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Autor Thema: „Deutsche Klimainitiative in Thailand“: 400 Millionen Baht in drei Jahren  (Gelesen 12698 mal)

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hmh.

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Im Landmark Hotel wurde diese Initiative der Bundesregierung gestern vorgestellt, von Botschafter Hanns H. Schumacher, dem Parlamentarischen Staatssekretär m Bundesumweltministerium,  Michael Müller, und จริย์วัตร สันตระบุตร dschà¿ rí¿ wád san? dtrà¿ bùd Chariwat Santrabut ["Charivat Santaputra"], Geschäftsführender Sekretär im thailändischen Außenministerium.

Weiteres hier: http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/news/deutsche-klimaschutzinitiative-in-thailand/back/122/
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2010, 05:22:44 von hmh. »
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WaltiTH

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die Sache faellt fuer mich in die Rubrik "deutsches Geld fuer alle in der Welt", wie man sieht auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten.
Wieviel dann letztendlich fuer den gewuenschten Zweck ankommen und nicht in dunkle Kanaele fliessen ist wie immer fraglich und ehrlich gesagt sollte man das Geld bei den Thais wohl eher in Bildung investieren, damit jeder lernt das man keinen Plastikmuell wegwirft und das man nicht fuer jede Kleinigkeit eine extra Tuete braucht, das waere ein viel groesserer Beitrag zur Umwelt
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Waitong

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Das Geld ist sinnvoll investiert.......wir sollten daran denken Deutschland ist eine EXPORT-NATION die jedemenge Hochtechnologien für den Umweltbereich anzubieten hat.

Es sichert im doppelten Sinn UNSER Überleben !   ??? ??? ???

P.S.: Die GTZ macht hier einen sehrguten Job, in Thailand.
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Grüner

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Ich halte es auch für sinnvoll, solche Sachen anzustoßen, denn ohne dezente Handreichung kommen aus Asien die wenigsten zuerst nach Deutschland, um umausgerechnet bei uns einzukaufen. Deutsche Firmen müssen doch jeden Pfennig umdrehen, nur daß es um Gottes Willen nicht wie Korruption aussieht.

Allerdings bin ich hier ausnahmsweise auch mal mit WALTI einer Meinung, daß das eigentliche Problem in Thailand die Bildung ist. Die Wegwerf- und "nach-mir-die-Sintflut"-Mentalität erschreckt einen immer wieder, auch die bei studierten Leuten.

Für solche Projekte sind aber keine Steuergelder in dieser Höhe loszumachen, dabei verdienen deutsche Firmen ja kurzfristig nichts, solche Geldausgaben wären nicht nur vor Wahlen nicht besonders angesagt.
« Letzte Änderung: 26. Februar 2009, 12:19:00 von Grüner »
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tom_bkk

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Ihr habt alle Recht ... mal ein paar Sachen aus meiner Sicht.

>> Das Geld ist sinnvoll investiert.......wir sollten daran denken Deutschland ist eine EXPORT-NATION die jedemenge Hochtechnologien für den Umweltbereich anzubieten hat.

Sehe ich auch so ... meine 5 Cent aus meiner Erfahrung vor Ort

- Deutsche Technologie ist (verhaeltnismaessig) teuer!

- Viele Produkte sind stark erklaerungsbeduerftig - erfodern ein langes Training und wenn das fertig ist Disziplin und Kontinuitaet - das ueberfordert viele (nicht nur Thais), es entsteht Zeitaufwand - auch der kostet. Meine Erfahrung bei vielen Thais ist - sie glauben alles geht von selber und automatisch, dies ist jedoch selten der Fall, denn trotz hohem Automatisierungsgrad geht das oft einfach technisch und auch praktisch nicht - vor allem in Thailand, wo sich Sachen oft schnell mal aendern koennen - das erschwert eine strategische Planung, welche immer mit einer Optimierung zusammenhaengen enorm!

- Aufgrund der Tatsache dass die deutschen Umwelt und Energieprodukte teurer sind, rechnen sie sich beim "Return on Investment" kaum - nicht vergessen in D wird diese Technologie oft subventioniert - sonst wuerden es wohl kaum soviele machen ... in Thailand gibt es zwar einige Subventionsmodelle, aber sie greifen nicht da wo sie sollen ... sprich der Anwender sieht wenig Sinn in der Investition. 

