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Autor Thema: Majestätsbeleidigung  (Gelesen 283538 mal)

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fred

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #15 am: 13. Januar 2009, 22:09:23 »

@ Meritus

Wenn das Saekel leer ist kann auch nichts verteilt werden oder man muss sich ander Qellen erschliessen. Oder schnoede gesagt Kredite aufnehmen. Die Weltwirtschaftskrise macht auch um Thailand keinen Bogen. Die Touristen als Devisenbringer wurden ja nun schon erfolgreich weggekrault. Jetzt erst mal einen Feldzug gegen Kritiker zu fuehren bringt da auch nichts. Es bewirkt nur das Gegenteil und verschlimmert die Situation noch. Es ist das Gegenteil von Versoehnung. Das Denken kann man nicht verbieten. Genau so wenig die liebe zum Gottesvater befehlen. Es broeselt schon ein wenig an der Gottesverehrung dank der PAD. d:D
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namtok

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #16 am: 13. Januar 2009, 22:10:24 »

Na engl. Custody heist doch in Verwahrung nehmen, dem war aber wohl nicht so...


Verstaendlicher ist der  Bericht der BKKpost über Jakrapob, er muss in knapp 2 Monaten nochmal antanzen

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/135842/attorney-to-summon-jakrapob-on-mar-5
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██████  Ich sch... auf eure Klimaziele !

Roy †

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #17 am: 14. Januar 2009, 08:08:12 »

Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder seine Meinung frei und ungehindert äussern darf, solange keine rechtlich oder moralisch relevanten Gesetze dagegensprechen.

Jedermann hat auch das Recht, auf seiner Meinung zu bestehen, selbst wenn sie tausendmal logisch widerlegt wird - ohne jedoch ein Anrecht darauf zu haben, ernstgenommen zu werden.

Auch die Hoffnung in die Zukunft darf sich jedermann erhalten. Er darf sie auch ungehindert verbrämen und durch die Brille betrachten, die ihm genehm ist. Selbst wenn diese Hoffnung möglicherweise in den Knast führt...

In manchen Foren werden "unliebsame" Meinungen sicherlich verfolgt. HIER NICHT!
Aber NARRENFREIHEIT hat hier NIEMAND zu beanspruchen. Wer Nonsens verbreitet, muß sich auch die entsprechende Kritik gefallen lassen.
Darum werden hier auch nur Meinungen ZENSIERT, die sich nicht an den Inhalt des ersten Absatzes halten.
Die drastische Äußerung einer Gegenmeinung muß akzeptiert werden, solange Absatz 1 dabei beachtet wird.
Von hinterfotziger Kritik ist abzusehen, diese wird sofort entsprechend entsorgt.
Das heißt nicht, daß Meister des Wortes Kritik nicht auch verdeckt äußern dürfen. Wer es nicht kann, soll es aber besser bleiben lassen bzw. am geeigneten Objekt üben...

Mein Hausrecht benutze ich hier nicht zur Meinungsunterdrückung. Das behaupten aber einige, die hier zwar posten wollen, aber nicht mit den Regeln konform gehen. Das nur noch mal, um eventuelle Solidaritätsbezeugungen an dieser Stelle zu unterbinden. Das Thema ist abgehakt. Jedermann darf sich aber an mich persönlich wenden, wenn er meint, dass er ungerecht behandelt wird in dieser Beziehung. Und nun weiter im Thema.
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Ingo †

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #18 am: 14. Januar 2009, 12:00:22 »


So wie die USA in anderen Regionen der Welt die Ausrichtung vorgibt,
so gibt China diese fuer Sue-ost-asien vor.

In laos, Kambodia, Vietnam die staatstragende Partei, die nichts neben sich duldet.
In Birma das Miltaer, welches die Ausbeutung des Landes fuer China sichert.
In Thailand, das Land der Freien, ist es das Versteckspiel der Kapitalisten hinter dem Einfluss des Koenigshauses,
zum Missbrauch selbigen Ansehens.
Wird so geduldet, ohne an die eigene Beschaedigung zu denken, da man eine groessere Gefahr,
die des Machtstrebens eines anderen Volksverfuehrers, so glaubt verhindern zu koennen.

Das Machtspiel von Kapitalisten, die zum Erhalt ihrer Macht das Koenigshaus missbrauchen,
gegen das Machtspiel eines Kapitalisten, der soziale Brosamen dem Volke hinwirft.

Keine politische Idiologie, fuer die ist Thailand ungeeignet.
Mehr so wie vor Jahunderten in Europa, als die Adligen die Koenigshaeuser missbrauchten und stuetzten,
da sonst ihr Wohlergehen ueber Ausbeutung des Volkes gefaehrdet war.
Und wie in Europa damals der Klerus, leistet hier das Moenchtum erforderliche Schuetzenhilfe.

