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Autor Thema: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands  (Gelesen 91433 mal)

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Sumi

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Re: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands
« Antwort #495 am: 02. Mai 2023, 16:30:45 »

Die Ausgangssituation war ursprünglich Thailand mit Skorpionen Stichen, und hier wird nach dieser Quelle ausgesagt, daß normal gesunde Menschen keine Todesfälle bekannt sind.
Nur bei Personen, wie Allergiker, krankheitsbedingte vorbelastete Personen, Kleinstkinder oder ältere Menschen, da sind einige wenige Fälle bekannt.


Schlimmer sind die Skorpionstiche mit Todesfolge in Steppen und wüstengebiete wie Afrika und Amerika.

Bei Schlangen in Thailand sind es nach Aussage der WHO

Pro Jahr werden in Thailand 6000 bis 10.000 Menschen von Schlangen gebissen, doch nur zehn bis 20 sterben an einem Biss. Die häufigsten Opfer sind Bauern, die auf den Reisfeldern und Plantagen arbeiten. Die Wahrscheinlichkeit, an bewohnten Orten und in Touristenzentren auf Schlangen zu treffen, ist relativ gering.


Weltweit dagegen sind offizielle Zahlen bekannt, daß etwa 4,5 Mio Personen jährlich gebissen werden, davon sind 138.000 Todesfälle bekannt.
Die inoffozielle Zahl dürfte aber höher liegen.

Durch Stechmücken erkranken jährlich etwa in 3 stelliger Mio Höhe Personen daran, wobei etwa knapp 800 tsd daran sterben.
« Letzte Änderung: 02. Mai 2023, 16:57:52 von Sumi »
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Suksabai

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Re: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands
« Antwort #496 am: 05. Mai 2023, 21:04:43 »



Neuzugang in unserem Amphibienzoo (neben Tschintschoks, Tukkää, Schingleen):

Diese Kröte hier wollte wohl im Internet surfen, und das gute drei Stunden lang:



Zwischendurch kam einer der Tschintschoks nachsehen, was da los ist:



 :] :] :]

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Suksabai

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Re: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands
« Antwort #497 am: 01. Oktober 2023, 20:37:30 »


Heute bin ich über eine amüsante Story auf FB gestolpert, offenbar von einem Amerikaner verfasst.
Kurz entschlossen habe ich es in die Deutsche Sprache übersetzt und möchte sie hiermit den p.T. Membern
näher bringen:

WARNUNG AN ALLE MÄNNER , wenn sie ein Selbstverteidigungsgerät für einen geliebten Menschen kaufen.
Letztes Wochenende habe ich auf der Waffenmesse etwas gesehen, das mein Interesse geweckt hat.
Ich war auf der Suche nach einem etwas anderen Geschenk für meine Frau Dana.
Ich stieß auf einen 100.000-Volt-Taser im Taschen- oder Handtaschenformat.

Die Wirkung des Tasers sollte nur von kurzer Dauer sein und keine langfristigen negativen Auswirkungen auf den Angreifer haben,
so dass sie genügend Zeit hat, sich in Sicherheit zu bringen...

VIEL ZU COOL!

Lange Rede, kurzer Sinn, ich kaufte das Gerät und brachte es nach Hause...
Ich legte zwei AAA-Batterien in das verflixte Ding ein und drückte den Knopf.
Nichts!
Ich war enttäuscht.
Ich erfuhr jedoch, dass, wenn ich den Knopf drückte und ihn gleichzeitig gegen eine Metalloberfläche drückte,
der blaue Lichtbogen zwischen den Zinken hin und her flog.

WAHNSINN!!!
 
Leider muss ich Dana erst noch erklären, was der Brandfleck auf der Oberfläche ihrer Mikrowelle ist.

Okay, ich war also allein zu Hause mit diesem neuen Spielzeug und dachte mir, dass es mit nur zwei AAA-Batterien
doch nicht so schlimm sein kann, oder?
Ich saß in meinem Sessel, mein Kater Leo schaute aufmerksam zu (eine treue kleine Seele), während ich die
Gebrauchsanweisung las und mir dachte, dass ich das Ding unbedingt an einem beweglichen Ziel aus Fleisch und Blut
ausprobieren müsste.

Ich muss zugeben, dass ich (für den Bruchteil einer Sekunde) darüber nachdachte, Leo als Opfer auszuwählen,
es mir dann aber anders überlegte. Er ist so ein lieber Kater.
Aber wenn ich das Ding meiner Frau zum Schutz vor einem Straßenräuber schenken würde, wollte ich sicher sein,
dass es auch wirklich so funktioniert wie versprochen.

Liege ich da falsch?
Da saß ich also in Shorts und Unterhemd, die Lesebrille zart auf dem Nasenrücken, die Gebrauchsanweisung in der einen
und den Taser in der anderen Hand.

In der Anleitung stand, dass:
Ein einsekündiger Stoß würde den Angreifer schockieren und verwirren;
ein Zwei-Sekunden-Stoß sollte Muskelkrämpfe und einen erheblichen Verlust der Körperbeherrschung verursachen; und
ein dreisekündiger Schuss würde den Angreifer wie einen Fisch auf dem Trockenen zu Boden sinken lassen.
Jeder Schuss, der länger als drei Sekunden dauert, würde die Batterien verschwenden.

Die ganze Zeit über betrachtete ich dieses kleine Gerät, das etwa 5 Zoll lang war und einen Umfang von weniger als 3/4 Zoll
hatte (bestückt mit zwei klitzekleinen AAA-Batterien); eigentlich ziemlich niedlich, und ich dachte mir: "Das gibt's doch nicht!

Was dann geschah, ist kaum zu beschreiben, aber ich werde mein Bestes tun.
Ich saß allein da, die Katze schaute zu, den Kopf zur Seite geneigt, um zu sagen: "Tu es nicht, Dummkopf", und dachte,
dass eine Sekunde mit so einem winzigen Ding nicht so viel Schaden anrichten könnte.
Ich beschloss, mir selbst einen kurzen Stoß zu verpassen, nur so zum Spaß.

Ich berührte die Zacken an meinem nackten Oberschenkel, drückte den Knopf und...

HEILIGE MUTTER GOTTES. WAS ZUM... !!! ICH BIN SICHER, ICH HABE GERADE JESUS GETROFFEN!!!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Hulk Hogan durch die Seitentür hereinkam, mich in den Sessel hob und uns beide
auf den Teppich knallte, wieder und wieder und wieder.
Ich erinnere mich vage daran, dass ich auf der Seite aufgewacht bin, in der Fötusstellung, mit Tränen in den Augen,
klatschnass, beide Brustwarzen brennend, die Hoden nirgends zu finden, der linke Arm in der seltsamsten Position
unter dem Körper verschränkt und ein Kribbeln in den Beinen!
Die Katze gab miauende Laute von sich, die ich noch nie zuvor gehört hatte, und klammerte sich an einen Bilderrahmen,
der über dem Kamin hing, offensichtlich um zu vermeiden, dass sie von meinem Körper, der durch das ganze Wohnzimmer
flog, erschlagen wurde.

Anmerkung:
Wenn Sie sich jemals gezwungen fühlen, sich selbst mit einem Taser zu 'überfallen',
ein Hinweis zur Warnung:
Es gibt KEINE Ein-Sekunden-Spritze, wenn du dich selbst überfällst!
Sie werden das Ding so lange nicht loslassen, bis es Ihnen durch heftiges Strampeln auf dem Boden aus der Hand gerissen wird!
Ein Drei-Sekunden-Stoß würde als relativ harmlos angesehen werden!

Etwa eine Minute später (ich kann es nicht genau sagen, da Zeit zu diesem Zeitpunkt eine relative Größe war)
sammelte ich meinen Verstand (das Wenige, das mir noch geblieben war), setzte mich auf und betrachtete die Umgebung:

- Meine verbogene Lesebrille lag auf der Oberseite des Fernsehers.
- Der Sessel stand auf dem Kopf und war etwa drei Meter von der ursprünglichen Position entfernt.
- Mein Trizeps, der rechte Oberschenkel und beide Brustwarzen zuckten noch immer.
- Mein Gesicht fühlte sich an, als hätte man mir Novocain ins Gesicht gespritzt, und meine Unterlippe wog 88 Pfund.
- Ich hatte keine Kontrolle über das Sabbern.
- Offenbar hatte ich in meine Shorts gekackt, aber ich war zu betäubt, um es genau zu wissen, und mein Geruchssinn war weg.
- Ich sah eine schwache Rauchwolke über meinem Kopf, von der ich glaube, dass sie von meinen Haaren kam.
Ich bin immer noch auf der Suche nach meinen Hoden und setze eine hohe Belohnung für ihre sichere Rückkehr aus!

PS: Meine Frau kann nicht aufhören, über mein Erlebnis zu lachen, fand das Geschenk toll und bedroht mich jetzt regelmäßig damit!

 ;]


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Suksabai

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Re: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands
« Antwort #498 am: 01. Januar 2024, 12:05:36 »


Lange keine selbst erlebte Gschichte geschrieben - aber jetzt ist es soweit!

Gestern zum Jahreswechsel habe ich mich mal durchgesetzt. Obwohl ich ja wirklich Glück habe und meine Thaifamilie mich
achtet und liebt (speziell der weibliche Teil) war ich es dieses Jahr dann doch leid, Sylvester im Familienkreis zu verbringen.
Ja, es strömen mir die "good vibrations" nur so zu, aber die Tatsache, dass ich nur rudimentär Thai spreche und sie untereinander
in einem ziemlich üblem Lao-Dialekt, macht die Kommunikation schwierig bis unmöglich.
Und somit sass ich meine Zeit vor Mitternacht ab, gut versorgt mit Speis und Trank und viele Lächler - aber das war es dann schon!
Meine Langeweile liesse sich nur durch Volltrunkenheit bekämpfen -blöd nur, dass ich nie besoffen werde...

