Thailand-Foren der TIP Zeitung > Thailands Geschichte

Bars und Prostitution in Bangkok zur Zeit König Chulalongkons

<< < (4/5) > >>

joggi:
Finde ich auch,
besser doppelt als nix.

Also weiter so.

Wuensche allen eine schoene Woche
Gruss
joggi

 8)

dolaeh:
Zwar nicht Thailand aber gleiches Gewerbe.
http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Nachtleben/Bordelle/Artikel/9927.php

schiene:
Wer sich für dieses Thema interessiert findet auch in diesem Buch noch einige Infos dazu...
"Woman, Man, Bangkok: Love, Sex and Popular Culture in Thailand von Scot Barme"

http://books.google.de/books?id=p5Yeh6QMfHgC&pg=PA114&hl=de&source=gbs_selected_pages&cad=2#v=onepage&q&f=false

kann man auch bei Amazon kaufen:
http://www.amazon.ca/Woman-Man-Bangkok-Popular-Thailand/dp/0742501574


schiene:
Der erste  thail. Tonfilm "Long Thang" aus dem Jahr 1932 dürfte auch gut geeignet sein sich ein Bild vom Bangkok und seinem "Nachtleben"
in den 20er Jahren zu machen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Cinema_of_Thailand
Vielleicht findet jemand in den Weiten des Internet diesen Film?

Filmszene:


schiene:
In dem Buch "Bangkok only yesterday" von Steve van Beek wird auch in einem kleinen Kapitel etwas über die Prostitution in Bangkok geschrieben.
In einem anderen Forum schrieb mal ein Member eine Übersetztung zu dem Artikel.Ich bin mal so fresch und kopiere es hier mit rein.

"Die allermeisten Prostituierten damals waren Chinesinnen (genauer: Cantonesinnen), Thaidamen konnten nur offizielle Prostituierte werden, wenn sie einen chinesischen Namen annahmen.

Die meisten Bordelle gab es im Chinatown. Per Gesetz musste jedes Bordell außen eine grüne Laterne haben, das war angeordnet worden, um die Lokalitäten durch die Polizei leichter kontrollieren zu können. Die Bordelle wurden "Haus zur grünen Laterne"  genannt, die "Damen" etwas euphemistisch "Ladies der grünen Laterne" . Eine "Dame" kostete 1 Baht pro Nacht....

Es gab auch bessere Bordelle, sie waren meist in Hotels untergebracht, etwa an der Suriwong Road. Hier arbeiteten Japanerinnen und Europäerinnen, sie kosteten 4 Baht pro Nacht...

Das Geschäft mit den Prostituierten florierte ungemein. Eine Bordellbesitzerin, eine gewisse "Madame Faeng  hatte z.B. so viel Geld eiengenommen, dass sie 1833 einen Tempelbau finanzierte. Der heute noch existierende Tempel in Chinatown heißt Wat Khanikaphol . Khanika war eine wohlbekannte Prostituierte im alten Indien, im Thai ist es ein veraltetes, aus dem Sanskrit stammendes Wort, das generell "Prostituierte" bedeutet, "phol" heißt "Frucht, Ergebnis", also heißt der Tempel ins Deutsche übersetzt "Frucht der Prostituierten". Eine Büste der Bordellbesitzering "Madame Faeng" steht noch heute in einer Nische des Tempels.

Es gibt noch einen zweiten Tempel in Chinatown, der aus der damaligen Zeit stammt und von einer Bordellbesitzerin "Mutter Kleep" finanziert wurde, es ist Wat Kanmatuyaram."

Das Buch kann man übrigens hier kaufen:
http://www.amazon.de/Bangkok-Only-Yesterday-Steve-Beek/dp/9627035076

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln