben, die sich weigern, erwachsen zu werden, als ich glaubte. Die verbrennen sich die Pfoten und??? Gehen WIEDER hin!!!

Das ist ein großes Missverständnis, dem einige Leser in Bezug auf Kubos und meine Beiträge oft unterliegen. 
Kubo und ich haben keine thailandspezifischen Probleme und wir verbrennen uns unsere Finger nicht, jedenfalls nicht auf die hier im Thread angesprochene farangtypische und rosabebrillte Weise.



Denn Dank Buddha wissen wir:

Illusionen und Verblendung sind eine der Ursachen des Leidens im Daseinskreislauf.

Nur der ungetrübte Blick auf die wahre Natur der Dinge führt zur Erkenntnis und letztlich zur völligen Glückseligkeit.


 ;D

Gruß
Ferdinand


Bezogen auf Farangs, die nach 2 Wochen Pattaya oder Phuket sich entschliessen, zuhause alles wegzuwerfen, ihr ein Haus, fahrbaren Untersatz hinzustellen usw. mag ich dir zustimmen. Davon aber geh ich in meinen Argumentationen nicht aus, möglicherweise deshalb die unterschiedliche Sichtweise. Wobei mir bewusst ist, dass auch ich gefährdet sein  könnte. Rosarote Brille ist das nicht, sondern positives denken, weil ich mich nicht krankdenken will. Das heisst nicht Augen zu, sondern sich an dem vorhandenen freuen und nicht immer das nicht vorhandene suchen.
Vor allem sollten viele mal ehrlicher mit sich selbst sein und dazu stehen, dass sie nach zuviel Biergenuss zB Fehler gemacht haben.
Ich zB mag Bier überhaupt nicht, das mir sehr viel Sympatie einbringt  hier. Auch das Rauchen habe ich im letzten Jahr nach 45 Jahren Intensivkonsum (Schnitt 60, Höchstwerte während ca 3 Jahren über 100) besiegen können.
Bei Anpassung an die hiesige Bevölkerung in "normalen" Kommunen kann man Freude leben.
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Phuketfan

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #486 am: 15. Juni 2009, 16:31:31 »


Ich glaube so langsam nähern sich die verschiedenen Lager insofern an, dass man versucht die andere Partei zu verstehen.

Nach wie vor, stelle ich fest, dass die Argumentation von Kubo und Ferdi zutreffen auf:

- ungebildetere Kreise.
- eine potentielle Schicht, die auf "soziale Netze" angewiesen ist.

Wärhrend andere hier doch von einem gewissen intellekt, bildung und vermögen ausgehen.

Dies einmal erkannt, kann man jedem hier recht geben.

Nur unterstelle ich beiden, Kubo und Ferdi, dass ihnen dieser Umstand bewusst ist, und des spasses wegen an einer stelle weiter diskutieren, wo sie zwar nicht unrecht haben (für ungebildetere mit schlechtem finanzpolster), aber genau wissen, dass sie hier mit einem Klientel diskutieren, die "anders" sind (nicht doof, und nicht fianziell ausgeblutet). Dadurch stellen sie sich halt gerade etwas ins abseits.  :-)



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Scottie

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #487 am: 15. Juni 2009, 18:34:05 »

Spontane Gedanken mit etwas Satirik:

Der Spruch "Leben und leben lassen" könnte hier auch zum Thema passen.
Natürlich gibt es überall auf der Welt, hüben wie drüben, schöne, schlechte, hässliche, hübsche, ungewohnte, interessante und gewöhnungsbedürftige Umstände.
Die Fähigkeit mit solchen zu leben, (schliesslich geht jeder freiwillig nach Siamesien) mag nicht jedem Kostgänger in die Wiege gelegt worden sein. Die Entscheidung, im Reich der angetrauten Holden oder angebeteten Liebschaft zu verweilen, ist also aus freien Stücken (manchmal oder öfter mit Influenza Liebeskasperus ) gefallen und entbehrt keiner Kritik an Land und Leuten besagten Erdteils, seit diese eigentlich den eigenen Entscheid in Frage stellt, um es etwas ketzerisch auszudrücken.