- Energie ist einfach zu guenstig in Thailand - vor allem die Geschenke der Regierungen zz liefern ein falsches Bild. Hingegen wird die thailaendische Industrie - welche der groesste Stromfresser sind kaum alimentiert wenn sie mal was optimieren wollen ... Strom wurde z.B. kaum teurer - nur ein Bruchteil davon, die Fuel Tax Charge steigt und faellt mit dem Oelpreis.

- Politik und andere Visionen arbeiten oft gegeneinander: Suffienztheorie predigt Genuegsamkeit und "nachhaltige" Nutzung der Ressourcen - Wirtschaftspolitik predigt Konsum und alimentiert den auch noch! Auf der anderen Seite werden der thailaendischen Industrie manchmal auch noch die Preise eingefroren ...

>>die Sache faellt fuer mich in die Rubrik "deutsches Geld fuer alle in der Welt", wie man sieht auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten

Aus Steuergeldern selbst geht seit 2006 viel weniger in solche Projekt - vor allem nach Thailand, klar wissen wir selbst ja nie wo es herkommt und koennen nur erahnen ... es kommt angeblich von woanders her  ;)

>> ehrlich gesagt sollte man das Geld bei den Thais wohl eher in Bildung investieren

Das ist grundsaetzlich richtig - ist aber eine Sache die viel Zeit braucht - Unis und Schulen koennen Gebetsmuehlenartig tun und machen ... wenn sie mal draussen sind - und sich gewisse Verhaltensmuster (in der Regel von den Eltern) einfach wieder aufgesogen werden ... dann bringt das auch nur bedingt etwas - man kann nur hoffen, das sich das dann in der naechsten Generation bessert - vorrausgesetzt die Bildung entwickelt sich im gleichen Verhaeltniss weiter!

 
 
« Letzte Änderung: 26. Februar 2009, 12:48:44 von tom_bkk »
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WaltiTH

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Bildung ist natuerlich nur die eine Seite, auf der anderen Seite erfordert es Ordnungshueter die dies auch durchsetzen, soll heissen nicht nur eine Handvoll Polizisten die in der Sukumvit zwischen Soi 5 und Soi 7 stehen und Farangs abkassieren die ihre Kippe wegwerfen sondern eben gerade und auch in Uni und Schulnaehe um die Uebeltaeter zu verwarnen
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max

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>> ehrlich gesagt sollte man das Geld bei den Thais wohl eher in Bildung investieren


Ich denke,
 man sollte dass Geld eher in die Überprüfung des gesunden Menschenverstandes der deutschen Politiker investieren! :-X

 >:( >:( >:(
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hmh.

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Heute für die, die es nicht gelesen haben, ein Nachtrag aus der TIP Zeitung:

Durch die Deutsche Klimaschutzinitiative Thailand sollen innerhalb von drei Jahren 400 Millionen Baht deutsches Geld nach Thailand fließen. Nicht alles davon, aber doch einiges, sind Steuergelder.

Klimaschutz muß uns alle interessieren, klar. Wenn es nicht schnell gelingt, die bereits eintretende Klimakatastrophe wenigstens abzumildern, wird unsere Erde in wenigen Jahrzehnten nicht mehr wiedererkennen zu sein, und das garantiert nicht zu unserem Vorteil.

Ich will deshalb in der TIP Zeitung bei jeder Gelegenheit, wann immer ich wieder etwas Neues zum Thema erfahre, mitteilen, wohin die 400 Millionen in Thailand fließen werden und was genau mit ihnen gemacht wird.

Meine ersten Rechercheversuche verliefen insofern jedoch leider äußerst zäh bis geradezu frustrierend. Erst nach sage und schreibe sechs E-Mails, einem Brief, drei Telefonaten, vier bereits im Vorfeld kläglich gescheiterten Verabredungen, darunter drei mit einer Botschaftsangehörigen, einem offiziellen Pressetermin sowie einem Besuch beim Bangkoker Büro der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) wurden mir fünf Wochen nach Beginn meiner Nachforschung, gerade als ich vorhatte, die GTZ für ihre Nicht-Reaktionen mal richtig in die Pfanne zu hauen, doch noch, buchstäblich in den letzten 20 Minuten vor Redaktionsschluß, die Namen zweier möglicherweise kompetenten Ansprechpartner genannt.