Wie auch immer, mein Freund und Pizzeriabetreiber Norbert in Kantharalak erwähnte nebenbei, dass er zwar zum Jahreswechsel
offen halten müsse, die Kundschaft erwarte dies - aber an sich ein ziemlich ödes Unterfangen, und um Mitternacht
seien er und seine Frau sehr oft alleine im Lokal.

Bei der Steilvorlage sagte ich ihm sofort zu, den Rutsch bei und mit ihnen zu verbringen, mein mich liebendes Eheweib war
auch gleich einverstanden.

So wurde es dann eine zwar relativ "intime" Party, drei Farangs gesellten sich zu uns, und somit waren wir mit Italien, Norwegen, Holland, Deutschland und Österreich (und natürlich Thailand) ziemlich international aufgestellt und bester Laune.

Das Highlight war, dass Norbert, der einen Grossteil seines Lebens als vazierender Fakir und Feuerschlucker in Südeuropa
unterwegs war, in seinem Erfahrungsschatz kramte und (schon zart illuminiert) seine Künste zum besten gab.

Hier seine Vorstellung:

https://mega.nz/file/Ol4HlZbY#EnBFOwAk3TO_3FafTyhX4FqRQ380KBeRXiww-dDvCZk

https://mega.nz/file/m8pVBYTK#PPQlVVcAt6DKoJ1uwHHigmLzN8ozBrR28zzykemQw9o

https://mega.nz/file/qpInSBRJ#3xxTPzf6n08Gqisw8bJUf6PIqidx4YkEEtOgCRb2adA

Alles in allem ein gelungener Jahreswechsel, der gegen 2 Uhr ausklang...

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Mai Uan

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Re: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands
« Antwort #499 am: 13. Januar 2024, 05:59:07 »

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Suksabai

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Re: Erlebnisse im "Wilden Osten" Thailands
« Antwort #500 am: 06. Februar 2024, 11:20:49 »

DAS nenne ich einmal eine Totenfeier!

Vor ca. 4 Wochen erbat sich eine 96jährige Bewohnerin unseres Dorfes, schon lange sehr gebrechlich und kränklich,
Mutter von 7 Kindern (eins davon unser Nachbar, angeheiratete Verwandtschaft meiner Frau) die Entlassung aus dem
Krankenhaus, um zu Hause zu sterben.

Nach drei Wochen dauerndem auf und ab verstarb sie im Kreise ihrer engsten Familie (ca. 40 Menschen) letzten Mittwoch.
Unmittelbar nachher setzte hektischer Betrieb ein, noch am Abend startete der erste Teil der Totenfeierlichkeiten.

Bis zur Einäscherung am Sonntag wurde das halbe Dorf (plus die angereiste Verwandtschaft) von einer improvisierten
Grossküche verköstigt ( 5 junge Kühe wurden geschlachtet) und mittels allseits bekannter und in entsprechender
Lautstärke gehaltener Musik bis auf kurze Pausen unterhalten.

Der Umzug zum Wat sonntags zur Kremierung war eines mittleren Stadtfestes würdig, da waren ca. 2-300 Menschen
unterwegs. Natürlich mussten die nachher auch wieder gelabt werden, weshalb dann noch eine Kuh daran glauben musste…

Schliesslich gab es dann noch die Abschlussparty am Montag, die – wie üblich – bis in die Morgenstunden andauerte.
Heute, Dienstag, sind sie gerade dabei, die Spuren der letzten Tage zu beseitigen…

PS.: unser 102jähriger Dorfmethusalem hielt sich wacker, Rindfleisch geniessend und genüsslich seine Verdauungszigaretten
rauchend war er einer derjenigen, die am längsten durchhielten – die 92jährige Mutter des verblichenen Gatten meiner Frau
leistete ihm wacker Gesellschaft, entweder Rind oder das übliche unvermeidliche Zeugs kauend….
Ein Bild für Götter!  :D

Aus Pietätsgründen haben wir keine Fotos der Feierlichkeiten gemacht, deswegen auch nur ein Bild aus der Grossküche,
hier wird von einem der "Kinder" Chili für Som Tam gestampft. Man kann aus der Menge des Chili auf die Menge des
Som Tam schliessen  ;]



PPS: soeben hat mir meine Frau erzählt, dass nur direkte Nachkommen der alten Frau (plus deren Partner)
über 100 Menschen waren...

« Letzte Änderung: 06. Februar 2024, 11:31:03 von Suksabai »
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