Ich gönne dir natürlich deine persönliche Zufriedenheit. Das ist doch die Hauptsache.
Oft schaue ich ins SF bzw. inzwischen ins SRF. Auch dort ist die Schweizer Rente
immer häufiger ein heftiges Streitthema.
Nicht umsonst stehen offenbar recht schmerzhafte Reformen an.
Doch damit soll es für mich auch gut sein. Probleme bei der Rente und in
anderen sozialen Bereichen haben eben auch viele andere Länder
in Europa. Allein schon wegen dem demografischen Wandel.
Da kommt noch richtig was auf uns zu. Egal ob in Deutschland der Schweiz oder
wo auch immer.
Wenn wir uns darauf verständigen könnten fände ich das schon wunderbar.
Ein bisschen Lesestoff:
http://www.sgb.ch/fileadmin/user_upload/Dokumente/Diverses/Unterlagen_Themenseiten/AHV/Fin_Lage_AHV-Rentner.pdfEinkommenssituation
Renteneinkommen aus der 1. Säule
Über alle Rentner/Innen (Alter bis max. 5 Jahre nach ordentlichem Rentenalter) betrachtet, verfügt
rund ein Drittel lediglich über Altersleistungen aus der 1. Säule. Dieser Durchschnittswert ist aber
allein wenig aussagekräftig: Rentenleistungen ausschliesslich aus der 1. Säule beziehen
50 % der Frauen. Des Weiteren sind ausländische Rentner/Innen, Rentner/Innen aus der lateinischen
Schweiz oder Rentner/Innen mit tiefer Bildung weit stärker einzig auf die 1. Säule angewiesen.
Punkto Rentenhöhe liegt die Durchschnittsrente der AHV im 2009 bei Fr. 1‘800.-. Aufgrund der
ehemaligen häufigen Beschäftigung im Tieflohnbereich und der Unterbrüche in der Erwerbsbiographie
der (ausschliesslich) AHV-Rentenbezüger/Innen kann angenommen werden, dass die effektiv
bezogenen Renten kaum darüber liegen. Sie sind demnach auch besonders armutsgefährdet.
Rentner und Rentnerinnen ohne eine komplette Altersvorsorge der drei Säulen sind demnach zur
Sicherung ihrer Existenz auf Ergänzungsleistungen angewiesen. 7 % aller neuen Altersrentner und
Altersrentnerinnen bezogen im 2009 Ergänzungsleistungen (EL). Der Anteil steigt im Alter steil an
und liegt bei den über 90-Jährigen bei 25 %. Dies ist in erster Linie auf die steigende Wahrscheinlichkeit
eines Heimeintritts und die daraus entstehenden Kosten zurückzuführen. Verschiedene
Schätzungen gehen zudem von einem Anteil von 6 bis 30 % aller Pensionierten aus, die rechtlich
einen Anspruch auf EL hätten, diesen aber nicht geltend machen. Der durchschnittliche EL-Betrag
für Altersrentner/Innen, die zu Hause wohnen, beläuft sich auf rund Fr. 800.-
Schlussfolgerungen:
- Die überwiegende Mehrheit der Rentner und Rentnerinnen führt im Alter ein bescheidenes
Leben. Von einem Leben in Saus und Braus kann nicht die Rede sein.
- Die ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen spitzt sich im Alter zu.
- Renten, welche die gewohnte Lebensführung nicht sichern können, sind weit verbreitet. Dies
auch bei Rentner und Rentnerinnen, die ein Leben lang voll gearbeitet haben.
- Ohne Rentenerhöhungen ist die Sicherung eines würdigen Lebensabends kurz- bis mittelfristig
gefährdet.
Armut statt Wohlstand bei Schweizer Rentnern
http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/armut-statt-wohlstand-bei-schweizer-rentnern-125493488Schweizer Renten sind nur Durchschnitt
http://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog/index.php/6503/schweizer-renten-sind-nur-durchschnittFast jeder vierte Schweizer Rentner lebt in Einkommens-Armut
http://www.blick.ch/news/politik/trauriger-europarekord-fast-jeder-vierte-schweizer-rentner-lebt-in-einkommens-armut-id5373228.htmlWenn die Rente nicht zum Leben reicht
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Wenn-die-Rente-nicht-zum-Leben-reicht/story/20612521Altersarmut - Skandal für reiche Schweiz!
http://www.seniorweb.ch/knowledge-article/altersarmut-skandal-f%C3%BCr-reiche-schweizDaniel