Ab 01°° wird es laut, die 4 Nachtschwestern treffen ein. Frauen, dazu Thailänderinnen, da wird natürlich laut geschwatzt.
Spielt auch keine Rolle denn eine halbe Stunde später wird bei allen die Temperatur und der Blutdruck gemessen.
Dann wird man um halb vier sanft geweckt um dieselben Messungen vorzunehmen. Auch gut, da konnte ich gleich den Urin loswerden. Nächster Termin um halb sechs fürs messen.
Um 7°° gibt es warmes Wasser, also dahindösen und auf Kaffee warten. Gegessen habe ich wie vorgesehen fast nichts. Ich glaube das waren zwei Eisstengel und ein Eurokeks über die zwei Wochen. Genügte auch, da eine Woche am „Tropf“. Etwas Reserve habe ich auch abgebaut, immerhin 3 kg.
Über den Wasserkonsum und Urinabgabe wurde täglich Buch geführt. Lustigerweise ohne den Kaffee zu berücksichtigen.
7.30 und 11.30 wurden die Essboxen verteilt.
Um 8.30 Arzt-Visite, das dauerte meist bis elf. Gut organisiert.
Anschließend schwärmten die Schwestern aus, um die Anweisungen der Ärztin auszuführen. Dann Mittagsruhe.
Gegen halb vier die obligatorischen Messungen mit einer Blutabnahme als Zugabe. In der ersten Woche noch Tropfwechsel.
Schon wieder wurden die Essens-Boxen verteilt.
Gegen 18°° und 22°° dann nochmals Messungen, um Mitternacht dann reduzierte Beleuchtung.
Für jeden Patienten war nur eine Hilfe zugelassen, auch diese natürlich Covit geprüft. Einzig ein etwa 4 Jahre altes Mädchen wurde von ihrer Schwester und am Abend auch der Mutter betreut. Neben jedem Bett schlief am Boden die Betreuung, meist auf einer Strandmatte. Ziemlich zäh, meine Frau.
Geo hat natürlich umgehend die Schwiegertochter zurückbeordert, denn zu Hause waren noch zwei Enkel zu versorgen. Die Schwiegertochte muss nächste Woche nach Lampang wegen Erbangelegenheiten und wollte zunächst in Bangkok bleiben.