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Autor Thema: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand  (Gelesen 478935 mal)

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namtok

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #390 am: 20. November 2009, 13:28:10 »

Trinkwasser vom Asbestdach

Das macht nix,  ??? man sollte es nur nicht einatmen...  :-)
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solliz666

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #391 am: 20. November 2009, 14:34:21 »

Hallo Leute
Bevor sich hier manche nicht mehr einkriegen. ;D
Kleine Richtigstellung. Es ist ein Blechdach. Verzinktes Stahlblech Dann kommt es in diese großen Aufbewarumgsbehälter aus Beton--kennt ihr ja. Nach mehrmaligen Umfüllen ist es glasklar. Die trinken das tatsächlich. Glaubt ihr die kleinen armen Leute kaufen sich ihr Trinkwasser???  Vögel?? Ausser mir  :D  und den Hühnern von Schwiegermama gibt es hier selten solches Flatterviehzeugs. Warum eigentlich ??? ???
Auserdem tut es im Zweifel auch das kleinste Klärwerk der Welt ;)
Ich für meinen Fall halte mich an Soda o. Bier Sing ;D ;D
Grüße Olaf
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namtok

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #392 am: 20. November 2009, 16:18:00 »

Aufbewarumgsbehälter aus Beton--kennt ihr ja.  ???

Also ich kenn da auf dem Land nur traditionelle Tonpötte oder deutsche Edelstahlbehältnisse  8) (German Stainless steht da drauf, auch bei Thaihäusern ohne Farangversoger ;) sind die relativ häufig... )
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solliz666

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #393 am: 20. November 2009, 17:10:19 »

Ja Nam Tok
Die sind auch vorhanden Das sind die kleineren.
Ich meine die:    Und die sind aus Beton
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Kubo

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #394 am: 20. November 2009, 19:07:41 »


Also ich kenn da auf dem Land nur traditionelle Tonpötte oder deutsche Edelstahlbehältnisse  8) (German Stainless steht da drauf, auch bei Thaihäusern ohne Farangversoger ;) sind die relativ häufig... )

Die Edelstahlblechbüchsen mag ich nicht. Habe 2 Stück 10.000-Liter-Regenwasser-Behälter aus Kunststoff. Sehr gute Qualität. UV-geschütztes Material und farblich unauffällig. Das Wasser vom Dach läuft durch ein Filter in die Behälter. Ich trinke das Wasser aber trotzdem nicht. Das ebenfalls vorhandene Leitungswasser auch nicht, sondern nur gekauftes Trinkwasser bekannter Markenhersteller. Davon kaufe ich immer die 5-Liter-Behälter.
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stefano

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #395 am: 22. November 2009, 01:24:09 »

mal ne frage zum isoliermaterial. gibt es in Thailand sowas wie steinwolle? in plattenform oder auf der rolle. wenn ja, wie heisst das zeug da?

macht es sinn die regenwasser-auffang-behälter einzugraben? geht mir nur um die ansicht.

 ;D
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Kubo

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #396 am: 22. November 2009, 07:57:06 »


macht es sinn die regenwasser-auffang-behälter einzugraben? geht mir nur um die ansicht.


Lohnt sich nicht. Stell lieber den Behälter auf einen 50cm-hohen Sockel, dann kannst aus einem Wasserhahn das Wasser entnehmen (einfach Eimer drunterstellen..) und mußt es nicht ständig mit einer Pumpe aus der Erde fördern.

Außerdem mußt du zu einer Reinigung des Erdtanks immer dort hineinsteigen. Wenn der Wassereinlauf nicht mit einem ordentlichen Filter versehen ist, viel zu oft. 
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konplugbaan

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #397 am: 22. November 2009, 22:25:06 »

Hallo allerseits!

Mit grossem Interesse habe ich die Beiträge der letzten Tage/Wochen verfolgt. Die meissten Berichte sind sehr lehr- und hilfreich! Erst mal bessten Dank an alle! Wie viele von Euch, die gerade am bauen sind oder es schon ein oder auch mehrere Male gemacht haben, mache ich mir auch Gedanken über ein Haus, das mit möglichst einfachen Mitteln kühl zu halten ist (also möglichst ohne Klimaanlage)!
Meine Überlegungen gehen in folgende Richtung:

- Die Dachform wird so gewählt, dass der mittlere Teil des Daches einen steileren Neigungswinkel als die Aussenflächen hat! Sieht dann so aus wie das Dach eines Bushäuschens oder eines traditionellen "Baan song thai". Dabei soll die innere Dachschräge erhalten bleiben und dazu genutzt werden um die warme, aufsteigende Luft bis zum First abzuleiten. Über die Öffnungen an den Stirnseiten am höchsten Punkt des Daches soll die Wärme dann nach aussen strömen oder durch Wind ausgeblasen/ausgesaugt werden. Es gilt zu beachten, dass an den höchsten Punkten der Zimmerdecken  Aussparungen sind, damit die warme Luft in den steileren Dachteil abfliessen kann.

