GESCHAFFT!Wie einige von den werten Membern wissen, bewohne ich mit meiner Frau ein einfaches, inzwischen um die 30 Jahre altes Haus im Isan,
das sie mit ihrem verstorbenen Mann erbaute.
Nachdem ich das Haus so nach und nach meinen Bedurfnissen angepasst habe (z.B. höhere Türen), aber die oftmalig noch zu sehende
offene Bauweise (sehr gut durchlüftet, da zwischen Wand und Dach ca. 15 cm offen) belassen habe, da sie sich sehr bewährt, die heisse Luft
abzuführen, stand nur mehr die neue Eindeckung des Hauptraumes an, die darauf verwendeten Wellplatten aus (Asbest?-) Zement erregten
nicht wirklich mein Wohlgefallen, abgesehen davon, dass ich vermute, dass sie nach wie vor Asbestfasern absondern, dienten sie nach einem
Tag intensiver Sonnenbestrahlung bestens als Strahlungsofen von oben.
Der Dachstuhl ist durchgehend aus Tamarindenholz, termitenresistent und nach all den Jahren top in Form.
Als Eindeckung wählte ich verzinktes 0,25er Stahlblech mit aufkaschierter Isolierung - und dies kann ich schon jetzt sagen, sowohl
tagsüber als auch vor allem abends ist es jetzt wesentlich kühler!
Wie ein Blechdach aussieht, weiss wohl jeder, deswegen eine Ansicht von innen:

Als alter Recycler habe ich auch rasch eine Verwendung für die alten Dachplatten gefunden - nämlich als Zaun (meine Frau mag
keine streunenden Hunde und Hühner in ihrem Garten)

Sieht doch gar nicht so schlecht aus und einige der Dorfbewohner haben den Zaun bereits genau inspiziert, um ihn zu kopieren...
(vor allem die Kosten haben sich sehr in Grenzen gehalten und die ca. 50 m waren in netto 2 Tagen erbaut)