@malakor hatte oben geschrieben, dass man gewisse Bereiche von Mombasa oder Malindi meiden sollte. Das stimmt durchaus, vereinfacht kann man sagen, dass man alle Strassen bei Dunkelheit meiden sollte (als Fussgänger). Dies gilt im Übrigen nicht nur für Ausländer, sondern für Afrikaner genau so. Zu Fuss bei Dunkelheit unterwegs - no go!
Abends und nachts grundsätzlich nur mit Taxi unterwegs sein, oder falls noch Busse fahren, dann eben mit denen.
Mal eben zu Fuss in die nächste Bar rüber geht dort sowieso nicht, weil es kein räumlich konzentriertes Nachtleben gibt. Die verschiedenen Discos und Bars liegen mehr oder weniger weit auseinander, man ist also so oder so auf Transportmittel angewiesen.
Das einfachste und billigste Transportmittel ist das Matatu. Hierbei handelt es sich um auf 14 Plätze aufgestockte (gequetschte) Minibusse Typ Nissan o.ä. Sie fahren feste Routen und halten an festen Haltepunkten. Wenn man an der Strasse steht und winkt und es ist kein Polizist in der Nähe, halten sie aber auch so an. Die Besatzung besteht aus dem Fahrer und einem "Conductor", also Schaffner, der das Geld kassiert und nach Fahrgästen Ausschau hält. Der Fahrpreis für eine Kurzstrecke beträgt ca. EUR 0,20 - 0,40, bei längeren Strecken, z.B. nach Downtown Mombasa werden es nicht mehr als EUR 0,60.
Am teuersten sind natürlich Taxis. Und im Verhältnis sind die dort richtig teuer. Verglichen mit den ansonsten sehr niedrigen Kosten geht Taxi fahren ziemlich ins Geld, vor allem, wenn man abends weggeht, muss man ja immer zwei Taxifahrten kalkulieren. So kann es leicht vorkommen, dass man am Ende genauso viel für Taxi bezahlt hat wie wie für Eintritt in die Disse und die Getränke dort.
Preislich und geschwindigkeitsmässig in der Mitte sind die Tuktuks. Ja, die gibt es auch in Afrika! Kostet etwa halb so viel wie ein Taxi und ist natürlich unbequemer und etwas langsamer.
Dann gibt es noch die Boda-Bodas, so heissen die Motorrad-Taxis. Kaum teurer als Matatu, aber natürlich gefährlich; man nimmt sie nur für kurze Strecken innnerhalb des Stadtteils.