Ingo

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samurai

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #19 am: 14. Januar 2009, 12:40:17 »

@ Ingo,

Zitat
Keine politische Idiologie, fuer die ist Thailand ungeeignet.
Mehr so wie vor Jahunderten in Europa, als die Adligen die Koenigshaeuser missbrauchten und stuetzten,
da sonst ihr Wohlergehen ueber Ausbeutung des Volkes gefaehrdet war.
Und wie in Europa damals der Klerus, leistet hier das Moenchtum erforderliche Schuetzenhilfe.

Den ersten Satz kann ich noch nachvollziehen. Belegbar durch die polit. Situation in der Vergangenheit, wie dem Chaos derzeit.

Wie das Mönchtum hier die polit. Macht bei der Ausbeutung des Volkes unterstützt und was Sie zur Machterhaltung dieser kapital. polit. Elite beitragen, entzieht sich meiner Kenntnis. Da es mir wichtig ist Deine Aussage zu verstehen bitte ich Dich um eine kurze Erläuterung.

mfg aus dem Süden
Samurai
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Ein Leben ohne Strand ist Moeglich, aber sinnlos. 

fred

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #20 am: 14. Januar 2009, 14:22:14 »

@samurai zu solchen Stuss wirst du wohl keine gescheite Antwort bekommen  ;D
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beerchang

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #21 am: 14. Januar 2009, 18:43:50 »

Ingo schreibt:Das Machtspiel von Kapitalisten, die zum Erhalt ihrer Macht das Koenigshaus missbrauchen,
gegen das Machtspiel eines Kapitalisten, der soziale Brosamen dem Volke hinwirft.


Das hast du für mich haarscharf auf den Punkt gebracht.

Teufel gegen Beelzebub? Zum Missbrauch gehören immer zwei. Roy
« Letzte Änderung: 14. Januar 2009, 21:31:13 von Roy »
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theworldismyhome

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #22 am: 14. Januar 2009, 19:20:46 »

Also Samurai, die Instrumentalisierung der pol. Fuehrer von Klerus(Moenchstum), Hand in Hand mit dem Koenigshaus waren und sind immer noch das probateste Mittel um das Volk dumm und bei der Stange zu halten, neben Brot (subv.Reis+Sprit) und Spielen(Dumm-TV), schliesslich sind alle drei Profiteure dieser Symbiose. Genau wie bei uns vor 500Jahren, obwohls da weniger Brot und Spiele gab.
« Letzte Änderung: 14. Januar 2009, 19:38:08 von theworldismyhome »
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hamburg

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #23 am: 14. Januar 2009, 19:27:27 »

@Ingo

Mehr so wie vor Jahrhunderten in Europa, als die Adligen die Königshäuser missbrauchten und stützten,
da sonst ihr Wohlergehen über Ausbeutung des Volkes gefährdet war.


War und ist es nicht auch heute so, dass die, die die Königshäuser stürzen, sie stürzen, um selber in die Königshäuser zu ziehen?

Laos zum Beispiel hatte einen König, somit ein Königshaus; die Prated Laos sind heute die neuen Adeligen und haben mit ihrer alles beherrschenden Partei ein neues „Königshaus“ begründet.

In Vietnam sind die neuen Adeligen die Vietkong-Offiziere.

Ob Königreich, Republik oder Volksrepublik, es gleicht sich alles.

Moin

Vom Nordlicht Hamburg

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beerchang

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #24 am: 14. Januar 2009, 20:26:48 »

Die Kritik der politischen Opposition über die eingenommene Sitzposition des akuten Premierministers in Anwesenheit des Allerdurchlauchtesten und die verbale Retourkutsche einer Abgeordneten der Regierungspartei, dass es sich bei Äußerung eben dieser Kritik um Majestätsbeleidigung handle, zeigt doch, auf welch hohem geistigen Niveau in Thailand politische Grabenkämpfe ausgetragen werden. "Kriechst du oder sitzt du?", das ist jetzt die Frage beziehungsweise finden darüber Dispute statt, ob man, wenn man nicht kriecht, später zu sitzen hat oder derjenige eventuell später sitzen muss, der die im Protokoll nicht vorgesehene Sitzposition eines Spitzenpolitikers sich zu kritisieren erdreist.
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vicko

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #25 am: 15. Januar 2009, 00:46:12 »

Nun treten die selbsternannten Königswächter/Häscher auf dem Plan... unter dem Vorwand "wir" schützen den König wird alles denunziert was den "Gelben" von der "PAD" und Abhisit nicht ins politische Weltbild passt oder als "Mäjestätsbeleidigung" umfunktioniert wird...
Sollen hier die Grundlagen "für die Zeit danach" gelegt werden...?
Ein Ziel wurde schon erreicht eine undemokratische Regierung wurde "gewählt"...! Nun das zweite Ziel...  mit Hilfe des vorwandes "Majestätsbeleidigung" das Königshaus in der Bevölkerung zu diskredetieren um dann später als "Retter" der Nation aufzutreten... und nach dem Vorbild der "PAD" eine "demokratische" Diktatur zuerrichten...?