Was im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, ob finanziell oder familiär, umgebungs- und umfeldmässig veränderbar ist, kann meist leichten Herzens in Erfüllung gehen und dem Farang ein moderativ charakter-passendes Leben ermöglichen.

Sei es im Beispiel Isaan das eher unkompliziert-einfache Leben mit ebensolchen Menschen, oder auch beim naturverbundenen Expaten die Nähe zu Tieren, Landschaft, Kultur wie dem Nachgehen damit verbundener Hobbies. (z.B. Inhalation von Büffeldung oder der nächtliche Blick in den kristallklaren Sternenhimmel)

Mit der fleischlichen Wonne einer knackigen Isaantochter ist ausser der frohlockenden Freude aber nicht zu vergessen, was sich dahinter für den meist eher unwissenden und unerfahrenen Farang verbergen mag.
Wer Familienleben und damit verbundene Pflichten nicht scheut, dabei die nötige Distanz nach eigenem Ermessen dosiert und "artgerecht" damit umgeht, hat noch bessere Chancen.

Wer aufgeschlossen, menschenliebend, ehrlich, offen und tolerant ist, aber auch genügsam und nicht erpicht auf akademische Lebensweisen, trotzdem aber temporär nicht auf Solches ganz verzichten muss (Konsulatation TIP-Forum :-) der kann sich bestimmt gerne überlegen, im Isaan sein Leben zu verbringen.

Isaan: Könnte man wohl sagen: "Man liebt ihn oder man liebt ihn nicht" ?

"Up to you"....

« Letzte Änderung: 15. Juni 2009, 18:40:11 von Scottie »
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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #488 am: 15. Juni 2009, 21:21:29 »

Spontane Gedanken mit etwas Satirik:

Wieso "etwas ? "  ;)

Zitat
Wer aufgeschlossen, menschenliebend, ehrlich, offen und tolerant ist, aber auch genügsam und nicht erpicht auf akademische Lebensweisen, trotzdem aber temporär nicht auf Solches ganz verzichten muss (Konsulatation TIP-Forum  der kann sich bestimmt gerne überlegen, im Isaan sein Leben zu verbringen.

Scottie, du schreibst heute wieder so kompliziert.  Hast du auch eine Übersetzung für normale Bildzeitungsleser ?

Meintest du vor der erfolgten Satire - Codierung vielleicht folgendes ? :

Zitat
Wer großzügig sein kann, seine Geldbörse aufgeschlossen und offen trägt, verlusttolerant, jedoch selbst genügsam und ausreichend schlicht gestrickt ist, der kann und darf sich gern überlegen, den Rest seines Lebens unter Thais im Isaan zuzubringen..
Über mögliche Risiken und Nebenwirkungen ggf. im TIP-Forum informieren..  8)

Zitat Scottie:
Zitat
Isaan: Könnte man wohl sagen: "Man liebt ihn oder man liebt ihn nicht" ?

Ziemlich egal, was man sagt.  Das hilft leiderauch nicht weiter, so lange die Thaibehörden so fürchterlich prüde sind und die hin- und ausgebungsfreudigste Liebe der Thailand- und Isaanliebhaber nicht auf entsprechende Gegenliebe trifft..

Weil jedes Volk aber angeblich die Regierung bekommt, die zu ihm passt und die es daher auch verdient hat,  besteht ein durchaus begründeter Anfangsverdacht, dass auch das Isaanvolk an den ihm unermüdlich entgegengebrachten Liebesbeteuerungen von Seiten potentieller Büffeldung-Duftinhalierer nicht sonderlich interessiert sein könnte,..

.. aber es trotzdem sehr großzügig toleriert,  dass die Farang-Nützlinge in Thailand so lange verweilen können, wie es ihnen die zum Schutz vor dem dauerhaften „Einnisten“ der Farangs erlassenen Thaigesetze erlauben.

