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Autor Thema: DSI kündigt hartes Durchgreifen an bei Firmen mit Scheinbeteiligungen von Thais  (Gelesen 10950 mal)

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Tommi

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Dumpfen Nationalismus brauchen wir in Thailand ebsowenig wie unmenschlichen Turbo-Kapitalismus, wo der Gewinn alles und der Mensch nichts ist.

Eigentlich erleben wir in TH (in vielen Dingen) eine Ur-Form des Kapitalismus.
Auf dem Markt wechseln die Aufkaufpreise oft täglich, da wird knallhart kalkuliert.
Es zählt nur Angebot und Nachfrage, da wird wenig bis nichts staatlich gesteuert.
Wer arm ist, stirbt früher, weil er teure Behandlungskosten nicht tragen kann.
Und wer hier weder Miete noch Strom zahlt ... das geht dann ganz schnell.
Gegen Thailand ist Deutschland (bewusst übertrieben) ein fürsorglicher Sozial-Staat.
Abgefedert wird das Ganze in TH durch sehr enge Familienbande ... oft fast ein Muss.

Das ist absolut keine Wertung - nur wegen dem "unmenschlichen Turbo-Kapitalismus".
Es gibt enorm viele Grautöne, darum steht es mir nicht zu in "besser" oder "schlechter" zu urteilen.
Über das Kapitel "Nationalismus" möchte ich nichts sagen, das müssen die Thais
einfach selber wissen. Es geht mich nichts an.
« Letzte Änderung: 25. August 2014, 06:26:15 von Tommi »
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Alex

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Zitat
Aber gäbe es 5 oder 10 Millionen westliche Handwerker oder gar ungelernte Arbeitskräfte in Thailand,

 würde das zur Bildung einer Subkultur führen,die auch in Thailand rechtem Gedankengut Tür und Tor sehr weit öffnen würde.

Ganz Thailand besteht in der Mehrzahl aus ungelernten Arbeitern .

Mit wenigen " westlich gesteuerten Ausnahmen " wird eine Berufsausbildung

hier durch anlernen ::: also " Learning by doing " ersetzt - daß ganze hier beginnt mit einer

nationalistisch ausgerichteten Schulausbildung , die man getrost als prähistorisch bezeichnen könnte .

Und selbst bei diesem System kommen die Thai`s nicht ohne ein Heer noch billigeren Arbeitskräften aus

die genauso ungelernt im Reis Geschäft und in der Fischerei die Jobs machen , für die sich ungelernte Thai`s

zu schade sind . Solange sich im Sektor Obrigkeitshörigkeit und der Bildung nicht gravierend etwas ändert

wird das System Feudalismus weiter seinen Bestand pflegen .

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Tommi

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Völlig richtig, was @Alex schreibt, sehr gut analysiert. {*
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Alex

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Ein kleiner Hinweis zur Überschrift passend hat hier noch keine Beachtung gefunden .

Die vielen " inaktiven Scheinfirmen " die mit 51 % Thai Beteiligung ( ohne Kapital Einsatz )

den Farangs dienen , die das Risiko der EHE höher einschätzen als so eine Geschäftsbeteiligung ,

die bei Gründung schon 51 % Verlustkapital bedeutet um Land & Haus zu erwerben .

Wer würde auch nur im Ansatz so einem Geschäfts Modell im Heimatland trauen ?

Wenn die DSI hier mal auf Schein & Sein prüft , sähen sehr schnell viele dieser Farang

Investoren sehr alt aus .   
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dbunkerd

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Ganz Thailand besteht in der Mehrzahl aus ungelernten Arbeitern .
Mit wenigen " westlich gesteuerten Ausnahmen " wird eine Berufsausbildung
hier durch anlernen ::: also " Learning by doing " ersetzt - daß ganze hier beginnt mit einer
nationalistisch ausgerichteten Schulausbildung , die man getrost als prähistorisch bezeichnen könnte .
[...]
Solange sich im Sektor Obrigkeitshörigkeit und der Bildung nicht gravierend etwas ändert
wird das System Feudalismus weiter seinen Bestand pflegen.

Alles richtig, was Du schreibst. Aber würde die Aufhebung dieser "Liste", die das Thema hier ist, etwas daran ändern? Dadurch dass ungelernte oder nur mangelhaft ausgebildete Westler in Scharen nach Thailand kämen, würden diese Probleme keineswegs gelöst werden, eher verstärkt.

Eigentlich erleben wir in TH (in vielen Dingen) eine Ur-Form des Kapitalismus.

