@2000
Das habe ich ja gar nicht gesagt und das war so explizit, auch nicht das Grundthema
bei dem Volksentscheid.
Grundthema war,die Zuwanderung zu drosseln.
Uebrigens wuerde eine sofortige Ausweisung den Kollaps der schweizerischen
Wirtschaft bedeuten.
Zur Abstimmung stand die Frage,ob die Schweiz die Personenfreizuegigkeit weiter-
hin akzeptiert oder einen eigenen Weg gehen soll.
Die Freizuegigkeit betrifft jedoch nur Buerger aus den EU-Staaten.Bei Buergern aus
Drittstaaten haben die Schweizer bereits jetzt schon ihre eigenen restriktiven Bestimmungen.
Das Problem,mehr fuer die Schweiz als fuer die EU ist,dass es aus heutiger Sicht,keinen
Verhandlungsspielraum gibt.Die Kommission kann hier keine Kompromisse,die die Saeule
beschaedigt, eingehen.
Sofort waeren danach eine ganze Reihe von EU-Staaten vor den Tueren in Bruessel
und wuerden um Nachverhandlungen angestellt sein.
Diese Zerreissprobe wird man sich wohl ersparen wollen und dafuer lieber die Schweiz
"opfern".
Was heisst opfern ? haelt die Schweiz ihre Verpflichtung,die Freizuegigkeit zu akzeptieren
nicht ein,fallen nach 6 Monaten alle anderen Vorteile aus dem Vertrag aus.Die Schweiz waere
somit ein Drittstaat fuer den EU-Raum.Womoeglich mit Zollschranken,Grenzkontrollen,da
"Schengen" hinfaellig werden koennte u.s.w.
Wurde das alles im Vorfeld nicht bedacht ? Wurde deshalb mit JA abgestimmt,weil man auf
die Schlagworte wie:ueberfuellte Zuege,volle Autobahnen und hohe Mieten,sowie Sozial-
raub hereingefallen ist ?
Wenn die Schweiz demnaechst um Verhandlungen ansucht,ist sie Bittsteller.Keine ange-
nehme Ausgangsposition.Wenn es ihr gelingen sollte,ein Ergebnis zu erzielen,so auf Kosten
des schweizerischen Bankgeheimnisses. Dieses wird dann wahrscheinlich aufgegeben werden
muessen.Bei der Bedeutung,die die Geldwirtschaft fuer die Schweiz hat,eine schmerzliche
Einbusse.
Ja und der Haftbefehl fuer den deutschen Finanzbeamten,der die Steuer CD auswertet, wird
wohl auch aufgehoben werden muessen.
Jock