Scottie,  ich habe daher in meiner Eigenschaft als „Nützling Kubo“ schon rechtzeitig wieder FFM-BKK-FFM gebucht. Allerdings stehe ich nicht auf Büffeldung-Atmosphäre, sonder mehr auf deutsche Ordnung und Sauberkeit, zumindest innerhalb des kleinen deutschen "Pachtgebietes" , ..der inzwischen büffelfreien Zone „Kuboland“ ..

Verwandte hatten dort im vorletzten Jahr noch einen kleinen Wasserbüffel.  Der hatte wohl besonders guten Geschmack und ging nach Möglichkeit durch ein offenstehendes Eisentor auf die ums Haus betonierte Fläche und stand dann oft nach einem Besuch eines Teichs am Abend wieder innen vor dem inzwischen geschlossenen Tor und guckte blöd ins Wetter.. „Büffeldung“ legte er dort aus Langeweile auch gelegentlich ab..

Du wärest bestimmt begeistert gewesen und hättest das Aroma genießen können, während ich lieber unverzüglich den Dreck entferne und den Beton mit dem Hochdruckreiniger sofort wieder säubere.

Jetzt ist das Tier aber schon tot.. Angeblich von einer Schlange gebissen. Das glaube ich aber nicht . Die Thais werden das junge Vieh wohl verkauft ..oder geschlachtet und gegessen haben. ;D

 


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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #489 am: 15. Juni 2009, 22:33:42 »


Nach wie vor, stelle ich fest, dass die Argumentation von Kubo und Ferdi zutreffen auf:

- ungebildetere Kreise.
- eine potentielle Schicht, die auf "soziale Netze" angewiesen ist.

Wärhrend andere hier doch von einem gewissen intellekt, bildung und vermögen ausgehen.

Jetzt müßte vielleicht nur noch geklärt werden, aus welchen Kreisen die Mehrzahl der sich in Thailand möglichst dauerhaft aufhaltenden Farangs stammt..

„Intellekt, Bildung, Vermögen, Thailand-Zuwanderer“  ist schon eine Ideal-Kombination, die nach meiner ...und wie ich vermute auch nach Meinung Ferdinands.. nicht unbedingt auf die größte Zahl der sogenannten Expats zutrifft, wenn man von den TIP-Forenschreibern mal absieht.. ;)

Die  Farang- „Schicht“, die im Moment in Thailand auf soziale Netze der Herkunftsländer unbedingt angewiesen ist, schätze ich, grob gerechnet, auf mindestens 90 Prozent. Von den Rentenempfängern wird natürlich häufig vergessen, dass sie  genau so im sozialen Netz des Sozialstaates „hängen“, wie ein Sozialhilfeempfänger auch. Das aus unterschiedlichen Quellen gespeiste soziale Netz trägt nämlich ..frühere.. Einzahler und Nichteinzahler gleichermaßen..

..ganz im Gegensatz zu „thailändischen Verhältnissen“,  wo sich die Familienclans immer noch ohne Netz und doppelten Boden von der Wiege bis zur Bahre durchschlagen müssen und lediglich von gewissen Farang-Romantikern  --C die angeblich „vielen Vorteile“ des Thais-Systems erblickt werden können..

Zitat
Dies einmal erkannt, kann man jedem hier recht geben.

Danke, ich teile mir das Zugeständnis dann auch gern mit Ferdinand..

Zitat
Nur unterstelle ich beiden, Kubo und Ferdi, dass ihnen dieser Umstand bewusst ist, und des spasses wegen an einer stelle weiter diskutieren, wo sie zwar nicht unrecht haben (für ungebildetere mit schlechtem finanzpolster),..

Nicht Unrecht haben hört sich schon gut an..  :-)

Zitat
...aber genau wissen, dass sie hier mit einem Klientel diskutieren, die "anders" sind (nicht doof, und nicht fianziell ausgeblutet).

Dazu muß ich allerdings etwas einschränkend bemerken, dass mir in der Diskussion z. B. mit Moesi und Sensor angesichts ihrer hartnäckigen Faktenignorierungstechnik manchmal gewisse Zweifel daran gekommen sind, dass bei diesen Gesprächspartnern die bereits obengenannte Idealkombination  „Intellekt, Bildung, Vermögen“ tatsächlich in ausgewogener Zusammensetzung vorhanden ist.   