- Kühle Luft soll zugeführt werden, aber woher? Dazu folgende Überlegung: Da wahrscheinlich die meissten Bauherren einen Brauchwassertank für Zeiten in der mal wieder kein Wasser des Versorgers fliesst vorsehen, könnte evtl. ein Wärmetauscher oder dergleichen, über den die Zuluft ins Haus geführt wird, in den Tank eingebaut werden. Das Wasser im Tank soll dabei durch Zu- und Abfuhr von Wind (Kühlung durch Verdunstung) gekühlt werden und die Wärme der Zuluft ins Haus teilweise aufnehmen!

Das sind Überlegungen, die natürlich in der Praxis zu testen sind und ich Anfang nächsten Jahres in die Tat umzusetzen gedenke.

Gerne lese ich Eure Meinung/Kritik/Umsetzbarkeit dazu!

Ich möchte hier auch die Gelegenheit nutzen um Euch zu fragen, ob jemand ein gutes Baugeschäft in der Umgebung von Samutsongkram kennt oder sogar empfehlen kann?

Bessten Dank, Konplukbaan
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Kubo

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #398 am: 23. November 2009, 07:28:40 »


Das sind Überlegungen, die natürlich in der Praxis zu testen sind und ich Anfang nächsten Jahres in die Tat umzusetzen gedenke.
Gerne lese ich Eure Meinung/Kritik/Umsetzbarkeit dazu!


Wenn die erhitzte Luft unter dem Dach durch Öffnungen gut entweichen kann, hat das schon seine Vorteile, denn durch die Sonneneinstrahlung aufs Dach heizt sich der "Brutkasten" direkt darunter dann nicht noch mehr auf, als die Außenluft.

Bei allen geplanten Öffnungen im Dach und wie du es dir gedacht hast, in der Zimmerdecke, mußt du aber daran denken, daß in Thailand jede Menge unangenehmes Getier und Insekten durch die Löcher ins Haus und in die Zimmer eindringen. Für die ganzen "Maläng" ist jede Öffnung eine willkommene Einladung, so daß du am besten alle Löcher mit Fliegendraht dicht machst.

Ein Haus, das mit möglichst einfachen Mitteln trotz hoher Außentemperatur „kühl“ zu halten ist (also ohne Klimaanlage) kannst du in den meisten Gegenden Thailands sowieso vergessen.  Wenn rund ums Haus eine Lufttemperatur von 38 oder 40 Grad Celsius im Schatten ist,  kannst du mit der schönsten Luftableitung auch immer nur Luft mit 38 oder 40 Grad durch das Haus ziehen lassen.

Bei ordentlicher Hitze, wie sie in Thailand außerhalb der „cool Season“ immer vorkommt, brauchst du ein möglichst gut isoliertes Haus mit Klimaanlagen. Die Isolierung das Hauses sorgt dann dafür, daß die mit Hilfe von elektrischem Strom in Thailand einigermaßen preisgünstig erzeugte Kälte nicht nach draußen entweicht. Frischluft kannst du nach Bedarf reinlassen, doch die ist in Thailand nur in den kühlen Monaten bis kurz vor Mittag einigermaßen „frisch“ , aber dann meist wieder schwül-warm und sie muß daher auch wieder gekühlt und entfeuchtet werden.

Trotzdem ist ein guter Luftabzug unter dem Dach immer richtig, denn damit vermeidest du zumindest , daß deine mit Aircon gekühlten Räume eine unerwünschte „Deckenheizung“ erhalten.    
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Cee

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #399 am: 24. November 2009, 00:27:26 »

@Kubo Gestern

Das würde ja bedeuten, dass alle Untersuchungen, Erkenntnisse und innovative Folgehandlungen
durch seriöse Fachleute, auch vor Ort

und

viele Beiträge und Veröffentlichungen in diesem Thread zu:

"Das Haus das sich selber kühl hält, sich selber reguliert"

für die Katz gewesen wären.

Hi Kubo, das kann doch nicht Dein Ernst sein!-!  ;)
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Cee

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #400 am: 24. November 2009, 01:21:57 »

@konlugbaan 22. Nov. 2009

"Es gilt zu beachten, dass an den höchsten Punkten der Zimmerdecken Aussparungen sind, damit
die Warme Luft in den steilen Dachteil abfliessen kann."