Der Kapitalismus ist auch nicht das Problem. Er hat sich als die bisher praktikableste Wirtschaftsform herausgestellt. Er ist aber eben nicht das, was ich als "Turbo-Kapitalismus" bezeichne. Wenn jemand damit Geld "verdienen" kann, indem er auf das Steigen oder Fallen von Nahrungsmittel-Preisen "wettet", dann ist das Zockerei, nichts weiter. Vor allem wenn diese Zockerei mit dem Geld anderer Leute stattfindet und wenn, im Verlustfalle, diese Verluste dann sozialisiert werden während die Gewinne eingesackt wurden, nur damit danach munter weiter gezockt werden darf. Alle "Finanzprodukte", wo nichts hergestellt wird, aber trotzdem Milliarden damit "verdient" werden, dienen nur einigen Wenigen, nicht der Volkswirtschaft. Denn was die einen "verdienen", müssen die anderen erarbeiten.

Wenn jemand keine Miete oder seine Stromrechnung nicht bezahlt, dann schädigt er schließlich jemand anderen und das kann's auch nicht sein. Wie Du richtig bemerkst, ist für solche Fälle dann die Familie zuständig und nicht das Sozialamt. Man kann das Scheitern eines Individuums nicht generell dem Staat (und damit allen) aufbürden.
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arthurschmidt2000

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Zitat
Ist es nicht positiv, dass es hier so gut wie keine Arbeitslosigkeit gibt?

Gibt es kein soziales Netz, müssen die Leute für sich selbst sorgen.

Lebt die eine Hälfte der Bevölkerung davon, dass sie die andere Hälfte bekocht oder versucht, ihr etwas zu verkaufen kann man mit Fug und Recht von einer hohen verdeckten Arbeitslosigkeit sprechen.

Der Titel dieses Threads deutet darauf hin, dass es dann ganz offensichtlich Probleme gibt, wenn Fertigkeiten gefordert werden, deren Erwerb den Thai Kopfschmerzen bereitet. Im Junkceylon in Patong gibt es eine Etage, in elektronischer Schnickschnack verkauft wird. Da die auch an Touristen verkaufen wollen, hat beinahe jeder Laden Englisch sprechende Mitarbeiter. Keiner von denen ist Thai.

Der Titel deutet auch darauf hin, dass es dann Probleme gibt, wenn Ausländer auftauchen, die etwas von dem Geschäft verstehen und die bereit sind, ihren Allerwertesten auch mal zu bewegen.

Die Ausführungen von Dart sprechen Bände:

Zitat
Vermutlich erwartet ein thail. Unternehmen eher das ein Tourguide mit entsprechenden Sprachkenntnissen sich bei ihnen um ein Job bemüht.

Wer hat es noch nicht erlebt, stört man einen Thai Ladenbesitzer bei seiner Siesta, wird dessen Antwort (in touristisch erschlossenen Gebieten) lauten: No hab.

Vielleicht ist das ja auch ein Grund für fehlende Touristen. Als Thailand noch so richtig bei den Preisen punkten konnte, nahmen viele den thaitypischen Service hin. Bei den Preisen hat Thailand inzwischen aufgeschlossen. 

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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Alex

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Zitat
Aber würde die Aufhebung dieser "Liste", die das Thema hier ist, etwas daran ändern?

Ne ::: eine Aufhebung dieser Liste würde gar nichts ändern , denn welcher wie gut / schlecht  auch immer

 ausgebildete Farang auch immer würde hier für 300 THB / Tag arbeiten ?

Ohne jetzt ein Voll Zitat von Dir zum Turbo Kapitalismus zu verwenden , gehe ich

voll konform zu Deinen Äußerungen zu der Form von zerstörendem Kapitalismus ,

der ursächlich ist für die Misere auf dieser Welt ! Deine vorherigen Gedanken in diesem Thread

zum positiven Denken über Thailand sind auch nicht von der Hand zu weisen , obwohl Du da

in die Vergangenheit geblickt hast . In Thailand ändert sich vieles . Das in der Familie auch im Alter

geborgen sein z.B. wird sich sicherlich an der derzeitigen Geburtenrate von 1,5 Kind / Familie

in Zukunft messen lassen müssen und nicht bei 5 bis 6 Kindern wie in der Vergangenheit .