 
Zitat
Dadurch stellen sie sich halt gerade etwas ins abseits.  :-)

Abseits der Realitäten vielleicht, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich sie quasi als Repräsentanten einer sehr großen Gruppe in Thailand lebender Farangs ansehen darf.. ;)




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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #490 am: 15. Juni 2009, 22:54:12 »

Um meine Position verstehen zu können, liefere ich euch gerne etwas spezifisches mich betreffend.
Was Kubo ausführt die sozialen Netze betreffend, ist dies absolut richtig und trifft auch auf meine Person zu. Da ich weder Pflichten gegenüber Abhängigen noch sonstigen hatte und ein IV-Rentner in der Schweiz klassifiziert wird als-zu-faul-zum-arbeiten oder Krüppel, mit dem niemand in unserer Gesellschaft was zu tun haben will, keine an mir interessierten Brüder oder Schwestern habe, aber übers Internet meiner Frau begegnete, zu der ich nach Probebesuch von 2 Monaten mich entschloss zu ziehen, bin ich nun hier gelandet. Krankheitsbedingt bin ich froh, jetzt jemanden zu haben, der alles für mich tut. Haus und Auto gibts vorläufig kaum, Schulden gibts hier nicht, erst werden jene im Heimatland abgetragen. Die Mithilfe in diesem Bezug war Voraussetzung für mein herkommen und das läuft so wie vorgesehen.
Ich denke, der background eines Menschen zu wissen, ist wichtig, um seine postings verstehen zu können, wobei auch mir klar ist, dass der Tiger trotz alledem ein gefährliches Raubtier bleibt und ich mich keineswegs der Illusion hingebe, ihn besiegt zu haben.
 
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Sensor

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #491 am: 16. Juni 2009, 01:05:03 »

Inzwischen sind die Beitraege natuerlich laengst wieder weit vom Thema (Wie kann man den MENSCHEN AUS DEM ISAAN helfen) abgekommen, weil es den Farangs halt doch nur darum geht, sich selbst zu helfen.
Das ist auch ganz logisch, denn KEINER ging in den Isaan, oder ueberhaupt nach Thailand, um den armen Einheimischen zu helfen.

Jeder Farang kommt FREIWILLIG, und zwar keineswegs um als ehrenamtlicher Helfer zu wirken, sondern nur um SICH SELBST zu helfen:

weg aus dem unwirtlichen, klimatisch und menschlich kalten Heimatland (viele auch aus anderen ‘Noeten’), endlich eine untertaenige Frau finden, finanziell besser gestellt angenehm leben koennen etc pp, die ganzen Vorteile kennt jeder, der hier dauerhaft lebt.

Den einheimischen Menschen waere naemlich am besten geholfen gewesen, wenn gar KEINE Farangs gekommen waeren !

Dann haette der Isaan z.B. noch seine flaechendeckenden, die Einwohner voll ernaehrenden Waelder, die nur abgeholzt werden konnten, nachdem die von den Amis ihre fuer Vietnamkriegszwecke gebauten Strassen auch von riesigen Holzlastern massenhaft befahren werden konnten…
So wurde der flaechen- und bevoelkerungsreichste Teil Thailands ausgebeutet und zur Steppe gemacht, und erst DAMIT war die ARMUT dessen ganzer Bevoelkerung besiegelt !
Das zog natuerlich einen langen Rattenschwanz nach sich, da sich eine grosse Anzahl der so beraubten Menschen zum Verdienen des Lebensunterhaltes fuer ganze erwerbslos gewordene Familien dauerhaft auf Wanderschaft begeben musste.
Da traf es sich gut, dass die gleichen Amis im Urlaub nun auf die arbeitslos geworden jungen Frauen ‘zurueckgreifen’ konnten, die von ihren Familien zum Anschaffen weggeschickt wurden. Waren sie doch das ‘minderwertigste’, aber erfolgreichste, von Farangs dringendst ‘benoetigte Menschenmaterial’… Und so ist es heute noch.