Und zwischen der horizontalen Zimmerdecke, auch unter dem steilen Dachteil, und dem Hauptdach,
sammelt sich dann allerlei Getier, möglicherweise sogar Gekos, Schlangen usw. Die gückeln dann jeweils
liebevoll durch die Aussparungen, auch Gitter, herunter und wenn Du mit Deinen Lieben gerade so schön
eingeschlafen bist, dann macht es plötzlich elend laut:

g g g g g geko.

Ich habe bei vergleichsweise Situationen sowohl eine Schlangenhaut und unzählige Geko- Schreie
erlebt- mir reicht es.

Die Lösungen: Montiere die "Zimmerdecke" unmittelbar unter die Stahlkonstruktion des Hauptdaches. So
entsteht zwischen der "Zimmerdecke" in derselben Dachneigung wie das Hauptdach, und dem Hauptdach,
eine kaminartiger, steiler Luftraum, in welchem durch die Thermik unten Aussenluft reingezogen und oben
bei der First, mit grosser Kraft ausgeblasen wird.

Unter der First kannst Du die aufgeheizte Luft in einem Kanal von ca o.5 m2 Querschnitt sammeln und
beidseitig durch die Fassade ausblasen. (Bei einem Satteldach)

Du kannst die First offen halten, etwa eine Schlitze von 10 cm, und mit einem Abstand von ca 4 cm von
der Dachfläche entfernt, eine überhöhte First in Dachneigung, aufbauen. Vorsicht, dass es bei Schlagregen nicht
zwischen die beiden Dachflächen hineinregnen kann. Diese Variante kennen wir aus Europa,
auch aus dem Gebirge.

In beiden Fällen schliesst das schräge Unterdach (die Zimmerdecke) unten ringsum und ohne Zwischenraum,
an die innere Mauerscheibe des Doppelschalen- Mauerwerks an. In den Innenraum gelangen Tiere weder
von unten noch von oben. Im heissen Thermikbereich zwischen den Dächern, unmittelbar unter dem Hauptdach,
wird es > 80 grad heiss, ist eine geradezu lebensfeindliches Klima.

Weil es nachts feuchte Luft zwischen die Dachfläche und die schräge Zimmerdecke hineinzieht, eignet sich
für die schräge, untergehängte Zimmerdecke, besser: das Unterdach, nur eine absolut feuchtgkeitsresistente
Materie. Trotz dem hier geposteten Aspestverdacht, komme ich hier auf grossflächige Platten aus Faserzement,
unten gestrichen. l

Grüsse
Cee
« Letzte Änderung: 24. November 2009, 01:42:06 von Cee »
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solliz666

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #401 am: 24. November 2009, 01:45:55 »

Hi Cee   Hi Leute

Die Ding tok's und die tuk'gääs bekommst du trotzdem nicht los.  :D :D
Ich find sie süß ;D . Aber vorsicht die tuk'gäs sind ganz schön bissig. Aber sie fangen auch das lästige Insektenvolk im Haus.
Also bei mir gern gesehene Gäste

Jedem Tierchen sein Pläsierchen  ;D
Grüße Olaf


Vooooooooooooorsicht die beissen und das tut weh!!! ;D
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hellmut

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #402 am: 24. November 2009, 02:22:56 »

... Das würde ja bedeuten, dass alle Untersuchungen, Erkenntnisse und innovative Folgehandlungen
[...] zu:

"Das Haus das sich selber kühl hält, sich selber reguliert"

für die Katz gewesen wären. ...

Alles wird sicher nicht für die Katze gewesen sein, immerhin ist jede Energieeinsparung vorteilhaft, sofern sie unter dem Strich eine positive Energiebilanz * hat.

Doch "Das Haus das sich selber kühl hält, sich selber reguliert" kann es naturgemäß nur an solchen Orten geben, wo zumindest täglich stundenweise die Außentemperatur geringer ist als die gewünschte Innentemperatur.

* positive Energiebilanz: Aufwand von Primärenergie im Verhältnis zur Nutzenergie; im speziellen Fall der Kühlung (Energieentzug!): Aufwand von Isolationsmaßnahmen (Kostenaufwand der Isolation) im Verhältnis zur eingesparten Energie (Anschaffungskosten für A/C + laufende Stromkosten) für die Raumkühlung.

@ Solliz666
Von so einem Minikrokodil sollte man sich möglichst nicht beißen lassen. Das kann tödlich ausgehen (Blutvergiftung/Tollwut/Eindringen von kleinen Tierchen die deine Leber fressen / ...).
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Kubo

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #403 am: 24. November 2009, 08:59:18 »

@Kubo Gestern
Das würde ja bedeuten, dass alle Untersuchungen, Erkenntnisse und innovative Folgehandlungen durch seriöse Fachleute, auch vor Ort und viele Beiträge und Veröffentlichungen in diesem Thread zu:

" Das Haus das sich selber kühl hält, sich selber reguliert"

für die Katz gewesen wären.