Vicko
« Letzte Änderung: 15. Januar 2009, 01:02:36 von vicko »
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Ingo †

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #26 am: 15. Januar 2009, 01:10:23 »


Ist euch schon mal aufgegangen, warum der Baht zum Euro nicht fallen darf?

Es ist eben eine Beleidigung, die dann gegeben ist,
wenn der Scheinwert Wert des Scheines mit seinen Symbol
durch Waehrungen der Expats abgewertet wird.

Ingo

p.s.
gehoerte eigentlich unter Rubrik Wirtschaftswissen.  ;D
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hom80

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #27 am: 15. Januar 2009, 03:42:15 »

Ingo:
Zitat
Das Machtspiel von Kapitalisten, die zum Erhalt ihrer Macht das Koenigshaus missbrauchen,
gegen das Machtspiel eines Kapitalisten, der soziale Brosamen dem Volke hinwirft.

Roy:
Zitat
Teufel gegen Beelzebub? Zum Missbrauch gehören immer zwei.

Vicko:
Zitat
Ein Ziel wurde schon erreicht eine undemokratische Regierung wurde "gewählt"...! Nun das zweite Ziel...  mit Hilfe des vorwandes "Majestätsbeleidigung" das Königshaus in der Bevölkerung zu diskredetieren um dann später als "Retter" der Nation aufzutreten... und nach dem Vorbild der "PAD" eine "demokratische" Diktatur zuerrichten...?

Ich glaube das Königshaus ist nicht genug "moralische Instanz", als dass man sage könnte es wird hier MIssbraucht.
Da hat Roy schon den richtigen Kommentar gegeben. Das geht Hand in Hand das ganze. Die Interessen decken sich wohl derzeit. Interessant währe natürlich das ganze mit konkretten wirtschaftlichen Daten zu untermauern und den gesellschaftspolitischen Einfluss des Königshauses offenzulegen.

Einige scheinen wohl immer noch der in Thailand praktizierten Glorifizierung des Königshauses (Propaganda) Glauben zu schenken.
Doch Vicko`s Gedanke ist gar nicht so aus der Luft gegriffen. Zumindest die langfristige Strategie könnte in diese Richtung laufen, wobei es ja derzeit gerade die vermeintlich Monarchie Treue Borgouise-Fraktion putschartig an die Macht geschafft hat.

Meiner Meinung aber wäre die "moderne" Kapitalistenfront ala Taksin, im Vergleich zu dem derzeitigen Regime, weit fortschrittlicher als die derzeitige feudaldemokratische Fraktion.

Aber vielleicht freut sich ja bei dieser Ausseinandersetzung ein lachender Dritter, welcher durch diesen offen Schlagabtausch, endlich mal ein Blick hinter diese hässliche Fassade werfen kann. Und wäre dieser "Dritte" jemand, welcher eine Umverteilung des Kuchens auf die breite Masse im Sinn hätte, was derzeit leider noch nicht absehbar ist, könnte durchaus der Ruf nach einem weissen Ritter aufkommen. Der dann im Sinne der beiden "Besitzenden"fraktion das Rad der Geschichte wieder zurückschrauben kann, sodass das wichtigste Gut dieser feudaldemokratischen Gesellschaft, der private Besitz, so verteilt wird, wie es in deren Sinne sein sollte. 


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Roy †

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #28 am: 15. Januar 2009, 08:01:37 »

Alles, was auf dieser Seite steht, kann von den Machthabern als Majestätsbeleidigung ausgelegt werden. Darüber müssen wir uns klar sein. Recht ist IMMER, was den Machthabern nützt. Und man hat sich jetzt eingeschossen auf die Bedroher dieses Zustands.
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xsarre

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #29 am: 15. Januar 2009, 08:29:01 »

was hier alles im voreilendem Gehorsam produziert wird ,ist ja nicht zu fassen ??? Die treiben ja quasi eine entmündigung des Königshauses voran..Man sollte es getrost seiner Majestät und seinem gesunden Menschenverstand überlassen ,hier die Richtlinien zu definieren..mfg
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