Dann kamen die ganzen unvermeidlichen ‘Zivilisationseinrichtungen’:
erst die unvermeidliche, gluecksgefuehlbringende Coca Cola - dann das Fernsehen, mit dem nun von den Farangs zurecht als schwachsinnig betrachteten Programm - die Verstaerkeranlagen, ueber deren Lautstaerke sich nun die Bringerfarangs selbst aufregen - die ganze Werbeindustrie, die den Leuten vorgaukelt, was sie alles ‘brauchen’, angefangen von den bloedsinnigen Weissmachercremes bis hin zu absolut unerschwinglichen Luxusautos und –wohnanlagen, einschliesslich der ganzen ‘Finanzierungshilfen...

Die schlimmsten Verschuldungen resultieren zum allergroessten Teil aus der unsaeglichen Gier der auslaendischen ‘Globalmultis’, die mit ihrem Werbetrommelfeuer vollkommen ueberfluessige ‘Beduerfnisse’ wecken, einzig um riesige Gewinne fuer sich selbst einzufahren.

Damit wurde das beschaulich harmonische Leben dieser eigentlich fleissigen, ehemals zwar auch nicht materiell, dafuer aber an unbeschwerter Lebensfreude reichen Menschen nachhaltigst zerstoert. Zum Glueck konnten sie sich noch etwas Sanuk bewahren !

Aus diesen Gesichtspunkten ist es gar nicht schlecht, wenn so Ferdinand-Kuboisten heftigst die Antitrommel schlagen und Ihresgleichen Angst machen, damit moeglichst viele der egoistischen, blauaeugigen, aber rosabebrillten Pseudo-Helfer in ihren hoechst abgesicherten und einzig gluecklichmachenden Sozialsystemen bleiben, und die hier Einheimischen durch glaenzende ABWESENHEIT nicht zu stoeren, sondern dadurch am effektivsten zu helfen.

Es ist nur eine ueberhebliche Einbildung gewisser Farangs, dass sie die grossen und unverzichtbaren Wohltaeter waeren.

KEIN Thai wuerde ohne die Farangs verhungern oder ungluecklich sein ! Da braucht man sich nichts vorzumachen…

WIR wollen unbedingt hier leben oder urlauben, und trotzdem wird pausenlos ueber alles Moegliche hergezogen und gelaestert, inclusive dem, was wir selbst hier ‘verbrochen’ haben. Hoch lebe die Doppelmoral !

Ab er wir sind ja die ‘Besseren’…

Sehr erfreulich ist aber, dass gerade jetzt viele Schreiber posten, welche mit gesundem und respektvollem Bewusstsein zufrieden hier leben.
Damit wird das total schiefe Bild, das notorische, destruktive Schlechtmacher bisher in diesem Forum malten, endlich zurechtgerueckt.

Lassen wir uns nicht beirren, von den Wirren…
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drwkempf

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #492 am: 16. Juni 2009, 03:01:23 »

@#491

lieber Sensor,
liest sich nett, ist aber weder historisch noch soziologisch zutreffend. flächendeckenden Wohlstand gab es im Isaan auch vor Beginn der Falanginvasion nicht, auch im historischen Thaiverständnis bestand der einzige Reichtum der Isaanregion im Kinderreichtum, das Isaan ist im Thaiverständnis eine Armeleutegegend seit altersher. An glückliche Hungerleider glaube ich nun einmal nicht. (Selbst der berühmte Diogenes in seiner Tonne war nur deshalb so glücklich in seiner "Bedürfnislosigkeit", weil er von zahlreichen "Fans" mit Nahrungs- und Getränkezuwendungen bei Laune gehalten wurde.)
Das erinnert mich alles irgendwie an die Region in Deutschland, in der ich seit Jahren lebe. Die Pfalz war jahrhundertelang eine bitterarme Region, ein Umstand, der sich erst mit der Industrialisierung und der im selben Zeitraum stattgehabten Bildungsoffensive änderte. Der Kinderreichtum der ortsansässigen Bevölkerung war nicht weniger bemerkenswert als der im Isaan, bei der gebildeteren Stadtbevölkerung der Pfälzer Städte aber immer wesentlich geringer als im noch ärmeren Umland.
Auch die Pfalz erlebte übrigens so etwas wie eine "Falangeinwanderungswelle". Die mit der aufkommenden Industrialisierung der Pfalz benötigten gebildeten Fachkräfte kamen zunächst fast ausschließlich aus dem "Ausland". Ich empfehle Dir, etwas über die Entwicklung großer Industriefirmen wie etwa der BASF in Ludwigshafen nachzuforschen.
Heute ist das längst Geschichte, nur noch wenige Leute erinnern sich an den geschichtlichen Hergang, von den "Urpfälzern" wird er gern auch schon einmal mit Bedacht vergessen.
Vielleicht findet einemal einer der thailandkundigen Members Zeit und Lust, uns etwas genauer über die Geschichte des Isaan zu unterrichten.
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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #493 am: 16. Juni 2009, 04:34:06 »