Wenn Thailand technisch gesehen in der Zukunft seinen Wohlstand nicht nur bei der feudal

lebenden Beamtenschaft und den Großkopferten mehren möchte , muß es zwangsläufig  am

Bildungssystem und der Berufsausbildung gravierende Änderungen vornehmen . Das jedes

Land dieser Welt seine Regierung bekommt , die es verdient wird daran aber nichts ändern

wollen im Bestreben alte Pfründe zu verteidigen . Und das wir , die hier daran nichts ändern

werden / können ::::: uns aber das DENKEN nicht verbieten oder vorschreiben lassen , sind

mir Kommentare die an den Unzulänglichkeiten des Landes unserer Wahl kratzen immer noch

lieber als Lobhudeleien und verordneter Sanuk durch die Feudal Putschisten . Es stände der

Generals Clique ( allesamt aus den EAST SIAM TIGER QUEENS entsprungen  ) gut an wenn sie an ihrer

Kritikfähigkeit arbeiten würde , statt wie gewohnt von ihren Kasernenhöfen per Order de Muffti

mal über die Zukunft und die Zukunftsfähigkeit dieses Landes ernsthaft nachzudenken .

Eine gefälschte :::: jedenfalls nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechende

NULL ARBEITSLOSIGKEIT ist eines dieser Thai Märchen mit dem schnell aufgeräumt werden sollte 





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dbunkerd

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Gibt es kein soziales Netz, müssen die Leute für sich selbst sorgen.

Was erst einmal positiv zu werten ist.

Lebt die eine Hälfte der Bevölkerung davon, dass sie die andere Hälfte bekocht oder versucht, ihr etwas zu verkaufen kann man mit Fug und Recht von einer hohen verdeckten Arbeitslosigkeit sprechen.

Das kann man, muss man aber nicht. Ich stelle fest, dass es in meiner Soi (zuhause und am Firmenstandort) genau soviele Essensstände gibt, wie potentielle Kunden vorhanden sind. Man könnte denen jetzt natürlich das Betreiben dieser Essensstände verbieten, eine "Hygiene-Polizei" einführen, es dem Einzelnen so schwer wie möglich machen, andere zu "bekochen". Dann könnte man sie "offiziell" in einer Arbeitslosen-Statistik führen und sich Gedanken machen, wie man die nun über die Runden kriegt. Prima! Gleichzeitig würde es dazu führen, dass man, eine Analogie zu Deutschland, nur noch belegte Frühstücksbrötchen von Gross-Bäckereien kaufen kann, die alle gleich (sch.eisse) schmecken, für 2,50 Euro das Stück. Mit vorne viel Salatblatt und einer Scheibe Wurst und hinten gar nichts.

Wer hat es noch nicht erlebt, stört man einen Thai Ladenbesitzer bei seiner Siesta, wird dessen Antwort (in touristisch erschlossenen Gebieten) lauten: No hab.

Ich bewege mich kaum in "in touristisch erschlossenen Gebieten". Ich stelle allerdings fest, dass wenn man Thai mit denen spricht oder zusammen mit einem einigermassen gebildeten Thai "einen Thai Ladenbesitzer bei seiner Siesta stört", man keineswegs "no hab" hört, sondern dass der aufspringt und alles versucht, seinen Kunden zufriedenzustellen. Vielleicht liegt's zuweilen auch an den Farangs. Keine Ahnung.
« Letzte Änderung: 25. August 2014, 08:24:18 von dbunkerd »
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arthurschmidt2000

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Zitat
die bei Gründung schon 51 % Verlustkapital bedeutet um Land & Haus zu erwerben

In Thailand wie auch vielen anderen Ländern ist entscheidend, was im Gesellschaftsvertrag steht. Da steht dann u.a. auch drin, wem der Erlös bei einem Verkauf der Firma zusteht.  

Zitat
muß es zwangsläufig  am Bildungssystem und der Berufsausbildung gravierende Änderungen vornehmen

Ja. Aber nicht vergessen sollte man die Notwendigkeit produktiver Arbeitsplätze. Mit Handarbeit ist  kein Blumenpott zu gewinnen. Nur mit einfachen Dienstleistungen auch nicht.

Zitat
dass der aufspringt und alles versucht, seinen Kunden zufrieedenzustellen.

Wenn der chinesische Vorfahren hat, ja!
« Letzte Änderung: 25. August 2014, 08:15:12 von arthurschmidt2000 »
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dart

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Zu der Vorgehensweise der illegalen chin. Touranbieter, und dem Protest der Lanna Tourist Guide Association gibt es hier noch einen etwas ausführlicheren Bericht.

http://www.chiangmaicitynews.com/news.php?id=4381
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arthurschmidt2000

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Wer kennt sie nicht aus D, die umsonsten Kaffeefahrten? Deren Betreiber haben allerdings auch nichts zu verschenken und holen sich ihr Geld, indem sie die Teilnehmer später abzocken.