Die weitere Recherche kostet nun allerdings erst einmal eines: Zeit, die ich im Augenblick und noch mindestens bis September nicht habe. Alle drei, in der Pressemitteiltung des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) namentlich genannten Institutionen, durch deren Hände das Geld in Richtung Thailand fließen soll, haben nämlich weder eine ladungsfähige Adresse, noch habe ich sie bisher im Internet gefunden... Merkwürdig. Aber ich lasse mich jetzt mal, positiv gestimmt, und auch mit der GTZ wieder versöhnt, überraschen und bleibe auf jeden Fall am Thema dran.

Inzwischen erbarmte sich immerhin die TIP-Chefredaktion meiner. Roy schickte mir höchstpersönlich „mit freundlichen kollegialen Grüßen“ auf Verlagskosten und aus aktuellem Anlaß das Buch „Entwicklungshelfer durch eigene Gnaden“ von Ingo Kordon. Ich hatte den Namen wohl schon mal gehört, das Buch kannte ich allerdings noch nicht.

Um es kurz zu machen: Ich nahm den Schmöker kürzlich mit auf eine Reise nach Manila und Brunei und las ihn von vorne bis hinten durch. In Manila zwischen Terminen im Hotel und in Brunei am Schwimmpfuhl des Empire Hotels, wo die holde Gattin und ich unser 25. Jubiläum mit ein paar Flittertagen feierten. Aber man kann ja nicht immer nur flittern. Das Buch hat mich gefesselt.

In Bangkok sprach ich David Obermeier, Chef der GTZ in Bangkok, darauf an: „Kennen Sie Ingo Kordon?“ – „Nein, den Namen habe ich nie gehört.“

Das dürfte stimmen, denn David Obermeier ist ziemlich neu in Bangkok und das von der GTZ belegte 16. Stockwerk des noblen „Lake Ratchada Office Complex“ *) gegenüber des Sirikit-Zentrums ist tatsächlich, vorsichtig geschrieben, ziemlich weit weg von den bodenständigen Problemen eines Ingo Kordon...
 
Schade ist es trotzdem, denn von seiner Erfahrung könnte jede Hilfsorganisation, gerade eine große und mächtige wie die GTZ, einiges lernen – nicht erst seit dem UNICEF-Skandal, der sicher nur die Spitze eines Eisbergs war.

(Die Buchbesprechung folgt hier demnächst, wenn ich wieder mal etwas Zeit habe.)



*) Untrügliches Anzeichen für "nobel" bzw. "äußerst nobel":

1.
Liebenswürdige Motorradtaxifahrer rufen am „Lake Ratchada Office Complex“ locker 100 Baht für den Katzensprung von ein paar hundert Metern zur nächsten U-Bahnstation auf, wenn dort einer mit Anzug, Krawatte, rahmengenähten Schuhen und mit diesem ganz gewissen, typisch ahnungslosen Farang-Unternehmer-Hundeblick aus der tiefgekühlten Höhle aufkreuzt und in Sekunden zu schwitzen anfängt...

2.
Mitarbeiterinnen der GTZ, soweit ich sie kenne, sind alle von einer ausgesuchten feinen äußeren Blässe. Im Aufzug des „Lake Ratchada Office Complex“ in den 16. Stock hängt die Werbung eines Hi So  Schönheitsstudios aus, das sich im gleichen Hause befindet. Die Preise für eine einzige Behandlung "Facial Whitening" in diesem Schuppen sind derart hoch, daß wahrscheinlich bereits die Nennung der genauen Zahlen subversiv bis gemein wäre. Ich verkneife mir das in diesen journalistisch schwierigen Zeiten deshalb lieber erst mal, bevor ich nicht genau weiß, ob sich da irgendeine echte oder gar, noch schlimmer, selbsternannte Majestät beleidigt fühlen könnte, falls ich derartiges Geheimwissen öffentlich mache...
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Kubo

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Ich denke,
 man sollte dass Geld eher in die Überprüfung des gesunden Menschenverstandes der deutschen Politiker investieren! :-X

 >:( >:( >:(

Etwas Verstand haben unsere Politiker schon, denn auch die Vertreter anderer großenr Industrienationen machen beim Klimaschwindel  ( ? ) gern mit, um beim inzwischen ziemlich satten Verbraucher, der nicht mehr genug konsumiert (weil er schon fast alles hat.. ;D) und somit auch die Mehrwertsteuereinnahmen schrumpfen läßt, wieder ordentlich Geld locker zu machen.

