Der burmesische Grenzmarkt von Dan Sing Khon ist von Hua Hin aus in einer guten Autostunde zu erreichen. 8 km hinter Prachuab Khirikhan biegt man in die ruhige Landstraße Nr. 1039 ab, die ihre gute Straßenverfassung wohl ehemals strategischen Absichten verdankt. Man befindet sich hier an der engsten Stelle Thailands. Zwischen dem Meer und der burmesischen Grenze liegen nur 12 Kilometer.
Bedächtig windet sich das Sträßchen durch Kokoshaine und kleine Dörfer. Kuhhirten mit ihren Rinderherden ziehen vorbei. Wasserbüffel suhlen sich in Wasserlöchern. Bergeweise liegen geerntete Kokosnüsse unter den Palmen. Ein verschlafenes Dorf döst in der Hitze. Später wird die Gegend immer einsamer. Türkisfarbene Ananasfelder ziehen die sanften Anhöhen hinauf, und struppiger, wilder Bergwald umkränzt die nahen Grenzkuppen.
Die Grenze selbst verläuft auf einer kleinen Anhöhe, zu der eine Straße hinaufführt. In einem Kontrollhäuschen tun thailändische Immigrationsbeamte Dienst. Der Schlagbaum wird noch von Hand geöffnet, allerdings nur für Burmesen. Thais wie auch Ausländer dürfen die Grenze nicht passieren. Hinter der Grenzschranke verliert sich die steil aufsteigende Straße schnell im burmesischen Dschungel. Zur Thaiseite hat man Hügel abwärts einen guten Rundblick über den Markt.
Der etwas rustikal wirkende Markt ist unter hohen schattigen Urwaldbäumen und Kokospalmen versteckt. Palmwedel gedeckte Verkaufsunterstände, aus krummen Stangen roh zusammengezimmert, säumen die ausgewaschenen, unebenen Lehmwege, denen aufgespannte schwarze Gazeplanen Schatten spenden.
Kompletter Bericht mit Bildern auf meiner Webseite:
http://sites.google.com/site/thailandprivat/home/ausfluege-1/der-burmesische-grenzmarkt