Der Artikel zeigt, dass auch Chinesen dieses Geschäftsmodell beherrschen.

Die Rechnung ist dann ganz einfach. Kommen die Kaffeefahrer, habe ich ein Hotel gefüllt. Bleiben die weg, steht das Hotel leer. Touren werden in beiden Fällen nicht verkauft.

Der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass Phuket News am 2. Oktober 2013 berichtete, die chinesische Regierung habe solche Angebote verboten.

http://www.thephuketnews.com/china-eyes-zero-dollar-tours-42179.php


« Letzte Änderung: 25. August 2014, 20:21:28 von arthurschmidt2000 »
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Suksabai

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@dbunkerd

Zitat
Zitat von: arthurschmidt2000 am Gestern um 07:37:58
Zitat
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Was erst einmal positiv zu werten ist.

Gratuliere! Du warst in deinem Leben offensichtlich noch nie in gröberen Schwierigkeiten, sei es durch Krankheit oder Schicksalsschläge, wie man aus deinen Kommentaren herauslesen muss.
Ich wünsche es dir auch weiterhin so :-)
lg
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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

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Ich gehe doch davon aus, dass Du der deutschen Sprache mächtig bist. Es ging um kein soziales Netz aber stattdessen Absicherung durch die Familie. Was daran nun wieder schlecht sein soll, bleibt mir schlicht ein Rätsel...

Es ist offenbar einfach alles schlecht, was sich auf natürliche Vorgänge beschränkt und nicht Turbo-Kapitalismus ist, der grundsätzlich nur Gewinne machen will, aber die Gescheiterten und die Verluste dem Staat (und damit der Allgemeinheit) aufbürden möchte. Ja, das ist besser. Ich verstehe Dich schon. Jetzt darfst Du weiter träumen von der Sozialromantik. Du könntest natürlich auch anfangen, darüber nachzudenken, wie irrsinnig dieses (westliche) System ist. Und vielleicht auch darüber, dass es im Jahre 2014 in den USA noch immer eine große Zahl von Menschen gibt, die sich keine Krankenversicherung leisten können und sich stattdesssen im (sozialistischen) Kuba ärztlich behandeln lassen, wenn sie in der Nähe wohnen. Das ist auch völlig OK so, weil die USA sind ja die Guten und die Familie musste leider "abgeschafft" werden, weil Mami mal eben Karriere machen muss und, statt sich um die Kinder zu kümmern, die Welt lieber über Genderisierungs-Quatsch aufklärt und uns mitteilt, dass man besser ProfessoriX sagt, statt Frau Professor. Ja, man muss "Feministisch Sprachhandeln", Kinder? Was ist das? Aber sonst ist wieder einmal alles klar, auf der Andrea Doria.

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Änderung: überflüssiges verschachteltes Vollzitat gelöscht
« Letzte Änderung: 26. August 2014, 14:35:39 von Kern »
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arthurschmidt2000

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Zitat
Du könntest natürlich auch anfangen, darüber nachzudenken, wie irrsinnig dieses (westliche) System ist.

immerhin so irrsinnig, das auch z.B. die VR China und die VR Vietnam darauf umgestellt haben.
Kapitalismuskritiker gibt es Legionen. Funktionierende Alternativlösungen dagegen nicht.
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dbunkerd

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Kapitalismuskritiker gibt es Legionen. Funktionierende Alternativlösungen dagegen nicht.

"Es muss einen Gott geben," sagte der Fisch im Aquarium "wer sonst sollte das Wasser wechseln?"

Es gibt keine Alternative zum Kapitalismus. Aber es gibt eine Alternative zur Plutokratie. Solange jeder, der 20.000 Euro auf dem Konto hat, sich für einen "Kapitalisten" hält und er deshalb meint, er müsse eben diesen mit Zähnen und Klauen verteidigen, wird sich allerdings nichts ändern. Das ist ja das Geniale an diesem Rezept. Man redet jedem ein, dass es um seine ureigensten Interessen geht, dabei ist jeder nur ein "armes kleines Würstchen unter lauter andern armen kleinen Würstchen", wie es Reinhard May einmal ausgedrückt hat.

Soll mal jeder seine 20.000 Euro morgen abholen von der Bank und sehen was passiert. Dann wirst Du verstanden haben, worum es mir geht.  ;)

Banken müssen wieder das werden, was ihre Rolle in der Volkwirtschaft sein sollte: Finanzdienstleister. Dann klappt's auch mit dem Kapitalismus.
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