Dumm nur, daß die deutschen Politiker immer gleich die vom deutschen Steuerzahler per Umweltsteuer abgezockten Gelder großzügig im Ausland verteilen, anstatt das Geld im Lande zu lassen und die Steuern zu senken und die angehäuften Schulden abzubezahlen. 

Unsere Export-Produkte werden auch ohne diese "Vorab-Schmiergelder" gekauft, wenn sie qualitativ Spitze sind. Gefertigt werden sie nach ihrer steuersubventionierten Entwicklung in Deutschland ohnehin bald im kostengünstigen Ausland;  .. und speziall aus  Asien kommen dann später auch noch perfekte Kopien in gleicher Qualität als Billig-Konkurrenz nach Deutschland zurück. Das ist inzwischen der bekannte Lauf der Dinge..  ;D

Zum Klimawandel
selbst gibt es reichlich Stimmen von Wissenschaftlern, welche für die Klimaveränderungen ganz andere Erklärungen haben..

Man liest dann unter anderem folgendes :

Die Erwärmung hat andere Ursachen. Zudem ist bekannt, dass Temperaturen und Meeresspiegel seit Bestehen der Erde ständiger Veränderungen unterworfen waren. Klima war nie konstant. Die aktuelle Hysterie dient nur dem Geldtransfer in Richtung bestimmter Interessensgruppen und den Politikern weltweit als willkommene Gelegeneheit, versteckte Steuern in Form von Klima-Abgaben zu erheben.

http://www.mmnews.de/index.php/Medien/Klimaluege.html

Videos dazu auf obiger URL und nachstehend..





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theworldismyhome

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was die GTZ angeht, hmh, schön beobachtet und mit einem angemessenen Sarkasmus und Süffisanz rübergebracht. Ich habe zwar den Auftritt der GTZ in Thailand noch nicht näher verfolgt, wohl aber in Afrika (Namibia, Burkina Faso) sowie Lateinamerika, aber bei deinen Schilderungen hatte ich gleich ein dejavu. Wenn diese Organisation mit ihrem imposanten Wasserkopf, vielen Häuptlingen und kaum Indianern, dieser inkarnierten Inkompetenz, die GewissensberuhigensKohle die ihr vom Steuerzahler und naiven Gutmenschen zur Verfügung gestellt wird, einfach nur sinnlos raushauen würde, was ja schon schlimm genug ist, wäre das ja noch zu ertragen. Aber nein, diese Organisation ist auch noch in höchstem Masse destruktiv und kontraproduktiv. Wenn ich da sehe, wie langsam gewachsene, für Erstweltler zwar manchmal seltsam anmutende, aber dennoch funktionierende Strukturen von denen aus ihren Nobelsuiten heraus wie von den Elefanten im Porzellanladen zerschlagen werden und durch Chaos, Demotivation und Ungleichgewichten ersetzt werden, schwillt mir der Hals. Da sind die "Hilfe"-Empfänger hinterher in grössere Abhängigkeit als sie es vorher waren. Naja, kein Wunder, denn die namensgebenden Techniker sind bei dieser Organsisation eindeutig in der Minderheit, die wird von weltfremden Elfenbeinturmbewohnern mit Soziologiestudium und anderen degenerierten Vollkaskobiotopsgewächsen dominiert,

Aber halt uns auf dem laufenden, über weitere Glanztaten dieser Organisation

Im übrigen ist das Thema (Entwicklungs-)Hilfe für Thailand äusserst kritisch zu sehen, nach thaieigener Einschätzung brauchen sie keine, was finanziellen Zuwendungen natürlich nicht widerspricht
« Letzte Änderung: 13. Juli 2009, 00:07:23 von theworldismyhome »
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hmh.

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„Deutsche Klimainitiative in Thailand“: Ein Jahr danach
« Antwort #10 am: 29. Dezember 2009, 11:30:43 »

Du scheinst mir nicht im Klaren darüber zu sein, wie viel - besser wie wenig - Entwicklungshilfe von D. nach Th. fließt.