Hi Kubo, das kann doch nicht Dein Ernst sein!-!  ;)

„Alles für die Katz“  wäre übertrieben formuliert.  Ich meine eher, daß  manche der diskutierten Maßnahmen im Verhältnis zu den tatsächlich dabei herauskommenden Vorteilen in Bezug auf den „natürlichen“ Gewinn von Kühlung zu aufwendig sind. 

„Das Haus das sich selber kühl hält“  ist daher auch eine zu hoch gegriffene Bezeichnung, wenn es im tropischen Thailand stehen soll .
Das Gegenstück dazu wäre in Deutschland,  "das Haus , das sich selber warm hält".  So etwas ist dann auch ein nicht existierendes Phantasieprodukt und unsere Fachleute begnügen sich daher auch mit der passenderen Bezeichnung „Niedrigenergiehaus“ .

Zum Niedrigenergiehaus wird ein Haus hauptsächlich durch dickste Isolierung mit besonders guten Dämmstoffen. Die haben schon zu 70 oder mehr Prozent Anteil am Energiesparerfolg.
Zusätzlich versucht man noch, mit baulichen Maßnahmen möglichst viel der bei uns im Winter nicht sonderlich üppig vorhandenen Wärmestrahlung der gelegentlich zwischen den Regenwolken hindurchblickenden Sonne einzufangen und zu nutzen.

Selbstwärmend ist das Haus damit immer noch nicht und du musst trotzdem im Winter immer noch heizen. Im Sommer hast du das Problem, daß die im Winter nur wenig nützlichen „Wärmefänger“  zu übermäßig starken Hitzeproduzenten werden.  Mit viel Aufwand muß dann wieder für die notwendige Wärmeabfuhr gesorgt werden.

Mit deinem Haus in Thailand kannst du dagegen kaum Kälte einfangen, wenn rund um die Uhr mehr oder weniger eine Affenhitze herrscht. Daher gilt es genau so wie in Deutschland, das Haus ausreichend zu isolieren und dadurch  die innen durch die Klimaanlage erzeugte Kälte von der außen herrschenden Hitze möglichst effektiv zu trennen.  Das bedeutet weniger Energieverbrauch und weniger Kosten.

Zusätzlich kannst du noch der guten Isolierung  die „Arbeit“ erleichtern, indem du die Wände von davor gepflanzten Bäumen beschatten lässt und die der Sonne ausgesetzten Flächen blütenweiß anstreichst.  Vor allem das Dach, welches sich in Farbe Weiß nur „lauwarm“ aufheizt, während du auf dem beliebten Blaudach gleichzeitig schon Spiegeleier braten kannst.

Das war´s denn schon mit den empfehlenswerten Maßnahmen zur Hitzeabwehr, die ich mir zumuten würde, wenn man mich gegen meinen Willen dauerhaft nach Thailand  ins Exil schicken würde.

Für die 3 Monate Urlaub in der cool Season  habe ich mir vorsichtshalber einen deutschen Heizlüfter (Made in China  8) )  mit 2000 Watt Heizleistung zugelegt, denn im Dezember kann es im Isaan schon mal morgens lausig kalt werden..

Meine Aircons  in Thailand sind nur zum Kühlen da und haben keine zusätzliche Heizfunktion wie bei uns in Deutschland ..oder bei der Klimaautomatik in meinem Auto, wo je nach Bedarf Wärme oder Kälte erzeugt wird. 
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Kubo

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Re: Hausbau, Baumaterial, Raumklima in Thailand
« Antwort #404 am: 24. November 2009, 09:24:01 »

.."Das Haus das sich selber kühl hält, sich selber reguliert" kann es naturgemäß nur an solchen Orten geben, wo zumindest täglich stundenweise die Außentemperatur geringer ist als die gewünschte Innentemperatur.

Genau das ist der springende Punkt und das hüpfende Semikolon. Dann kommt es noch darauf an, an wie vielen Stunden es wie viele Grad draußen kühler ist als die gewünschte Innentemperatur.

Selbst im Dezember im "kalten" Isaan  ist das nach meiner bisherigen Erfahrung nur bis höchstens 9 - 10 Uhr am Morgen der Fall. Dann ist der Himmelsheizkörper wieder voll auf  Hochleistung und bringt enorme Heizleistung, welche die Außenlufttemperaturen noch bis weit in die Nacht so hoch hält,  daß die Kälteausbeute ( wenn sie überhaupt effektiv zu speichern ist) keinesfalls ausreicht, tagsüber für ausreichende Raumkühlung zu sorgen.
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