Ich mache hier mal zum Thema Altenheim und Pflegestufe weiter da ich hier schon etwas
dazu geschrieben hatte.
Seit einigen Tagen ist meine Tante in einem von mir ausgesuchten Alten/Pflegeheim untergebracht.
Sie war 2 Wochen im Krankenhaus und da sie alleine micht mehr klar kam (körperl.Schwäche )
musste sie zur Kurzzeitpflege (max.4 Wochen) in ein Heim.
Da ihr gesundheitl.Zustand sich nicht bessert sondern verschlechtert wird sie wohl in dem Altenheim verbleiben
müssen.Ich bin der einzige Angehörige und muss somit alles klären und abstimmen.
Heute rief mich das Altenheim aus Stuttgart an und teilte mir mit das meine Tante die Pflegestufe 3 bekommen hat
was bedeutet das sie 2.860 Euro monatl zuzahlen muss.Das ist natürlich viel Geld und da sie eine Gesammtrente
von 2.650 Euro hat muss sie den Rest von ihrem Erspartem /Vermögen bergleichen.
Wenn dies aufgebraut ist kann sie bezw.der Bevollmächtigte einen Antrag beim Sozialamt stellen welche dann die Kosten
übernimmt.Dies aber erst wenn ihr Vermögen aufgebraucht ist.
Gestern waren wir wieder ein paar Stunden in Stuttgart und besuchten sie.
Ihre Wohnung werde ich in 1-3 Monaten auflösen da diese ja auch noch weiter bezahlt werden muss.
Meine Mutter hat vor 1 1/2 Jahren in Dresden mit der Pflegestufe 1 ca.1000 Euro zuzahlen müssen.
Das sind schon gewaltige Preisunterschiede zw.Ost/West auch wenn das Heim in Stuttgart von der Ausstattung etwas schooner ist.Wenn man aber nur im Bett liegt ist dies völlig unwichtig den dann kommts auf die Pfleger/Personal an
und ob die im Westen besser ist als im Osten wage ich anzuzweifeln und ist von Heim zu Heim sowie auch schon in den versch.Bereichen des Hauses unterschiedlich.
Auch wurde bei ihr eine fortschreitende Demenz diagnostiziert welche aber noch nicht
so schlimm ist.Sie vergisst halt manches aber man kann sich mit ihr normal unterhalten.
Wie auch damals bei meiner Mutter fällt ihr es aber schwer sich neue Dinge zu merken.Z,b, das sie einen Notrufknopf hat
welchen sie nutzen kann/soll wenn sie auf Toilette muss oder Rückenschmerzen hat welche durch das lange liegen im Krankenbett hervorgerufen werden.
Wer weiß das er sich auch mal um Angehörige kümmern muss/will sollte Vorbereitungen treffen.
Das Wichtigste sind dabei eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.Meine Tante hatte eine notariell beglaubigte.
Ohne diese Vollmachten sind euch die Hände gebunde und ihr könnt kaum etwas für die Angehörigen tun.
hier noch ein paar Bilder von dem Heim in Stuttgart
ihr Zimmer mit kleiner Aussenterasse
ein kleiner "Dschungel" mitten im Haus