Mein Urgroßvater war ein Ritter aus der Großgrafchaft Merkur-Westpfalz. Diese Wimpel hängen heute noch bei uns auf dem Marktplatz dumm herumm.
Er war ein unangehmer Mensch, seine Frau und seine Kinder haben ihn nicht geliebt!
Manchmal, wenn er betrunken war, pißte er an sein Pferd, welches aber schon verstorben war. na ja!
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juergen

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #494 am: 16. Juni 2009, 05:57:09 »

@#491

lieber Sensor,
liest sich nett, ist aber weder historisch noch soziologisch zutreffend. flächendeckenden Wohlstand gab es im Isaan auch vor Beginn der Falanginvasion nicht, auch im historischen Thaiverständnis bestand der einzige Reichtum der Isaanregion im Kinderreichtum, das Isaan ist im Thaiverständnis eine Armeleutegegend seit altersher. An glückliche Hungerleider glaube ich nun einmal nicht. (Selbst der berühmte Diogenes in seiner Tonne war nur deshalb so glücklich in seiner "Bedürfnislosigkeit", weil er von zahlreichen "Fans" mit Nahrungs- und Getränkezuwendungen bei Laune gehalten wurde.)
Das erinnert mich alles irgendwie an die Region in Deutschland, in der ich seit Jahren lebe. Die Pfalz war jahrhundertelang eine bitterarme Region, ein Umstand, der sich erst mit der Industrialisierung und der im selben Zeitraum stattgehabten Bildungsoffensive änderte. Der Kinderreichtum der ortsansässigen Bevölkerung war nicht weniger bemerkenswert als der im Isaan, bei der gebildeteren Stadtbevölkerung der Pfälzer Städte aber immer wesentlich geringer als im noch ärmeren Umland.
Auch die Pfalz erlebte übrigens so etwas wie eine "Falangeinwanderungswelle". Die mit der aufkommenden Industrialisierung der Pfalz benötigten gebildeten Fachkräfte kamen zunächst fast ausschließlich aus dem "Ausland". Ich empfehle Dir, etwas über die Entwicklung großer Industriefirmen wie etwa der BASF in Ludwigshafen nachzuforschen.
Heute ist das längst Geschichte, nur noch wenige Leute erinnern sich an den geschichtlichen Hergang, von den "Urpfälzern" wird er gern auch schon einmal mit Bedacht vergessen.
Vielleicht findet einemal einer der thailandkundigen Members Zeit und Lust, uns etwas genauer über die Geschichte des Isaan zu unterrichten.

Was schreibst du aus der Pfalz über Thailand??????????????????????????
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wo liegt denn der urgeschichtliche Ursprung der Pfalz! ??????????????????
Es gibt nur eine Erwähnung, das war bei Attilla, dem Hunnenkönig!!!!!!!!!!!!!!!!!
er kam in eine landschaft voller wälder, es war ihm angenehm!
ER SAH KEIENE ERNSTHAFTEN GEGENER; DESHALB sah er vor mordbrennen und anderen schandtaten ab
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