Da scheinen sich noch nicht mal diejenigen im Klaren darüber zu sein, die hier vor hohen und sehr hohen Stubsnasen immer gern gehörte Festreden halten, wenn sie die Steuer-Millionen verteilen.

Ich versuchte zum Beispiel monatelang herauszubekommen, wer denn nun genau die 400 Millionen der "Deutschen Klimainitiative Thailand" bekommt und was damit - abgesehen von durch irgendwelche Praktikanten verbrochenen tollen "Internetauftritten", die im Grunde kein Schw*** außer den Beteiligten interessieren, eigentlich konkret für die Bevölkerung bzw. Somchai Normalverbraucher gemacht wird.

Die von mir bei der Internetrecherche gesuchten Partnerfirmen und verantwortlichen Organisatoren in Deutschland und Thailand mit wohlklingendem Namen (die irgendwo auf irgendwelchen Webseiten durchaus mal genannt wurden und werden...)

http://www.google.com/search?hl=en&q=Klimaschutzinitiative+Thailand&btnG=Search

hatten bisher zum Beispiel weder ladungsfähigen Adresse, noch eine Telephonnummer oder eine E-Mail Adresse, wo man einmal nachhaken hätte können, geschweige denn konnte ich einen Pressesprecher oder Geschäftsführer auftun.

Ich muß allerdings zugeben, daß mein Recherchestand Juli 2009 ist. Man rennt den Leuten ja nicht ewig nach. Nach meinem Gefühl wird genau damit in gewissen "Nutznießerkreisen" durchaus kalkuliert. Ich habe allerdings vor, zum bevorstehenden Jahrestag mal wieder eine offizielle Anfrage zu starten.

Falls jemand irgendwelche neue Informationen aus diesem Bereich hat (und wenn sie nur irgendwo ein paar Solarzellen hingestellt haben) oder jemanden kennt, der vor Ort mit solchen Projekten befaßt ist, bitte her damit!
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uli

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die Sache faellt fuer mich in die Rubrik "deutsches Geld fuer alle in der Welt", wie man sieht auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten.
Wieviel dann letztendlich fuer den gewuenschten Zweck ankommen und nicht in dunkle Kanaele fliessen ist wie immer fraglich und ehrlich gesagt sollte man das Geld bei den Thais wohl eher in Bildung investieren, damit jeder lernt das man keinen Plastikmuell wegwirft und das man nicht fuer jede Kleinigkeit eine extra Tuete braucht, das waere ein viel groesserer Beitrag zur Umwelt

Sehe ich genau so nur, dass man Plastikmüll nicht einfach so am Strassenrand verbrennt sollte man den Einheimischen dann auch noch beibringen >:

Gruß uli
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sam

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....sollte man den Einheimischen beibringen, da lache ich mich kaputt, typisch Deutsch, wieder kommt die Asche von den Abbrennen der Zucker-
-rohrfelder bei mir an, soll angeblich verboten sein. ???
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gruffert †

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hmh schreibt:

Zitat
Falls jemand irgendwelche neue Informationen aus diesem Bereich hat (und wenn sie nur irgendwo ein paar Solarzellen hingestellt haben) oder jemanden kennt, der vor Ort mit solchen Projekten befaßt ist, bitte her damit

Das muesste eigentlich Waitong koennen, der hier die Arbeit der GTZ in Thailand lobt. Oder ist das auch nur wieder leeres Geklingel von ihm?

Guenther
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AndreasBKK

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Alles wieder heiße Luft und Projekte mit wohlklingenden Namen, aber in meinen Augen alles nur Bla, bla, und die Möglichkeit, das sich wieder mal ein paar Leute auf Steuerzahler Kosten die Taschen füllen können.
Anstatt die wirklichen Probleme anzugehen. Was hier nötig ist, ist eine Sensibilisierung für das Thema Umwelt. D.h. muß man wirklich jede Strecke mit dem Auto oder Motorrad zurück legen? Nein. Die Leute sind einfach zu bequem geworden. Bloß nicht laufen, und am besten mit dem Auto zum Lokus. Als zweiten wichtigen Punkt sehen ich die Verschwendung von naturell Resourcen, damit ist gemeint, das zuviel Material für Tüten etc. verschwendet wird.
Wenn hier ansetzen würde, wäre das ein großer Schritt nach Vorne.
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